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Der Grenzturm von Kühlungsborn

  • Grizzly
  • 27. März 2014 um 23:46
  • Schnuppi
    Gast
    • 1. Juni 2014 um 09:35
    • #11

    Eine Fortsetzung meinerseits zu den von Grizzly angesprochenen Themen.

    Vorweg ein Vergleich zu diesem Foto von Grizzly (26.März 14) :

    Die Sicht auf den Turm im Sommer (August 2013), wo die Größe des selbigen einem noch gar nicht klar wird.

    Wenn man dann da ist, wirkt es doch ziemlich beklemmend.

    Unten seht Ihr einen Teil von Grizzlys angesprochenen Infotafeln, die ich tw. zeigen kann.


    Vorher noch der Beweis, das wir auch wirklich den Grenzturm und nicht irgendeinen Leuchtturm vor uns haben:

    Da oben haben sie also gehockt und alles überwacht, was sie überwachen konnten:

    Doch auch zu Wasser oder Land waren sie unterwegs,

    tw. mit Grenzhelfern:

    Nun aber endlich zu weiteren Tafeln, die man auch anschauen kann, wenn der Turm geschlossen ist (wie es in den Wintermonaten ist, weiß ich nicht, vermute aber das sie da nicht draußen bleiben).

    Ein paar Entfernungsangaben:

    Fluchtversuche (mit Namentlicher Aufführung) - ein Ausschnitt:

    Fluchten und ihr Ende...

    Ab jetzt können wir Euch das weniger bedrückende Kühlungsborn zeigen - wie gut.
    Fangen wir mit dem Monster bei Rosarot ähm blauen Himmel an.

  • Gast001
    Gast
    • 1. Juni 2014 um 22:44
    • #12

    Das sind wahrlich bedrückende Dokumente.
    3000 Soldaten zur Überwachung des Küstenbereiches, 30 Schiffe...
    man kann sich heute nur schwer vorstellen, wie groß der Wunsch und die Hoffnung, der DDR zu entkommen, gewesen sein muss, wenn man dieses fast lückenlose Überwachungssystem heute sieht.

    Ein interessanter Betrag!

    Danke, Schnuppi

    Gruß,
    Elke

  • Schnuppi
    Gast
    • 2. Juni 2014 um 12:01
    • #13
    Zitat von ELMA


    man kann sich heute nur schwer vorstellen, wie groß der Wunsch und die Hoffnung, der DDR zu entkommen, gewesen sein muss, wenn man dieses fast lückenlose Überwachungssystem heute sieht.

    Ein interessanter Betrag!

    Danke, Schnuppi

    Gruß,
    Elke

    Ja Elke, das geht mir auch durch den Kopf.
    Irgendwie ist es jedoch seltsam. Inzwischen kenne ich einige die in der ehemaligen DDR lebten oder aufwuchsen, aber keiner spricht von diesem Wunsch mit Leidenschaft.
    Vielleicht weil so viel leidvolle Erinnerungen damit verbunden sind...
    Vielleicht weil das Erwachen doch irgendwie ernüchternd wurde, nach der ganzen Freude...
    Vielleicht beides...

    Gut, die Reisefreiheit haben wir nun alle (Gott sei Dank), aber dafür muss man Gesund sein und auch Geld haben und die Jobs werden im Osten noch immer schlechter bezahlt.

    :sad:

  • Gast001
    Gast
    • 2. Juni 2014 um 12:51
    • #14

    Reisefreiheit und Geld sind sicher wichtig - aber nicht das Wichtigste.

    Ich denke, dass vielen Menschen (auch hier und auch der jüngeren Generation in der ehemaligen DDR) gar nicht bewusst ist , wie hoch Freiheit für jeden (in vielerlei Hinsicht ) und Frieden zu bewerten sind. Auch wenn es viel zu verbessern gäbe..
    Es ist so selbstverständlich für uns heute, dass viele es gar nicht mehr als Wert erkennen, für den andere ihr Leben riskieren ( und riskiert haben)

    Die jungen Leute , die damals versucht haben , über die Ostsee zu fliehen , hatten sicher unterschiedliche Gründe. Aber ich bin sicher, dass der Wunsch nach Freiheit ( nicht nur Reisefreiheit) bei vielen ganz groß war.

    Mein Patenkind in der DDR, das ich schon mal an anderer Stelle erwähnt habe, hat diesen Wunsch ( und die Tatsache,dass er den Mund nicht halten konnte) mit dem Leben bezahlt.

    Gruß,
    Elke

  • herby_51
    Gast
    • 2. Juni 2014 um 13:47
    • #15
    Zitat

    Es ist so selbstverständlich für uns heute, dass viele es gar nicht mehr als Wert erkennen, für den andere ihr Leben riskieren ( und riskiert haben)

    wenn man(Frau) sich vorstellt, in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt zu sein, nicht tun und lassen zu können was man will,

    nicht sagen zu können, was man denkt ohne das der " Feind " mithört, das stelle ich mir sehr schlimm vor, kann es aber nicht selber nachvollziehen,

    wie das ist, einfach nur schlimm, wegen unbedachter Aüßerungen eingesperrt zu werden und noch so vieles mehr ...

    Zitat

    Aber ich bin sicher, dass der Wunsch nach Freiheit ( nicht nur Reisefreiheit) bei vielen ganz groß war.

    ich denke auch mal, das vorrangig die persönliche Freiheit als solches im Mittelpunkt des Handelns stand ...

    keine Vormundschaft des Staates mehr zu erdulden müssen und sich frei bewegen und seine Meinung sagen zu können ...

    es muss ganz einfach nur schlimm in der ehemaligen DDR gewesen sein, ein Unrechtsstaat eben, das Volk wurde hinter einer hohen Mauer, Stacheldraht,

    Selbstschussanlagen und was es da so alles noch gibt eingesperrt, keiner durfte zum Klassenfeind in den Westen,

    das musste mit allen Mitteln verhindert werden, wenn es sein musste, durch erschießen ... traurig aber wahr ...

  • Schnuppi
    Gast
    • 2. Juni 2014 um 19:47
    • #16

    Mir scheint da habe ich mich nicht ausführlich genug eingebracht und auch ich denke das viele Werte als solche heute nicht mehr wahrgenommen werden.
    Das birgt auch Gefahren und macht unsere Gesellschaft außerdem kälter.

    Natürlich meinte ich mit Reisefreiheit überhaupt auch die Freiheit an sich.

    Und Elke, das mit Deinem Patenkind wusste ich nicht.
    Auf jeden Fall mein aufrichtiges Mitgefühl.

    Ja, ich sehe es wie Ihr.
    Es ist so schlimm was damals alles passierte, entlang der gesamten innerdeutschen Grenze.

    Übrigens, wenn Ihr nochmal auf dieses Foto schaut, seht Ihr Rerik (wo Grizzly und ich auch schon waren) - dort stand der nächste Grenzturm.

    Rerik und Kühlungsborn liegen ca. 12 Km auseinander - "nur" 12 Kilometer!

    Als Grenzturm steht allerdings nur noch der in Kühlungsborn - es ist der letzte Zeuge dieses Zeitgeschehens.

  • Gast001
    Gast
    • 3. Juni 2014 um 00:11
    • #17

    Wenn ich die Karte betrachte und sehe, dass an einer Stelle die "Internationalen Gewässer" nur 5,7 km vom Festland entfernt waren, kann ich verstehen, dass manche die Flucht auch mit kleinen Schlauchbooten versucht haben . Aber selbst im "Internationalen Gewässer" wurden sie noch aufgegriffen.

    Gruß,
    Elke

  • Schnuppi
    Gast
    • 3. Juni 2014 um 09:49
    • #18

    Ja genau und deshalb standen dort vermutlich auch so viele Grenztürme.

    Oben hatte ich die Politische Seite nicht angesprochen weil ich noch nicht durchschaue in wie weit das hier innerhalb der Reiseberichte o.k. ist, da es einen Bericht auch ziemlich verrupfen kann.

  • wallbergler
    Gast
    • 3. Juni 2014 um 17:29
    • #19

    Danke für den großartigen Bericht über den Grenzturm.

    Verzeih mir, aber ich darf mich da gar nicht äußern. Zu viel Ärger über die Ungerechtigkeiten , aber nach dem Mauerfall auch über die Überheblichkeit wie manche das abgetan haben.

    Viele davon halten heute wieder "große Reden".

    Was aber nicht deinen tollen Bericht schmälern darf.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Gast001
    Gast
    • 3. Juni 2014 um 17:55
    • #20
    Zitat von Schnuppi

    Oben hatte ich die Politische Seite nicht angesprochen weil ich noch nicht durchschaue in wie weit das hier innerhalb der Reiseberichte o.k. ist, da es einen Bericht auch ziemlich verrupfen kann.

    Schnuppi - Fakten und sachliche Informationen über politische und geschichtliche Themen und Hintergründe gehören zu Berichten oft einfach dazu.
    Politische Diskussionen sind hier im Forum unerwünscht ( s. Forenregeln)

    Gruß,.
    Elke

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