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Montenegro: KOTOR > Virtueller Stadtrundgang

  • Hartmut
  • 9. Juli 2006 um 19:22
  • Hartmut
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    • 9. Juli 2006 um 19:22
    • #1


    Allgemeines zu Kotor

    Am Fuße des Berges Lovcen und dem Ende der Bucht von Kotor liegt die geschichtsträchtige Stadt, welche die UNESCO 1979 zum Weltkulturerbe erklärt hat. Die Altstadt von Kotor wird durch eine fünf kilometer lange Stadtmauer geschützt, die sich bis auf 260 m ü. M. bis zur Festung Sveti Ivan erstreckt.

    Ansichtspostkarte von 1915/1916

    Im 14. Jh. begannen die Venizianer mit dem Bau der Stadtmauer an der circa 400 Jahre gebaut wurde. Dank der ca. 10 m hohen Stadtmauer wurden die türkischen Angriffen auf Kotor stets abgewehrt. Die Stadt wurde nie von den angreifenden Truppen besetzt.

    Dieser alte Stadtplan befindet sich im Marinemuseum am Treppenaufgang

    Anhand meiner Kenntnisse und meines eigenen Bildbestandes möchte ich hier einen Stadtrundgang veröffentlichen.

    Virtueller Stadtrundgang durch Kotor - TEIL 1

    > Haupttor bis Südtor <

    Zur Meerseite gerichtet befindet sich das Haupt-/Seetor (2), welches Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut wurde.

    Vor diesem westlichen Stadttor "Vrata od mora" erstreckt sich rechts außerhalb der Stadtmauer der täglich am Vormittag stattfindende Markt.
    Links neben diesem Stadtzugang befindet sich mittlerweile eine Tafel mit den markanten sehenswerten Bauwerken, dessen Nummerierung "(?)" ich in diesem Bericht verwende.

    Auf die Stadtmauer (1) wird in dieser Tafel mehrfach verwiesen. Hierzu existieren bereits Bilder mit etwas Text zu Beginn dieser Beitragsserie.

    Nach dem Durchschreiten des Haupttores befindet man sich auf dem Hauptplatz Kotors. Man steht direkt dem Stadt-/Uhrturm (5) gegenüber, der 1602 erbaut wurde. Die Uhr wurde 205 Jahre später durch die Franzosen angebracht.

    Zum Gedenken der Wiederinstandsetzung nach dem Erdbeben am 15.04.1979 wurde die Jahreszahl 2000 integriert.
    Vor dem Stadtturm befindet sich die steinerne Pyramide, welche früher für Gesetzesübertreter als Schandpfahl diente.
    Orientiert man sich nun nach rechts, steht man vor dem ehemaligen Palast der Familie Bisanti. Links davon befindet sich das Postamt mit einem sehr schönen alten Postkasten neben der Eingangstür. Wir nehmen die Gasse zwischen der Post und dem ehem. Palast um in Richtung der Kathedrale zu kommen. Linkerhand passiert man den ehemaligen Palast Pima ,
    welcher sich an der dunkleren Blaufläche zwischen den Nummern 5 und 7 befindet.
    Ein paar Schritte weiter erblickt man die dreischiffige katholische Kathedrale des heiligen Trifun (7) , welche nach dem Erdbeben als letztes wichtiges Gebäude erst im Jahre 2002 wieder völlig instandgesetzt eröffnet werden konnte.

    Die Besichtigung dieser Kathedrale kostete zu Pfingsten 2004 einen halben €uro.
    Nun nehmen wir die Gasse rechts neben der Kathedrale, zweigen an deren Ende nach rechts ab und befinden uns auf dem Weg zum südlichen Stadttor.
    Das südliche Stadttor "Vrata od Gurdica" (4) wurde um 1540 erbaut.

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  • Hartmut
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    • 9. Juli 2006 um 19:23
    • #2

    Virtueller Stadtrundgang durch Kotor - TEIL 2

    > Südtor bis Nordtor <

    Zur besseren Orientierung habe ich die Tafel mit den markanten sehenswerten Bauwerken, dessen Nummerierung "(?)" ich in diesem Bericht verwende, wieder eingestellt.

    Das südliche Stadttor "Vrata od Gurdica" (4) wurde um 1540 erbaut.

    Dieses Stadttor besitzt eine Kettenbrücke, die die Quellen des Gurdic überbrückt.

    Kurz werfen wir einen Blick hinauf zum Berg und stellen fest, dass sich heute der geplante aufstieg zur Festung Sveti Ivan wetterbedingt nicht lohnen wird. Daher bleibt nur ein bedecktes Foto einer weiteren Kirche vom Berghang übrig.

    Jetzt drehen wir uns um 180° und nehmen erst einmal den gleichen Weg zurück. Nun stelle ich noch einen Gassenblick in direkter Nähe zum Südtor ein.
    Wir bleiben auf diesem Weg, der als direkte Verbindung unterhalb des Berges zum Nordtor führt. Auf halben Wege zur anderen Stadtseite erreichen wir einen kleinen Platz mit einem zierlichen Pumpbrunnen, der häufig als Erinnerungsfoto für Besucher genutzt wird.

    Im Stadtplan oberhalb der Ziffer 8, wo sich die 2 grauen Linien und der kleine Punkt am Gebäude befinden.

    Den Weg weiter gehend zweigt nach rechts der Anstieg zur Festung Sveti Ivan ab.

    Begeben wir uns an dieser Stelle nach links gelangen wir in Kürze ins Stadtzentrum und befinden und vor dem Marinemuseum (9).

    Im Marinemuseum wird die Geschichte der Seefahrt in der Bucht von Kotor "Boka Kotorska" präsentiert. Ursprünglich war das Marinemuseum ein Palast der Familie Grgurina.

    Wir kehren dem Marinemuseum wieder den Rücken zu und begeben uns wieder zur Nord-/Südverbindung und erreichen in Kürze die Kirche Marija Koledata (13)

    Neben der Kirche befindet sich noch ein Platz und direkt daneben ist die Stadtmauer mit dem nörlichen Stadttor "Vrata na rijeku" (3).

    Das nördliche Stadttor wurde ebenfalls um 1540 erbaut und ursprünglich befand sich hier eine Kettenbrücke über dem Fluss Skudra.

    Fortsetzung Teil 3 folgt!

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    • 9. Juli 2006 um 19:27
    • #3

    Virtueller Stadtrundgang durch Kotor - TEIL 3

    > Nordtor bis Haupttor <

    Zur besseren Orientierung habe ich die Tafel mit den markanten sehenswerten Bauwerken, dessen Nummerierung "(?)" ich in diesem Bericht verwende, wieder eingestellt.

    Außerhalb des nördlichen Stadttores (3) auf der heutigen festen Brücke über die Skudra stehend entstanden die nächsten zwei Bilder.

    Stadtmauer an der Skudra

    Schaut man in die Richtung zur Bucht von Kotor erblickt man ein massives Stadtmauerwerk an der Skudra. Dahinter verbirgt sich heutzutage das Kino.

    (im Lageplan kennzeichnet die weiße (1) unterhalb der (3) die Lage des Kinos)

    Nun geht man zurück und steigt gleich die paar Treppenstufen am Kino hinauf und wird mit einem fantastischen Blick auf die Skudra entschädigt, welche entlang der Stadtmauer in die Bucht von Kotor mündet.

    Wendet man seinen Blick nach links erkennt man die Kuppel der serbisch-orthodoxen Kirche Sveti Nikola.

    Zuerst einmal kommt die Rückansicht

    Nun seht Ihr diese Kirche nochmals von vorne

    Auch diese Kirche ist unbedingt einen Besuch wert.

    Hat man das Innere der Kirche besichtigt geht man geradeaus auf den vor einem liegenden Platz und entdeckt linker Hand die Kirche Sveti Luka (11).

    Beim Schlendern durch die Gassen zurück zum Waffenplatz (6) erblickt man diese bauliche Ausgestaltung.

    Den Waffenplatz (6) stelle ich im Wandel der Zeit im Anschluss an diesen dritten Teil ein. Deswegen verzichte ich auf ein Bild.

    Mit dem Stadtrundgang sind wir nun wieder beim See-/Stadttor (2) angekommen.
    Rund um den Waffenplatz befinden sich etliche Cafes, die einem zum Verweilen einladen.

    Wer sich den ganzen Tag Zeit für Kotor nehmen kann, sollte bei entsprechendem guten Wetter und Sichtverhältnissen unbedingt den Aufstieg zur Festung Sveti Ivan in 260 m ü. M. mit einplanen. Ich war jetzt schon 3 x in Kotor, hatte jedoch nie das dafür notwendige gute Wetter.

    Die meisten Fotos hätte ich gerne bei schöneren Wetterbedingungen geschossen, weil dann etwas mehr Brillanz in den Bildern zu erkennen gewesen wäre.

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    • 9. Juli 2006 um 19:28
    • #4

    Kotor's Waffenplatz im Wandel der Zeit

    In unseren Urlauben an der Adria haben wir schon mehrmals Kotor besucht und von markanten Plätzen stets ein Foto aufgenommen. Bei Kotor haben wir u. a. den ehemaligen Waffenplatz ausgewählt um den Wandel der Zeit zu dokumentieren.

    Beginnen wollen wir mit einer Ansichtskarte aus dem Jahre 1918:

    Unseren ersten Besuch statteten wir Kotor im Februar 1983 ab, als wir einen Winterurlaub in Mlini bei Dubrovnik verbrachten. Das war fast 4 Jahre nach dem Erdbeben.

    Zum zweiten Mal fuhren wir zu Pfingsten 2000 von Cavtat aus nach Montenegro. In diesem Jahr boten die kroatischen Ausflugsveranstalter erstmals wieder organisierte Ausflüge nach Ex-Jugoslawien an. Bei der Einreise nach Montenegro dauerten die Formalitäten circa 1 Stunde. Es erinnerte stark an die einstigen deutsch/deutschen Grenzabfertigungen.

    Während unserem diesjährigen Montenegro-Urlaub mieteten wir ein Großraumtaxi und fanden wieder den Weg in die Altstadt Kotor's. Die Stadt hat sich in den letzten 4 Jahren enorm fortentwickelt, obwohl wir vom Waren- und Lokalangebot und dem westlichen Auftreten schon in 2000 positiv überrascht wurden. Vor allem hinterließ kotor erstmals einen richtigen gepflegten Eindruck.

    Hier nun ein aktuelles Bild vom Waffenplatz zu Pfingsten 2004.

    Mal sehen, wie sich diese Stadt weiter entwickeln wird.

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  • Gast001
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    • 9. Juli 2006 um 19:36
    • #5

    Deine Berichte sind einfach schön - vor allem die Verbindung der Infos von früher und heute gefällt mir gut!
    Danke!

    Gruß,
    ELMA

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