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Rendsburg

  • Grizzly
  • 24. November 2013 um 21:32
  • Grizzly
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    • 24. November 2013 um 21:32
    • #1

    30.8.2009

    Es ist ja schon beeindruckend, wie sich der Hamburg-Flensburger Regionalexpress langsam auf die in Schleswig-Holstein unübliche Höhe von über 40 Metern überm Meeresspiegel hinausbemüht. Am Anfang merkt man das kaum, bis man das Wahrzeichen der Stadt sieht - die Kanalbrücke.


    Ich bitte mein Versäumnis zu entschuldigen, vor dem Photographieren das Zugfenster
    von aussen nicht saubergewischt zu haben.


    So, jetzt geht der Zug gleich in die Kurve, dann sieht man die Brücke nicht mehr.

    Dass ich den Nord-Ostsee-Kanal an diesem Tag noch viel besser von oben erwischen sollte,
    wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

    Nachdem sich der Zug in einer weiten Kurve wieder auf Meereshöhe heruntergeschraubt und den Bahnhof erreicht hat, sieht man dieses museal wirkende Schmuckstück - es dient dazu, Rollstuhlfahrer aus dem Zug auf Bahnsteighöhe herunter zu kurbeln. Ich nehme mal an, das ginge auch moderner.

    Die Altstadt war früher von einer Mauer umgeben - viel ist davon nicht mehr übrig.

    Der Schattenmensch neben der Mauer sagt jetzt erst mal gute Nacht
    und macht demnächst weiter - es wird noch einiges zu Gucken geben

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • herby_51
    Gast
    • 25. November 2013 um 11:04
    • #2

    Hallo Grizzly,


    dieses Bild hier schaut aus wie aus dem Miniaturwunderland entnommen!


  • wallbergler
    Gast
    • 25. November 2013 um 13:42
    • #3

    Feinsinniger Humor für eine herrliche Beschreibung einer Zugfahrt.

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Grizzly
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    • 26. November 2013 um 08:44
    • #4

    @ Herbert:
    Es kommen noch mehr "Miniwunderlandbilder" (später).


    Das ist mitten in der Stadt ...

    Auf dem Altstadtmarkt stehen Buden, da Stadtfest.


    Aktuell ist aber nicht viel los, da Platzregen.

    Ich mag diese hübschen kleinen Gässchen, die es in unserem Neubaukonglomerat Norderstedt nicht gibt.
    [negativeimg]http://album.weitblickforum.de/data/media/94/DSC02196.JPG[/negativeimg]

    :uebelegen: Ja grübel ... Den Namen kenn ich doch :idea:

    Erst dachte ich, das sei ein künstlerisch verfremdetes Klo.
    Die Inschrift am Boden belehrte mich jedoch, dass das das Kriegsgefangenendenkmal ist.

    Die ehemalige Synagoge, 1938 verwüstet und danach 40 Jahre als Fischräucherei missbraucht,
    beherbergt heute ein jüdisches Museum (Dr. Bamberger-Haus).

    Auf den vorstehenden Ziegeln stehen die Namen von Rendsburger Juden, ermordet oder in alle Welt zerstreut.
    Wer ihrer gedenkt, legt, ähnlich wie an einem Grab, ein Steinchen zur Erinnerung hin.

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • herby_51
    Gast
    • 26. November 2013 um 19:09
    • #5

    Hallo Grizzly,

    schöne Bilder aus Rendsburg, die du da gemacht hast, danke fürs zeigen .................

  • Grizzly
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    • 28. November 2013 um 19:49
    • #6
    Zitat von herby_51

    Hallo Grizzly,
    schöne Bilder aus Rendsburg, die du da gemacht hast, danke fürs zeigen .................


    Sind noch gar nicht alle.


    Als Fan von Industriedenkmälern zieht's mich natürlich zur Kanalbrücke, obwohl man dorthin ein ganz schönes Stück laufen muss. Zum Glück hält sich der immer wieder einsetzende Platzregen grad etwas zurück.

    Und da ist sie - ohne Fähre ...

    ... und mit.
    Sie fährt ca. alle viertel Stunde rüber und zurück.

    Sie ist kostenlos, wie alle Nordostseekanalfähren.
    PKW-Fahrer müssen sich etwas in Geduld üben, denn es passen nur vier Autos drauf.

    Die Fähre schwebt nur wenige Meter über dem Kanal, nicht ganz oben unter der Brücke.
    Zwischendrin fährt ein Zug hinüber, den man von unten nicht sieht, nur hört.

    Neben der Fähre ist die Schiffsbegrüßungsanlage - wie ihre größere Schwester in Wedel-Schulau
    mit Gastronomie-Betrieb, der Kuchen ist sehr zu empfehlen.

    Allerdings kam, während ich auf die Fähre wartete, kein Schiff - als ich dann in der Anlage auf dem Klo saß,
    hörte ich gleich dreimal eine Hymne, zweimal die niederländische und einmal die deutsche ...

    Und dann machte ich DIE Entdeckung.
    Jeden Sonntag nämlich, um 14 und um 15 Uhr, gibt's eine Führung ganz oben auf die Brücke hinauf.
    Ich hatte keine Ahnung, wie man da hochkommt. War noch in der irrigen Annahme, dass es vielleicht wie auf den Hamburger Michel einen Aufzug gibt ...

    Nach dem Durchqueren zweier auf- und wieder zuzuschliessenden Eisentüren
    standen wir - bei Platzregen - vor dem Aufstieg:

    Ich liess Höhenangst Höhenangst sein, blickte nach oben und stieg als letzter die 42 Meter hoch. Runter schaute ich, solang ich auf der Treppe war, lieber nicht. Oben war eine kleine, zum Glück gut eingezäunte Betonplattform.


    Der Führer erzählt über die Geschichte der Brücke und der Schwebefähre, und ich knipse, was das Zeug hält,
    um abgelenkt zu sein (mulmig ist mir doch) und um den vorübergehenden Sonnenschein auszunützen.

    Etwa in Höhe des weissen Hochhauses auf der rechten Kanalseite befand sich früher
    die Drehbrücke (bis in die 60er), bzw. ist heute der Auto- und der Fußgängertunnel.

    So, der nächste Platzregen kommt bestimmt - der Führer hat ein Einsehen und entlässt uns in die Tiefe.

    Da er den Treppenzugang absperren muss, lässt er uns vorausgehen - ich gehe, ohne mir groß etwas zu denken als erster (mir ist kalt, weil die Jeansjacke durchgeweicht ist, und ich will runter von diesem ungastlichen Ort), auch wenn das bedeutet, dass ich 42 Meter und 180 Stufen lang kerzengrad nach unten gucken muss, denn ich muss ja sehen, wo ich hintrete. Nun gut, ich halte mich mit beiden Händen am Eisengeländer fest und hab es so einmal von oben bis unten abgewischt - brauchen sie es in den nächsten Tagen nicht mehr putzen.

    Vor dem nächsten Platzregen erwischen wir grad noch die Fähre, und ich finde, jetzt hab ich mir ein großes Stück Kuchen (Schoko-Birne) in der Schiffsbegrüßungsanlage verdient. Solang ich da sitze, meinen Kuchen esse und auf die verregnete Brücke schaue, lässt sich wieder kein Schiff blicken. Eigentlich hätten sie MICH mit Musik begrüßen sollen, nach meinem Abenteuer.


    Auf dem Rückweg hab ich von Zug aus die Plattform, auf der wir standen, zu photographieren versucht -


    hat nicht so ganz geklappt ...
    Zum Glück war auf der anderen Seite der Brücke noch eine, die sieht genau so aus,
    und die hab ich besser erwischt.

    ENDE

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • wallbergler
    Gast
    • 29. November 2013 um 08:58
    • #7

    Immer wieder was zum Staunen, lieber Grizzly,

    also da muss man erst mal darauf kommen, so etwas zu bauen. Zwar 2 Funktionen auf einmal, aber mit der Fähre doch irgendwie sehr aufwendig.

    Und Respekt, dass du die Schwindelfreiheit überwunden hast . Ich glaub mit mehreren Seilen hätten sie mich da nach unten bringen können, lach.

    Klasse Bericht, vielen Dank

    Ganz lieben Gruß
    Helmut

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