Ein Maitag in Bayern

Strahlend blauer Himmel, Vogelgesang und netter Besuch am Teich machten meinen Maitag zu etwas schönem.
Aber auf Elke's Bildern sieht man deutlich, dass der Frühling im Süden langsam dem Sommer Platz macht.

Ja Elke, es waren sogar 4 Wasserfrösche, aber einer saß weiter weg. Es werden jedes Jahr mehr, aber bisher sind sie noch sehr ruhig.
Außerdem ist mein Schlafzimmer nach vorne raus und ich würde sie nicht hören. Nur meine Nachbarn ........
Der Reiher kommt bislang nur im Winter.
Auch spaddeln momentan hunderte Kaulquappen (Erdkröten) in meinem Teich herum und putzen sogar die Schnecken

Einen Versuch werde ich starten, obwohl die Tierchen, wenn sie größer werden, sich gut im Teich verstecken.
Aber vielleicht verirrt sich mal einer an den Rand und ich hab die Knipse in der Hand

Nach einer langen, nicht enden wollenden Regenwoche zeichnete sich gestern Abend schon mal das für das vorletzte Mai Wochenende angekündigte Traumwetter ab.

So ganz konnte ich den Vorhersagen wegen einiger bisheriger Entäuschungen nicht den nötigen Glauben schenken, wurde aber schließlich heute morgen geradezu überzeugend aus dem Bett geholt.

Aufklärung:

Kaum überstreiften die ersten kräftigen Sonnenstrahlen in unserem Örtchen die nach Rasenschnitt darbenden Vorgärten, ging es auch schon los.
Übereifrige ignorierten die noch erste Morgennässe und zogen in jedem noch so kleinen Gartenanteil mit übergroßen Sitzrasenmähern ihre erste Bahnen.

Auch hörte man beim Frühstück schon die weniger anmutenden Klänge einer Kreissäge. Schließlich muss das Zeug, das man seit Wochen in Baumärkten teuer erstanden hat, dem nachbarschaftlichen Konkurrenzkampf stellen.

Vorsorglich hatte der betagte wallbergler schon am Freitag seine Nelken , Löwenmäulchen und Geranien, sowie ein Ampel eingegraben oder angebracht.

Nun , angesichts der zudem sich nähernden Baustelle nebenan, 3 Häuser stehen schon, eines ist im Bau und 2 sind noch geplant, floh der Schreiber dieser Zeilen
mit seinem Radl und konnte sich dank seiner Ortskenntnisse, meist auf fast unbefahrenen Wiesen und Waldwegen dem Lärmdiktat, auch eine Art von Leistungsmessung, entkommen.

Quer durch`s Voralpenlandl mit sehenswerten Landschafts u. farbenfrohen Blüteneindrücken. Immer abseits der nun vielbefahrenen Straßen, auf denen sich auch schon die ersten Eiligen vorwärts drängten.

Vielleicht gefallen euch ja diese schlichten, aber aussagekräftigen Impressionen, die meines Erachtens keiner Kommentare bedürfen.

Beim Heimfahren überquerte ich dann noch die Autobahn Richtung Salzburg , nahm aber von dem starken Rückreiseverkehr nur lächelnd Kenntnis.

Auch so , wie ihr gesehen habt, können 56, 4 km gefahrene Radlkilometer genossen werden.

lieben Gruß
Helmut

Der Sonntag musste auch noch ausgenutzt werden, zeigen uns doch die Wetterboten wieder schlechtes Wetter für 2 Tage auf.

Diesmal fuhr ich mehr Richtung Oberland, aber mit den saftigen Wiesen, verschneiten Bergen im Hintergrund, kräftigem Grün junger Triebe der Sträucher in den Wäldern, will ich euch nicht weiter aufhalten.

Interessant fand ich aber einen Geist oder Waldschrat , was immer ihr davon halten werdet. Bei einem erforderlichen Halt auf einer langen , langen Geraden durch einen Wald, sah ich in etwa 100m Entfernung etwas Schwarzes , ungewöhnlich über die Breite des Baumes wachsendes.

Natürlich musste mein Tele herhalten, um dieses nicht Definierbare vielleicht zu entschlüsseln:

ganz ehrlich , so etwas habe ich auch noch nicht gesehen, man kann überraschend gut so eine Art Waldschrat entschlüsseln, oder?

Auf dieser Seite rechts hinten im Wald

Das furchterregende Auge im Bild links und das schiefe nach oben gerichtete zarte Mündchen........

Seltsam

lieben Gruß
Helmut