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Besonderheiten in Südtirol, Teil 2

  • wallbergler
  • 23. Oktober 2012 um 17:34
  • wallbergler
    Gast
    • 23. Oktober 2012 um 17:34
    • #1

    Nachdem der erste Tag sooooo anstrengend war, ließen wir es am 2. Tag vermeintlich ruhig angehen.


    Es herrschte Sonnenschein mit Werten um die 22 °, bei morgendlicher Kühle von 5 °.


    Das waren natürlich Voraussetzungen, die Seiser Alm unterhalb des Schlern zu erkunden.


    Nach einer gemütlichen Auffahrt vorbei an dem Haus von Norbert Rier, dem Frontmann der weltberühmten Kastelruther Spatzen (Liegenschaft nicht für alle erkennbar)



    (dieses Bild habe ich nur eingestellt, da eine Urheberverletzung nicht möglich ist, siehe Website)


    Rier


    hatten wir dem Zeitgeist Tribut zu zollen, diesmal positiv, wie ich meine.


    Seit meinem letzten Besuch vor zig Jahren hat man oberhalb von Kastelruth die Auffahrt zur Seiser Alm für den normalen KFZ Verkehr gesperrt, einen Parkplatz und eine Wende eingerichtet.


    Es verkehrten im 15 Minuten Takt, jetzt bei unserem Besuch, nur Busse.


    Grundsätzlich sehr zu begrüßen, aber die kleine Fahrt hinauf zum Compatsch kostet für 4 Personen 56 €. Da wäre noch Luft für eine Sozial verträglichere Fahrpreisgestaltung.


    Obgleich zu sagen ist, dass die Bergwanderer mit ihren Rucksäcken , die bis 9Uhr anfahren, freie Fahrt haben.

    Allerdings haben sie dann das Problem:
    Auf dem Parkplatz in Compatsch werden Parkplatzgebühren eingehoben und zwar für
    PKWs 14,00 Euro und für
    Busse 100,00 Euro


    Wir entschlossen uns also, zumal die Seilbahn oben bereits eingestellt war, davon Abstand zu nehmen.


    Auf Grund der Ortskenntnisse war es ein Leichtes um zu planen und aus Kastelruth hinaus hinüber zum Grödner Tal auf der schon erreichten Höhe ( 1095 m)zu fahren.


    Zu dem boten sich durch die herbstlichen Farbenspiele der Bergwälder grandiose Aussichten bei herrlichstem Wetter.


    Das war natürlich Grund genug, die 4 Pässe Fahrt , im Winter ziemlich ähnlich für Skifahrer, die Umrundung der Sella Gruppe oder auch Sellaronda genannt, durch zu führen.


    Und so fuhren wir also hinunter (zum nachvollziehen auf der Karte) nach St. Ullrich, wo der berühmteste Sohn der Stadt, Giorgio Moroder, seinen Geburtsort hat,


    Moroder


    über den Weltcup Skiort Gröden hinauf auf das Grödner Joch


    hier ein Blick auf halber Höhe von dort zum Langkofel



    Ein Ausblick schöner als der Andere. Oben am Joch ( 2121m ) quert die Straße die Skiabfahrt herunter vom Dantercepies (die Skipiste beginnt in Gröden) und führt hinunter nach Corvara, immerhin noch 1568m hoch gelegen.


    Endlose Serpentinen später darf man den Blick in das Mittagstal nicht versäumen. Unendlich steil.
    Überhöht, wo die Schulter den Hang berührt. Ist aber gar nicht so abwegig, wenn zwei gleich große Personen direkt untereinander stehen, geht die untere mit Kopfhöhe dem oberen bis zur Hüfte des anderen.



    Ja , das ist ein Skiabfahrt der schwersten Güte vom Sass Pordoi aus. Man braucht von dort oben 1 Stunde um das Mittagstal zu erreichen.(ich glaube unsere liebe Elke hat sie schon gefahren, ich selbst kam bei 3 Besuchen nie an, als das Tal offen war, vergleichbare Abfahrten von der Steilheit her, wie das Stierloch im Arlberg, oder den Drostobel in Klosters aber gefahren bin.)


    In Corvara war wenig los, man sah letztlich nur wie Abfahrten vorbereitet wurden an den Hängen zum Campolongo, den wir nun in Angriff nahmen. Ein vergleichsweise leichter Pass.



    Allmählich meldete sich der Hunger, es war 13.30 Uhr.


    Nach der Passüberquerung lag Arabba vor uns.


    Dieser Ort ist auch Ausgangspunkt zu einem Abstecher über die gezeigte Bergkuppe hinüber zur Marmolata.

    (Sellaronda Erweiterung, die Cilli und ich einmal durchführten, aber nicht mehr zum Essen kamen, sonst hätten wir in irgend einem Tal mit dem Taxi zurück fahren müssen.



    Dort oben am Ende der Seile , auf der Rückseite gab es im Winter 2003 diese Fotos.



    Von der Rückseite führte die Piste wieder zurück Richtung Pordoijochpass. Das Bild lässt die Steilheit nur dadurch erkennen, wie die meisten herunter eierten. Da machen dann viele den Fehler, nicht exakt auf den Skien zu stehen, was zu den Verrenkungen führt.



    Bevor man die Passhöhe des Pordoijoches erreicht, sieht man in Schwindel erregender Höhe , die Seilbahnstation auf der Pordoispitze (2950m)

    Dort angelangt ist man endgültig im Reich der Schneehühner, lach



    von der man aus zum Mittagstal gehen kann, oder auch wieder in selbstmörderischer Weise die Piste über die Pordoischarte hinunter nach Canazei über eine am Felsblock extrem steile Buckelpiste abfährt.


    Hier die Buckelpiste von der Auffahrt zum Sellapass fotografiert, leider gibt das Bild die Steilheit nicht wieder, aber wer es nicht glaubt, kann sie mal fahren, lach (Elke warst du nicht auch auf dieser Piste?)



    Nun waren wir , nachdem in Arabba nur 3 Lokale geöffnet hatten, aber von Bussen belegt waren,
    oben am Pordoijoch und hatten das Glück, dass wir nur einen Bus vor uns hatten und trotzdem gutes Essen bekamen.


    Anschließend ergab sich noch die Gelegenheit auf der Passhöhe (2239m) die berühmte Langkofelscharte, die wegen vieler Irrer, die sich alljährlich überschätzten, gesperrt und die Seilbahn abgebaut werden musste.


    Im Vordergrund sind die gefrorenen Schneemassen des freigelegten Parkplatzes zu sehen.



    Überwältigt vom sich sekündlich abweichenden Farbreigen der Lerchen , Föhren und Zirben im nachmittaglichen Herbstlicht vollzog sich die Fahrt wieder abwärts um dann in den Sellajochpass einzubiegen.


    Bei der Auffahrt ergab sich dieses gewaltige Felswand Bild



    Sowie die grandiose Bergkulisse



    Oben auf der Passhöhe angekommen, ergab sich ein herrlicher Blick auf die Langkofelscharte, die die Steilheit noch prägnanter zeigt



    Wir sind ja oft mit den Skiern da oben (unterhalb des Passes) gestanden, als sie noch nicht geschlossen war und hatten das zweifelhafte Vergnügen, zu sehen, wie die überforderten Skifahrer/innen dort haltlos abrutschten.

    Wenigstens hat man nach mehreren Unglücken, das war wirklich anfangs noch nicht, Strohballen vor die Masten gestellt. Unvorstellbar heute.


    Mit diesem Abschlussbild vor Augen fuhren wir hinunter nach Gröden, immer entlang der gemütlichen Plan de Gralba Ski Strecke und hatten nach Abschluss der überwältigenden Passwelten das Erlebnis der Badelandschaft mit Salzbald , Sauna und und .

    Freut euch auf Teil 3, hier darf ich euch morgen eine außergewöhnliche, aber auch einiger maßen bekannte Sehenswürdigkeit vorstellen.

    (heute Championsleague , auch wie die TZ schreibt ev. per Internet bei
    sportlemon.tv, myp2p.pe, atdhe.eu und das spanischsprachige rojadirecta.me zu sehen).


    Euer
    wallbergler

  • Gast001
    Gast
    • 24. Oktober 2012 um 09:12
    • #2

    Was ist denn das, Helmut?
    Schon Winter und doch noch kein (richtiger ) Winter?

    Die Kombination von bunten Wäldern und schneebedeckten Bergen ist reizvoll ( wie auf den schönen Bildern mit der Marmolata und die Lärchen vor dem Langkofel) - aber Wanderlust will sich dabei sicher nicht einstellen.

    Schon eher die Vorfreude auf den Winter.
    Ich kenne die Gegend nur im Winter.

    Und Du erinnerst Dich richtig- die meist vereiste Langkofelscharte, die äußerst steile Pordoischarte und das herrliche Mittagstal waren für mich ordentliche Herausforderungen beim Skifahren ( habe alles ohne Sturz und sogar mit großem Vergnügen und nicht ohne Stolz bewältigt.)

    Der Aufstieg mit Skiern ( zu Fuß!) auf die Marmolata ist mir allerdings als als schweißtreibende Angelegenheit in Erinnerung, die mich sehr außer Atem gebracht hat - ist die Marmolata schließlich 3 343m hoch. Die Abfahrt danach : ein Traum.

    Danke, dass Du mit diesem Bericht Erinnerungen wachgerufen hast!

    Lieben Gruß,
    Elke

  • vadda
    Gast
    • 30. Oktober 2012 um 15:37
    • #3

    Ich muss das alles erst auf der Karte nachvollziehen, von welcher Ecke aus du da berichtest. Die Namen sagen mir zwar alle etwas, aber das liegt wohl an meiner Literatur über Klettersteige im Bereich der Dolomiten und der Brenta. Irgendwann können wir vielleicht auch dort einmal klettern, deine Bilder reizen auf jeden Fall (wenn man sich den Schnee weg denkt :wink:)

    Danke,
    Klaus

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