Gestern also Pula:
Das Wetter war nun wieder mal nicht angetan, glitzernde Wellen ab zulichten, also auf nach Pula.
Was kann man da schon erwarten, sind doch jegliche interessanten Bauten schon zig mal ab gelichtet., werden die Insider sich denken.
Nun, auch wenn ich zweimal nicht umhin kam, ähnliches fotografisch festzuhalten, so
begleitet mich mal halt bei meinem Spaziergang.
Der Markt ist schon eine Offenbarung für das Auge, das weiß jeder, aber genießt selbst:
Da hüpft die Seele.
Und mit Raum greifenden Schritten zog es mich auf die dort beginnende Fußgängerzone,
und war schon mittendrin auf dem "Promenade Deck".
Sehen und gesehen werden, heißt das Motto.
Nun, der Wallbergler folgte dem Weg Richtung Triumpfbogen der Sergier. Er wurde 29-27 v. Chr. erbaut.
(eine der zwei Aufnahmen, die mussten sein)
Hoffentlich hält der noch lange Zeit, bröckelt ein bisschen.
Dann fiel mein Blick auf dieses Häuschen, das wohl schon bessere Zeiten gesehen hat.
Das dachte sich wohl auch der Besitzer, denn es steht "for sale" darauf.
Nicht vorenthalten will ich auch dieses Gemäuer. Früher mal k.& k Marinekasino, heute dient es wissenschaftlichen Zwecken, hört sich zumindest gut an.
Beim Wandern durch die Gassen fiel mir diese Farb intensive Häuserreihe auf
So ein Farbtupfer ist ja auch nicht schlecht mal mittendrin.
Ein paar Schritte weiter ging es dann schon wieder geschichtlich zur Sache.
Wer sein müdes Haupt mit Cafe und Kuchen verwöhnen wollte, hat von hier einen Blick auf den Augustus Tempel. Heute ein Museum mit Skulpturen.
Gleich nebenan erblickte ich den Hochsitz des Bürgermeisters, das Rathaus.
Hier war der Pensionist in seinem Element, war ich doch oft genug dienstlich in so einem Gebäude.
Gedanken versunken sah ich 2 Herren aus dem Prunkbau treten, leicht schwitzend.
Nun weiß der stets beladene Beamte aus seiner Zeit, dass dort Entscheidungen oft auch abschlägig erfolgen. Das kann durchaus das Transpirieren fördern.
Alternative wäre gewesen, ob die da oben getanzt haben, vielleicht sogar den tango korrupti? Abwegig, in so einem hohen Hause macht man das nicht.
Wie auch immer, hier das Flaggen geschmückte Häuschen
Nach so viel grauen Mauern neigte sich ein wunderschöner Blumengruß zu mir herunter
und ich kam zur eigenwilligen Kathedrale
wohl schmucklos aber Nutzwert orientiert
Vom Vorplatz aus sah ich den Hafen, was natürlich einen Besuch mit sich brachte,
die Marina , ein modernes Gebäude
davor tümpelten außer diesem hochwertigeren Schiffchen
zahllose , wenn auch immer noch sehr teure Jachten in leicht brackigem Wasser
im Hintergrund das für manche Clientel angemessene Hotel Riviera
interessant erschien für mich , wie sich bei Ankunft in der Marina
außer dem Hotel der Blick auf die Umgebung präsentierte
also zunächst mal, das muss jetzt sein, das nicht unattraktive Kolosseum
aber auch , was nicht gerade als Augenweide beschrieben werden kann,
ein grauer Plattenbau
Nachdenklich begab sich der Wallbergler wieder auf den Rückweg,
ob sich diesbezüglich wohl die Stadtväter noch Gedanken machen werden.
Ich freute mich auf mein Abendessen
wovon der schon wohl schon reichlich gefunden hatte.
Lieben Gruß
euer
wallbergler