Auffahrt zur Lenggrieser Hütte

  • Herrlichstes Wetter ließ mich den Entschluss fassen, doch auf die Lenggrieser Hütte zu fahren.




    Die Strecke (sah viele Mountain Biker schieben, gelb unterlegte Strecken) war insgesamt rd. 10 km lang.
    (Gut , dass ich einen 416 Watt Akku hatte, der bis auf 2 Felder (von insg. 5) leer war. Außerdem hat mir mein Fachhändler griffige Reifen aufgezogen).


    Sie führte außerhalb von Lenggries an Schloss Hohenburg (mit Mädchenrealschule und Gymnasium) vorbei hinauf zur Lenggrieser Hütte.



    Es fing ganz harmlos an, auf dem Bild hinter dem halbrechts gelegenen Buckel ist die Hütte.





    Immer lange Zeit am Hirschbach entlang.







    Es war schon spürbar kälter , hier begannen schon die Schneereste.







    Weiter vorne begann der im Bild gelb gezeichnete Teil der Auffahrt , enorm steil..
    Der Sportkamerad vor mir fuhr schon im zick zack.







    Nach der gelb gekennzeichneten Strecke gab es erst mal Luft, es wurde so ziemlich quer zur Hütte gefahren.


    Dann kam wieder eine Abzweigung , die es , siehe gelb, in sich hatte.
    Um schließlich auf die Almhöhe im Winterkleid und dem Beginn des richtig baazigen Weges (schlammig aufgeweicht) zu gelangen





    Links oben das gut besuchte Seekar







    Jetzt ging es richtig zur Sache , in Schattenmulden, war nur noch Schlamm, da war es ratsam nicht abzusteigen. Aber die Hütte hatte ich schon fest im Blick




    Muss natürlich festgehalten werden. Unklar ist mir, warum die Höhe von 1338m nicht lesbar ist.
    Scheint sich wohl jemand zu schämen, lach.







    Die Aussicht war an diesem Tag enorm, halbrechts im Hintergrund die Zugspitze









    Insgesamt waren , was ja wohl dem Schnee und Baaz geschuldet war, nur ein Häufchen Mountainbiker ( so 20) da oben. Aaaaaaaber, vieeeeeele durstige und hungrige Seelen.


    Wenn man das mit den Bildern auf dem Forstweg vergleicht, habe ich es mit dem Radl schon gut erwischt (der längere Weg natürlich)










    Da hat es dem wallbergler die Stimmung verschlagen und er ist wieder sofort umgekehrt.
    Natürlich ging das leichter , da ich von meinem jungen Ehepaar unten im Dorf zum Grillen eingeladen war.



    Nicht ohne noch festzuhalten, welche Schneemassen da oben schon vom Himmel gefallen waren







    Hier ging der Weg hinauf zum Seekar.







    Dieser Teil war jetzt auf ca. 800m Länge auch nicht gerade die helle Freude, war es doch nur noch schlammig.







    Die Alm zurück lassend







    Machte ich mich wieder auf die Abfahrt und hatte nun Muße, das weiße Gold neben dem Weg ( so sagt man in Skidörfern nicht umsonst) zu dokumentieren.




    Ich denke mal, das war heuer so ziemlich die letzte Ausfahrt mit dem Pedelec, die ich euch natürlich nicht vorenthalten will.



    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Zitat

    die letzte Ausfahrt mit dem Pedelec


    Das glaub ich Dir nicht!
    Mit diesem Hightechgerät wirst Du noch den ganzen November und länger unterwegs sein! Der "Rote Radler"... :wink:


    Ein Härtetest sondergleichen,
    für Gerät und Mensch ( wobei der "Test" für den Wallbergler eher die Menschenmassen an der Hütte waren - aber wo gab es das heute bei dem Kaiserwetter nicht...)
    Ein schöner Ausflug, den ich mir auch als Winterwanderung gut vorstellen könnte.


    Danke für diese Anregung!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Ein schöner Ausflug, den ich mir auch als Winterwanderung gut vorstellen könnte.


    Danke für diese Anregung!


    Da gehst du locker mit 3 1/2 Stunden (über den Hirschbergsattel, war meine Tour) rauf , wenn nicht geräumt ist. Es gibt aber auch noch eine Abkürzung.


    Alles Wichtige für dich hierfür: (einschl. der Öffnungszeiten)


    Lenggrieser Hütte


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Hallo Helmut,


    ein wirklich toll gemachter Bildbericht einer schönen Gegend, tja, solche Berge habe ich hier leider nicht ....


    aber etwas anderes, bist du mit einem fast leeren Akku gefahren, oder missverstehe ich da etwas?


    Zitat

    Gut , dass ich einen 416 Watt Akku hatte, der bis auf 2 Felder (von insg. 5) leer war.

    ,


    2 Felder wären 40%, richtig?

  • aber etwas anderes, bist du mit einem fast leeren Akku gefahren, oder missverstehe ich da etwas?


    2 Felder wären 40%, richtig?


    Natürlich bin ich mit 100% aufgeladenen Akku weggefahren, aber wenn es so steil ist, das Gewicht des Fahrradlenkers anzusetzen ist und der Untergrund Schotter, Kies und eben Baaz, oder Lettn, wie der Bayer sagt, also schlammig, dann benötigt er mehr als normal.


    Für 10 km 60%, ist sehr viel bei den neuen Akkus.


    Normal gehen die bei Asphalt und den üblichen Steigungen auf der Ebene so rd. 70 km . ( wenn man dauernd einschaltet, aber auch da gibt es 4 Stufen von eco über Tour bis Sport und Speed). Frauen mit 50 - 60 kg können so 100 km und mehr schon kommen.


    Ich fahr meist, schon wegen dem Training die ersten 20-30km ohne Hilfestellung. Kommt eben darauf an, Ebene , Hügel oder gewaltige Bergfahrt. Und eben auch Bodenbeschaffenheit.



    ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Hallo Helmut,


    Zitat

    Ich fahr meist, schon wegen dem Training die ersten 20-30km ohne Hilfestellung. Kommt eben darauf an, Ebene , Hügel oder gewaltige Bergfahrt. Und eben auch Bodenbeschaffenheit.


    ganz ohne Unterstützung kannst du mit dem E-Bike aber nur auf der Ebene fahren, bei dem Gewicht des Rades ja auch kein Wunder!


    so ca.22-25 kg, je nach Firma ... übrigens gibts von einem großen deutschen Hersteller auch einen 612 W Akku ...


    hier eine Definition über schwer ..... wie-schwer-ist-eigentlich-schwer/

  • Hallo,


    es gibt sogar einen deutschen Hersteller,
    der verbaut einen 880 Wh Akku
    https://www.m1-sporttechnik.de…&antrieb=spedelec&farbe=1.


    Der Hinweis auf den 612 W Akku ist übrigens nicht Zielführend!
    Es gibt entweder einen 612 W = Watt-Motor (ist als Pedelec nicht zugelassen) oder
    einen 612 Wh = Watt-Stunden Akku.


    Da es sich vermutlich bei Helmuts Pedelec,um eins mit Boschantrieb handelt ist der Hinweis
    auch nichts,da Bosch momentan nur Akkus mit 400 Wh im Programm hat und meines Wissens
    nur ein Umbauer oder Akkuaufrüster in Italien den Akku auf ca.600 Wh erweitert.


    Upps war jetzt zwar nicht das Ursprungs-Thema : Auffahrt zur Lenggrieser Hütte


    Bin nicht mehr so gut zu Fuß,war früher öfter in der DAV-Hütte (ist die linke auf Bild 16 ).
    Bin zwar momentan ein S-Pedelecer,werde mir wahrscheinlich im Frühjahr so ein
    sanftes Teil vom obigen Link holen und dann die Tour mal nachfahren :-).

  • Vielen Dank, lieber Herbert, lieber Pedalschinder,


    ich denke mal, wir sollten vielleicht die Pedelec Hinweise hier aus dem Thread nehmen und einen eigenen , falls Interesse besteht, installieren.


    Wobei dies ein Endlos Thema ist. Nicht einmal die ges. Vorschriften kommen da noch mit.


    Es führt zu weit weg vom eigentlichen Thema. Siehe auch die Erkenntnis von dir Pedalschinder : " Upps war jetzt zwar nicht das Ursprungs-Thema : Auffahrt zur Lenggrieser Hütte".


    ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Lieber Helmut,


    ich kann dir nur recht geben, da bin ich übers Ziel hinausgschossen und alles, was nicht zum Thema


    Zitat

    Auffahrt zur Lenggrieser Hütte".


    gehört, ist eigentlich :offtopic:, sorry, kann mal passieren ...

  • Na das war sicherlich ein Radl-Spaß für dich, lieber Helmut. Die schiebenden oder in Schlangenlinien fahrenden Mountain-Biker zu überholen - ich höre direkt deren Kommentare. :mrgreen:


    An der Hütte hätte ich es mir aber trotz des Publikumandrangs nicht nehmen lassen, bei diesem herrlichen Sonnenschein ein Hefe zu genießen.


    Herzliche Grüße,
    Klaus

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