Teneriffa- anders als erwartet

Einfach wunderschön, deine Bilder. Euren Wunsch nach einem nochmaligen Besuch von Teide und Caldera können wir nur "befeuern", wir wollen mehr sehen!

Herzlichen Dank sagen
Irmgard und Klaus

Ja liebe Elke,

wunderschöne Bilder wieder. Und die Fahrt in diesem Tal über Masca, hatte es ja wohl in sich.

Dieter ist ja da auch noch hinunter ans Meer gelatscht. Höchsten Respekt.

Freue mich mit euch für die seltenen Bilder mit Schnee am Teide.

Ganz lieben Gruß
Helmut

Zitat von wallbergler

Und die Fahrt in diesem Tal über Masca, hatte es ja wohl in sich.

Wer Kurven fahren üben will, der sollte sich die Routen im Tenogebirge vornehmen.
Das ist auf der Strecke von Buenavista am Meer über Las Portelas nach Masca.

Wer allerdings unsicher ist, wie breit sein Auto ist und ob er entweder an der Leitplanke oder am entgegenkommenden Fahrzeug streift, der sollte sich chauffieren lassen.
Vor uns fuhr ein einheimischer Kleinbus , der musste in den Haarnadelkurven oft 3x zurücksetzen, bevor er herumkam.

Ich habe die Kurven an diesem Tag nicht gezählt... es dürften mehrere hundert gewesen sein.. Muskelkater vom Kurbeln ist jedem sicher, und jetzt ist mir auch klar , weshalb Autos wie der Polo, der Punta u.ä. von Vorteil sind. Keine BMW, keine Mercedes, erstaunlich viele Citroen C3 und Berlingos waren unterwegs.Sie scheinen besonders geeignet zu sein.

Zitat

Dieter ist ja da auch noch hinunter ans Meer gelatscht. Höchsten Respekt.

Daran habe ich gedacht, als ich in die Schlucht hinunterschaute. Das muss ein ganz besonderes Erlebnis sein.
Allerdings würden mir die Heerscharen an Wanderern nicht gefallen, die dort unterwegs waren ( es ist Hauptsaison auf Teneriffa)

Kein Wunder bei dieser grandiosen Landschaft!
Das Tenogebirge im Nordwesten ist großartig!

Gruß,
Elke

Zitat von Huewer

Der Teide und die Caldera wären auch für mich die Haupattraktionen. Wenn das Wetter nicht mitspielt, muß man halt umplanen, aber das

Das ist richtig , Bernd.
Obwohl z.B. das Tenogebirge mit seinen Kratern und der wilden Berglandschaft auch außergewöhnlich interessant ist.
Dort ist man plötzlich weit weg von den Hotelsilos und der dichten Bebauung an den Küsten.

Und übrigens:
Liebe Grüße nach China!
Dein Avatar (und Deine IP ) verrät es

(Ich hoffe, Du bringst uns wieder Interessantes mit, wenn es Deine Zeit erlaubt!)

Liebe Grüße,
Elke

Hallo Elke,

den schönen Bildern, die ich bis jetzt von dir gesehen habe, nach zu urteilen, gefällt es dir ausserordentlich gut auf

Teneriffa ... Viel Spass noch noch.

Gestern früh sah es in Puerto de La Cruz aus wie bisher fast jeden Morgen:
Die Passatwolken hingen tief- es nieselte ein wenig.

Wir wollten die Fahrt zum Teide dennoch riskieren und da unser Polo ein tüchtiges Bergauto ist, wählten wir für Anfahrt die kurvenreiche, nicht sehr breite Straße über Icod Los Vinos im Norden , die nach wenigen Kilometern teilweise recht steil auf 1500m hoch führt.

In Santiago del Teide schien die Sonne- und sie begleitete uns bis hinauf in die Caldera Las Canadas auf mehr als 2000m Höhe.

Auf der Südseite lag nur noch wenig Schnee. Die Straße war schneefrei.

Die Straße führt zwischen Lavafeldern und dem Rand der Caldera entlang

Immer wieder der Blick auf den 3718 m hohen Teide

Wir waren relativ zeitig an der Talstation der Bergbahn, fanden schnell einen Parkplatz und mussten uns auch nicht in eine lange Warteschlange einreihen ( 2 Stunden später sah es anders aus)

An der Bergstation auf 3555m Höhe, weniger als 200m unter dem Gipfel

(Für den letzten Aufstieg braucht man eine Sondergenehmigung- aber in diesen Tagen war der Aufstieg wegen vereisten Pfaden ohnehin gesperrt)

Ausblick in den Kraterkessel – für viele, die schon einmal im Sommer hier waren, mit dem Schnee sicher ein ungewohnter Anblick.

Von Gran Canaria schauten nur die Bergspitzen aus dem Nebelmeer. Der Atlantik war untern den Wolken.

Blick nach Osten Richtung Santa Cruz. Die Höhenstraße des Cumbre Dorsal im Nebel, sie war auch immer noch gesperrt.

Unterhalb 1700m rund um den Teide herum nur Wolken.

Die Rückfahrt:
Einen Tag zuvor war die TF21, die auf der Nordseite des Teide über Orotava hinunter nach Puerto Cruz führt , noch gesperrt.
Heute war sie frei . ( Aber nur bergab - bergwärts war sie noch nicht frei gegeben)

Kein Wunder, dass sie fast eine Woche gesperrt war: Starke Schneeverwehungen und weiter unten viel Schneebruch waren für die sonnenverwöhnten Inselbewohner eine besondere Situation.

Immer wieder der Blick zum nordseits schneebedeckten Vulkan.

Wintersport auf Teneriffa! Unten Bananenplantagen , Palmen, oben Schnee, blauer Himmel und angenehme Plusgrade.

Viele Spanier schienen regelrecht aus dem dem Häuschen zu sein und waren hier heraufgekommen.
Mit Plastiktüten, silberfarbenen Isolierfolien, Surfbrettern und sonstigen Rutschhilfen hatten Kinder und Erwachsene sichtbar riesigen Spaß im Schnee ( und wir beim Zuschauen auch)

In weiten, aber auch etlichen engen Kurven führte die gut ausgebaute TF 21 bergab Richtung Puerto de La Cruz.

Wir sahen die dicke Nebeldecke und wussten , dass es mit der herrlichen Sonne bald zu Ende sein würde.

In ca 1700m Höhe tauchten wir wieder in die Passatwolken ein.

Ab ca 500m Höhe konnten wir das Meer sehen. Es regnete nicht, aber es war trüb.

Die Vegetation wurde wieder üppiger- In der Caldera hatte noch nichts geblüht - die Ginstersträucher hatte noch keine Knospen angesetzt, weiter unten begannen die Kiefernwälder, große Heidekrautbäume, später Wacholderbäume, blühende Mandelbäume, Weinstöcke, Feigen, Kakteen , Orangen-Mandarinenbäume und unten am Meer wieder Drachenbäume, Palmen und Bananenstauden und viele blühende Pflanzen ( Bougainvilles, Mimosen, Agaven u.v.m.)

Teneriffa ist eine Insel, auf der man auf kleinsten Raum ziemlich rasch große landschaftliche Kontraste erleben kann.
Das ist für mich das Schönste an dieser Insel.

Gruß,
Elke

Das sieht doch gut aus, Elke. Wie gesagt, dieser Teil von Teneriffa ist das, was mich auch interessiert.

Sehr schön, wenn man die Möglichkeit hat, aus dem Schmuddelwetter in den Sonnenschein zu fahren.

Bei mir hat nicht einmal ein 1 1/2 stündiger Flug von Peking nach Wuhan etwas gebracht. Das war vom Smog in den Smog
Am Samstag war ich mal wieder an der Mauer. Den Ausflug hätte ich mir sparen können. Da sind wir tausende Kilometer getrennt an unterschiedlichen Orten, und erleben dennoch ähnliches: Alles in Wolken gehüllt.

Morgen geht es weiter, ganz in den Süden zur Grenze nach Vietnem. Mal sehen, was mich dort für ein Wetter empfängt.

Schöne Grüße aus China

Bernd

Leider können wir auf Grund langsamer EDGE-Verbindung nicht alle Bilder sehen. Aber die ersten Eindrücke sind überwältigend, wir werden das daheim genießen.

Euch noch einen schönen Aufenthalt,
Irmgard und Klaus