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Ein Tal verschwindet > Teil 2 >

  • herby_51
  • 23. März 2014 um 20:09
  • herby_51
    Gast
    • 23. März 2014 um 20:09
    • #1

    Hallo,


    ich will Euch hier den 2. Teil meines Bildberichtes vorstellen. Der Reiz dieses Tales, wenn es

    noch unberührt ist, ist wirklich vielfältig und wunderschön ....



    auch das ist das Altmühltal: die 12 Apostel bei Solnhofen .... ( Bild # 1, Seite 106 )



    das Anlautertal, diese fliest in die Altmühl und der Kreis schließt sich, im Hintergrund dieser heilen Welt

    ein kleines Wasserschlösschen aus dem Jahr 1530.... ( Bild # 2, Seite 168)



    so schlängelten sich die Wege und Flüsschen schön krumm durch die Gegend, auch die Felder waren nicht schnurgerade,

    bevor der Mensch auf die glorreiche Idee der Flurbereinigung kam , alles ist noch undressiert ..... ( Bild # 3, Seite 159 )



    die Wallfahrtskirche in Griesstetten, ein einmaliges Ensemble! ( Bild # 4, Seite 184-185 )



    von den Landschaftsplanern als erhaltenswert eingestuft, es wurde aber eigentlich fast nichts erhalten! ( Bild # 4 Seite 184-185)



    ein wunderschönes Bild von der alten Altmühlbrücke aus, aber das erste Behelfskabel hängt schon über die Brücke und auf der

    linken Seite sieht man schon, wie die Arbeiten beginnen! Bild # 5



    von dieser Ansicht blieb nichts erhalten,die Kirche ist in einen Grüngürtel eingebunden, obwohl es als schützenswert eingestuft wurde! Bild#6



    so schaut es 2014 an gleicher Stelle aus, mir fällt nur ein Kommentar dazu ein : einfach grausam ....



    der Blick Heute: die vorbeifahrenden Güterschiffe hüllen die Kirche mit Abgasen ein .... was soll man dazu noch sagen?



    das ist Alles was blieb von dem ehemals wunderschönen Grüngürtel, der wie schon geschrieben , schützensw......



    der Blick auf Griesstetten von der neuen Kanalbrücke aus .....



    Griesstetten so ca. 1983 .....Bild #7



    unten neben der Altmühl, in den Irrlewiesen sieht man das Wasser stehen, zwecks Sondierungen, ca. 1983 Bild #8



    momentan ist noch alles heile Welt 1982-1983, das wird sich aber bald ändern! Bild # 9



    so sieht es im Jahr 2014 bei der Kirche aus!



    der Blick ins Tal, alles noch unzerstört, im Jahr 1983 .... Bild # 10



    der fast gleiche Standpunkt im Jahr 2014!



    einfach nur schön, auch den Badeweiher gibt es noch! Bild # 11



    der Blick in das noch intakte Altmühltal 1983-1984, das aber bald von Maschinen durchwühlt wird! Bild # 12



    der Blick von fast der gleichen Stelle im Jahr 2014!



    hier waren die aufgelassenen Kiesweiher!



    hier noch heile Welt, die Altmühl so ca. 1984 noch ganz undressiert! Bild # 13


    Bilder # 1-4 mit freundlicher Genehmigung der FMS AG in Leutershausen Hr. Majer sen., herzlichen Dank dafür!

    Bilder # 5-13 mit freundlicher Genehmigung von. Hr. Kerschensteiner, herzlichen Dank dafür!


    hier geht es zum Teil 1

  • wallbergler
    Gast
    • 24. März 2014 um 10:41
    • #2

    Nach diesem 2. Bericht wird durch die Details vieles von dem Kanal für Naturliebhaber zu Recht in Frage gestellt.

    Es gab ja hierzu ausreichende Proteste, die sich mehr oder minder im Kabarettstil von Hildebrandt, Polt und Schneeberger gipfelten.

    Die rd. 30 jährige Bauzeit spricht für sich, wenn man den Nutzen gegenüberstellt.

    Er wird auch weiterhin umstritten sein, was die Ausbaumaßnahmen betrifft, sollte sich der angenommene Rückgang der Binnen Schiffahrt bewahrheiten.

    Deine Bilderserien, lieber Herbert,

    lassen aber im Nachhinein durch die Gegenüberstellungen sehr große Zweifel am Projekt dokumentieren.

    Übergeordnet betrachtet kämen wir aber hier in eine uferlose Diskussion inwieweit Wirtschaftskraft , anzupassende Modernität und jeweiliger politischer Wille

    den Herausforderungen der immer mehr zusammenwachsenden Globalität gerecht werden. Dies gilt für Gegenwart, Zukunft und Betrachtungen im Nachhinein.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • pedalschinder
    Schüler
    Beiträge
    62
    Lieblingsreiseland
    verschieden
    • 24. März 2014 um 19:31
    • #3
    Zitat von herby_51


    die vorbeifahrenden Güterschiffe hüllen die Kirche mit Abgasen ein .... was soll man dazu noch sagen?

    Hallo,
    wo Güterschiffe unterwegs sind,wird auch das eine oder andere Personenschiff mit Flußreisenden unterwegs sein?
    Oder Urlaub auf dem Wasser,gibt doch einige die statt einem Wohnwagen ein Kajütboot haben
    und damit die Flüsse bereisen.
    Die werden vom Wasser aus die Gegend betrachten und vielleicht bei einem Gläschen auf die aus Ihrer Sicht,
    wunderschöne Natur anstoßen.

  • herby_51
    Gast
    • 24. März 2014 um 19:31
    • #4

    Lieber Helmut,

    da wir sehr oft zu Fuss oder mit dem Rad am Kanal unterwegs sind, gewinnen wir zur Zeit den Eindruck, als handele sich es hier um einen

    " Geisterkanal ", es gibt zwar jede Menge Wasservögel, aber keine Schiffe auf dem selbigen!

    Das Güteraufkommen wurde doch nur schöngerechnet, um die Fertigstellung des Kanals zu legitimieren, das nächste Großprojekt im Erdinger Moos

    wartete schon auf die Bagger!

    Es ist so, wie der Spiegel damals titelte, "Das Tal der Schande"

  • herby_51
    Gast
    • 24. März 2014 um 19:37
    • #5

    Hallo Dieter,

    Zitat

    wobei man Nutzen in Anführungsstriche stellen sollte.

    für diesen Kanal gibt es keinen Nutzen und auch keine Rechtfertigung, das er überhaupt gebaut wurde!

    ich darf hier nicht zu lange drüber nachdenken, da fangen bestimmte Adern schmerzhaft zu pochen an!

    das Stuttgart 21 der 80 er Jahre

  • Gast001
    Gast
    • 25. März 2014 um 09:44
    • #6

    In diesem Bericht ist es Dir durch den direkten Vergleich vor allem bei dem Wallfahrtskirchlein besonders gut gelungen, die enormen Veränderungen zu zeigen.
    Dass Orte sich vergrößern, we z.B. Griesstetten ( 2014 im Vergleich zu 1983 ) das ist nicht ungewöhnlich - was man jedoch auf den Bildern gar nicht so richtig ermessen kann, ist der Eingriff in die Ökologie.
    Das Tal selbst ist ja noch da ( Ich denke da an Landschaften, die unter Stauseen vollkommen untergehen oder durch Braunkohleabbau völlig verschwinden) - und die Landschaft ist nach wie vor zauberhaft - aber wer , wie Du, das Tal vor dem Kanalbau kennt, dem blutet das Herz - und der Zorn steigt berechtigt hoch, wenn man an die "Notwendigkeit" ( man könnte auch "den Nutzen" ) des Kanals denkt.

    Gruß,
    Elke

  • herby_51
    Gast
    • 25. März 2014 um 10:27
    • #7

    Liebe Elke,

    da das kleine Örtchen Griesstetten mir besonders am Herzen liegt, war das so meine Absicht....

    erstens schon mal wegen der wunderschönen Wallfahrtskirche, ( da habe ich ja schon mal einen kleinen Bericht verfasst),

    zweitens wegen der früher so schönen Lage des Örtchens, das nach dem Bau des Kanals seines Charakters von den Machern komplett beraubt wurde ...


    ( Bild # 2 Seite 185-185)


    was ist aus dieser ehemals so schönen Gegend nur geworden? Es ist einfach nicht zu verstehen, jedenfalls mit gesundem Menschenverstand nicht,

    hier wollten sich nur einige wenige profilieren ....

    Das komplette Ensemble war beim Bau des RMD-Kanals von den Landschaftsarchitekten als schützens - und erhaltenswert eingestuft

    worden, tja, aber es interresierte nur keinen, wie man am jetzigen Ergebniss unschwer erkennen kann!

    Griesstetten

    hat sich in der Größe und Einwohnerzahl seit dem Kanalbau, also von 1983 - 2014 nur unwesentlich verändert, die Ansicht von Griesstetten sehr wohl ...

    Es ist wie du schreibst, " das Tal noch da ", aber wie sieht es denn aus? Der Kanal schneidet mit 60 mtr. Breite kerzengerade hindurch ohne auf

    irgendwelche geschützten Ensembles oder Ansichten Rücksicht zu nehmen und das, so habe ich den Eindruck, für einen immer mehr rückläufigen

    Güterverkehr... Die Altmühl war vor dem Kanalbau ein beliebtes Ziel für die Kanufahrer, eben weil sie so ruhig dahinplätscherte und määnderte,



    das sieht man hier bei diesem Bild von so ca. 1980 sehr schön, das ist der ehemalige Campingplatz bei Riedenburg, ( im Hintergrund erkennbar)

    es wurde gezeltet und Kanu gefahren! ( Bild # 1 Seite 193 )


    Die schönste Ansicht im ehemaligen Altmühltal bei der Schleuße # 13, der Zusammenfluss von Altmühl mit dem Ludwigkanal mit seinen 150 Jahre alten

    Kastanienbäumen, die laut Landschaftsarchitekten komplett stehen bleiben sollte...

    Was ist da draus geworden? Der komplette Abriss bis auf die linke Schleußenmauer, selbst die wurde beschädigt und das Grundwasser

    wurde um mehrere Meter abgesenkt, Bund Naturschutz,

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