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Bootsfahrt auf die Insel Levan bei Liznjan

  • claus-juergen
  • 1. September 2014 um 17:00
  • claus-juergen
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    • 1. September 2014 um 17:00
    • #1

    Hallo Inselfreunde,

    heute gibt’s mal einen Reisebericht ohne viel Text. Es gibt auch nicht viel zu sagen über die Insel Levan Otok. Wie ihr anhand der Karte sehen könnt, ganz unten ist sie zu finden, liegt die kleine Insel nur ca. 300 Meter von der Küste der Halbinsel Marlera, die verwaltungsmäßig zu Liznjan auf Istrien gehört, entfernt. Im Hochsommer herrscht da ein ganz schöner Rummel, weil der Sandstrand und die drei kleinen Kneipen die Bootstouristen in Scharen anlocken. Anfang Juni jedoch hat man die Insel und auch den Strand ganz für sich allein. Aber seht selbst…



    Diesen Anblick hat man wenn die Insel direkt vom gegenüberliegenden Festland aus ansteuert.



    Diese Herren pumpen Süßwasser in einen Ein-Kubikmeter-Container auf einem kleinen Motorboot, der das Wasser auf die Insel bringt. Dort wird es in den Kneipen während der Saison benötigt.



    Der Terminal für die Fähre im Sommer ist etwas improvisiert. Man wählt eine Handynummer, die auf einem Schild steht und (vielleicht) kommt dann während der Saison ein junger Mann mit seinem hochseetüchtigen Motorboot und setzt die Partylöwen für 25 Kn über.



    Die Strandkneipen werden gerade für die kurze Saison hergerichtet.







    Megayachten können hier natürlich nicht anlegen. Allerdings habe ich schon größere Boote bei der Insel vor Anker gesehen.



    Der Sanitärbereich bedarf noch kleinerer Reparaturabeiten.



    Sandstrand in Istrien ist schon etwas Besonderes. Hier auf Levan gibt es einen natürlichen Sandstrand.




    Hier im Vordergrund meine Yacht, mit der ich ähnlich Rollo Gebhard ganz allein – nein, nicht die Welt umsegelt – sondern nur bis Levan gerudert bin.



    So könnte Robinson Crusoe auf seiner Insel gelebt haben. Levan ist vollständig mit Schilf bewachsen.



    Brandrodung sollte hier wohl Platz für ein neues Vergnügungsetablissement schaffen. Zwei Monate später war die Stelle jedoch schon wieder zugewachsen.



    Hier der Blick zurück aufs Festland zur Halbinsel Marlera.



    Der Sandstrand ist im August doch etwas belebter als bei meinem Besuch im Juni.



    Ganz zum Schluß möchte ich euch mein persönliches Lieblingsfoto zeigen. Ich nehme an, es gefällt euch auch ein wenig.



    Von Medulin aus gibt es Ausflugsschiffe, die Levan täglich anfahren. Die Halbtagesfahrt verbunden mit einem Stopp an der Südspitze von Kap Kamenjak und der Insel Ceja kostet 90 Kn. Enthalten sind im Preis die Getränke.

    Jürgen

  • Karin
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    • 1. September 2014 um 20:28
    • #2

    Ein schönes Fleckchen Erde in der Vor- und Nachsaison (wie alles in Istrien).
    Ich dachte schon, du hast die Insel schwimmend erobert.;)

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • claus-juergen
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    • 1. September 2014 um 21:50
    • #3

    hallo Karin,

    da liegst du nicht so ganz daneben. Vor einigen Jahren bin ich tatsächlich mal rüber geschwommen. Allerdings muß man da schon aufpassen, weil insbesondere so mancher motorisierte Wassersportler nicht aufpasst.

    grüsse

    jürgen

  • wallbergler
    Gast
    • 2. September 2014 um 09:38
    • #4

    Na, das ist ja ein höchst interessanter Bericht, lieber Jürgen.

    Voller Überraschungen. Also das mit dem Hinüber Schwimmen , das hätte ich nie gemacht. Bin zwar früher auch weite Strecken geschwommen, aber auch hier
    gibt es doch manchmal eine ordentliche Meeresströmung wegen der Verengung zwischen Insel und Festland. Und- wie du selbst sagst, höchst gefährlich wegen der Motorboote. Da muss man nur mal lesen, was da am Bieler See in der Schweiz passiert ist. Und ähnliche Berichte häufen sich, da ungezügelte Selbstverwirklichung und zur Schaustellung so mancher aus der Spezies der Ich AG wohl dazu gehört.


    Ebenso interessant ist die vermeintlich daliegende Oase der Ruhe.

    Und für die Bezeichnung Dreams und Sand gehört schon viel Mut dazu, da es ja augenscheinlich
    zwischen Traum und Wirklichkeit schwer hapert.

    Aber im Urlaub sieht man lächelnd darüber hinweg und betrachtet das durch die rosa Brille.
    Grill und "sanitäre Anlagen" , das sind weitere mutige Aussagen, lach.

    Und der unbeschwerte Urlauber sieht da feixend darüber hinweg. Geht doch , würde ich sagen, warum muss alles von der Bezirksinspektion bis ins Kleinste geregelt werden?

    Zu Hause gibt das natürlich ein bisschen Sicherheit, aber im Urlaub gibt es ja hochprozentige schnelle Keimvernichtungen**\'1.

    Verblüffend , wenn auch verständlich, ist ja schon der Unterschied zwischen der Besucher Welten, du als "Freitag" und dann die geballte Touristenausschüttung per Boot, Kahn, oder Jacht.

    Das hast du alles überzeugend dargestellt, gefällt mir sehr gut. Und man kann sogar zurück denken, wenn sich junges Glück allein auf der Insel befindet.

    Dieser Bericht gibt also allerhand her für traumhafte Erinnerungen.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Gast001 20. Juli 2019 um 20:07

    Hat das Thema aus dem Forum Istrien und Kvarner Region nach Istrien verschoben.

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