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(6) AL: Inland oder nicht? Barbullush

  • Gast001
  • 2. August 2015 um 22:01
  • Gast001
    Gast
    • 2. August 2015 um 22:01
    • #1


    2015 : Die Zugvögel unterwegs auf dem Balkan


    Teil 6 Inlandstrecke oder nicht? Camping Albania

    14.7.15 abends

    Ich habe versucht Informationen zu bekommen – vielleicht interessieren sich künftige Albanienreisende dafür?

    Es gibt drei Möglichkeiten in die Albanischen nördlichen Alpen zu kommen.
    Ich habe sie auf dem Kärtchen eingezeichnet.

    alb_alpen_2klV_3d.jpg

    Grüne Strecke nach Theth : offroad nur mit Geländefahrzeug

    Rote Strecke: meist befestigte Straßen, von Koman bis Fierze auf dem Stausee 2 Std mit einer Fähre, die auch Autos mitnimmt, Fahrt bis Valbone (Naturpark) auf schmaler, aber befestigter Straße

    Schwarze Strecke: Neu asphaltiert bis Tamare, dann unbefestigt, teilweise Schotter bis Vermosh und zur Grenze nach MNE.

    Nach der Grenze in MNE befestigte Straße zum Plavsee , von dort nach Kolasin … ( Taraschlucht, Zabljak)

    Diese Strecke könnte in Zukunft , wenn das Teilstück bis Vermosh besser befahrbar sein wird (vllt 2016??) Teil einer ganz tollen Rundreise von Albanien nach MNE sein.

    Bis heute Nachmittag hatten wir uns die rote Strecke vorgenommen.

    Aber dann kamen englische Wohnmobilfahrer von diesem Ausflug zurück – ganz begeistert von der wilden Berglandschaft- aber mit beschädigtem Wohnmobil.

    Die Auffahrt auf die Fähre war so schlecht, dass sie mit dem Heck ihres Fahrzeugs aufsaßen und es ziemlich beschädigt haben. (Sie hatten ein nicht allzu langes , teilintegriertes, "normales" Wohnmobil).

    Das müssen wir nicht haben – unser Kleiner soll noch eine Weile fahren ….

    Sollten wir nochmal nach Albanien fahren , dann würden wir uns in Skodar ein geländegängiges Fahrzeug mit ausreichend Bodenfreiheit mieten und damit ins Bergland im Nordosten fahren…

    Man könnte z.B. Valbone fahren und die Fähre auf dem Komanstausee benützen (die auch Fahrzeuge transportiert)
    Im Internet kann man lesen, dass sie den Betrieb eingestellt hat, aber sie fährt - in diesem Jahr seit Juni täglich Punkt 12 Uhr.

    Mich würde die Strecke über Vermosh nach MNE sehr interessieren!
    Evtl dort oben in den Bergen ein paar Tage bleiben.... und dann nach Plav weiterfahren.

    Albanien dürfte ein Land mit touristischer Zukunft sein – ein interessantes, schönes Land.

    Und so haben wir uns entschieden, morgen Albanien zu verlassen und über Podgorica ins Durmitorgebirge zu fahren. (Blaue Linie)

    Die Hitze strengt uns beide sehr an und wir freuen uns auf die kühle Bergluft!

    Hier noch ein paar Bilder von einem Spaziergang durch das Dorf Barbullush

    Auf der Dorfstraße

    barbullush_046______800.jpg

    barbullush_056_800.jpg

    Die katholische Kirche

    barbullush_050_800.jpg

    Albanische Strommasten – vor wenigen Jahren gab es nur wenige Stunden am Tag Strom, jetzt 24 Stunden.

    barbullush_051_800.jpg

    Die Moschee

    barbullush_048_800.jpg

    Blick über den Zaun: Ein Bauer hat einen großen Ventilator aufgestellt und trennt den Weizen vom Spreu-

    barbullush_054_800.jpg

    Kontraste

    So wohnen die einen

    barbullush_041_800.jpg

    So wohnen die anderen

    barbullush_047_800.jpg

    Im „Supermarkt“ ( in den Städten gibt es durchaus auch große Supermärkte)

    barbullush_059_800.jpg

    Ich ging durch den Ort, überall wurde ich gegrüßt.
    Eine Frau kam mit einem Teller aus einem Haus und ich musste unbedingt ihr sauer eingelegtes Gemüse probieren.
    Ein Stück weiter kam eine andere mit einer riesigen Wassermelone, die ich unbedingt nehmen musste…
    Was für ein Unterschied zu der Atmosphäre in den Hotelburgen an der Küste!

    Das ist auf dem Camp Albania

    barbullush_033_800.jpg

    Zuhause gehe ich nie ins Freibad- aber hier ist es ein Luxus, den ich genieße: Der Pool am Camp, gespeist aus einer eigenen Quelle in 88m Tiefe- wunderbar kühles, klares, weiches Wasser

    barbullush_037_800.jpg

    14.7.2015

    Der Campingplatz wird von einer holländischen Familie geführt.
    Die Geschichte der holländischen Familie kann man auf der Homepage des Camps nachlesen.

    https://www.camping-albania.eu/ourfamilywesse…history?lang=de
    https://www.camping-albania.eu/

    Ich denke sie sind hoch angesehen hier in der Gegend, weil sie schon sehr viel für die Bevölkerung getan haben, sowohl in der schwierigen Zeit nach der Isolation durch den Diktator Enver Halil Hoxha als auch später , z.B. nach der letzten Hochwasserkatastrophe.

    Das Hochwasser 2010/11 muss sehr schlimm gewesen sein.
    Da wurde der Staudamm geöffnet, weil der Stausee am Überlaufen war. Das Wasser stand hier 2m hoch - die Ernte war verdorben. Es herrschte im Winter Hungersnot.


    Aber jetzt freuen wir uns aufs Durmitor und die kühle Bergluft.
    Hier ist es heiß und schwül - Rauch ist in der Luft, seit auf dem gegenüberliegenden Hang ( weit genug entfernt) der Wald brennt.


    Camp_Albania_027_800.jpg


    WEITER ZU TEIL 7

    Zum Inhaltsvereichnis

  • wallbergler
    Gast
    • 4. August 2015 um 17:18
    • #2

    Herzlichen Dank für die ausführlichen Streckenführungen. Das wird sicher eine große Hilfe für künftige Fahrten sein können.

    Und es hat wieder gezeigt, Information ist alles. Interessant, wie du das alles so auf die Reihe bekommen hast da unten.
    Aber einen großen Erfahrungsschatz hast du ja schon öfter dort gesammelt.

    Danke auch für die nachdenklich machenden Kontraste. So kann man sich schon ein Bild machen.
    Auch wenn der Supermarkt jetzt nicht gerade das Abbild einer klaren Struktur der anbietenden Ware zeigt, so sieht man doch, dass im geordneten Chaos sicher alles Notwendige untergebracht ist. Auch gut.

    Und so einen gezeigten Waldbrand darf man nicht unterschätzen. Aber die Aufnahme wurde sicher mit Tele erstellt?

    Lieben Gruß
    Helmut

  • Gast001
    Gast
    • 5. August 2015 um 22:57
    • #3
    Zitat von wallbergler

    Und so einen gezeigten Waldbrand darf man nicht unterschätzen. Aber die Aufnahme wurde sicher mit Tele erstellt?

    Ja, die Aufnahme wurde mit Tele gemacht.
    Der Brand war ca 2km entfernt.
    Der Wind kam aus unsrer Richtung ( man sieht es am Rauch) und trieb das Feuer auf die andere Seite des Berges.
    Dort breitete es sich aus bis an den Ortsrand von Bushat, wie wir am nächsten Tag bei der Weiterreise sehen konnten.
    Dort konnte es gestoppt werden.

    Erschreckend war die Beobachtung, wie schnell Pinien und größere Sträucher explosionsartig in Flammen aufgegehen, wenn der Wind das Feuer anfacht.
    Dazu noch das trockene Gras und das dürre Unterholz, durch das sich die Flammen "fressen".
    Löschfahrzeuge konnten wir nicht sehen.

    Lieben Gruß,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 16. August 2015 um 10:21
    • #4

    Beim Lesen deiner Berichte bleibe ich immer wieder bei Bildern und Videos im Netz hängen. Die aneinander grenzenden Nationalparks Albaniens, Montenegros und des Kosovo müssen ja wunderschön sein! Schade, dass du es uns nicht aus "erster Hand" berichten kannst. Aber der "Kleine" sollte ja auch nicht überstrapaziert werden.

    Lieben Gruß,
    Klaus

  • Gast001
    Gast
    • 16. August 2015 um 10:56
    • #5

    Klaus - manchmal wünschte ich , die Zeit um 20 Jahre zurückdrehen zu können.
    Dann würde ich sparen und mir so etwas zulegen wie es unsere drei slowakischen Nachbarn auf dem Drinacamp hatten.(Alle mit Dachzelt)

    Und dann dort überall hinfahren !
    ( Und auch eine tolle Island- Inlandreise machen...)

    Man trifft ja allerhand interessante Leute unterwegs... z.B. in Blagaj
    Eine sympathische junge Schweizerin ( ca 40) , die allein unterwegs war mit einer VESPA, 125er, 8 PS, Bj 78,
    von Zürich nach Georgien !

    Sie hat mit ihre Reiseblogadresse gegeben - sie ist noch unterwegs
    https://karinmoto.tumblr.com/
    https://karinmoto.tumblr.com/archive


    Aber ich bin glücklich und dankbar wie es derzeit ist ( und bis jetzt auch war ) !!!!

    Liebe Grüße,
    Elke

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