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Der ewige Soldat

  • mariesa
  • 19. August 2011 um 17:12
  • mariesa
    Gast
    • 19. August 2011 um 17:12
    • #1

    Mal etwas anderes aus den Mauern der Festung:


    „Ich selbst bin nichts als Erinnerung, die nicht sterben will“



    Ich habe geschworen, dass nichts vergessen wird…


    Eine besondere Erwähnung in den vielfältigen Veranstaltungen gebührt ohne Frage
    dem „Ewigen Soldaten“




    Jeden Tag tritt er als letzter Akteur auf der Rheinland-Pfalz Bühne in der Festung auf, also meist zwischen 17 und 18 Uhr.



    Mit ehrlichen, ungeschminkten und oft sehr deftigen Worten führt er die Zuhörer in die schrecklichen Zeiten der Kriege, die die Festung in ihrer langen Zeit erlebt hat.



    Mit lauter Stimme fühlt sich jeder Zuschauer persönlich angesprochen, - manche schauen weg, - anderen steht der Schock im Gesicht, wenn er über Plünderungen, Vergewaltigungen und Morden spricht. Bedrückt ist der Zuschauer wenn die Unsinnigkeit des Krieges beschrieben wird, selbst das Vergessen von „Dingen“ die nicht sein konnten, aber wahr waren werden ausdrucksvoll dargestellt.



    Schnell merkt jeder, der Krieg ist kein Schauspiel, sondern immer menschenunwürdig und roh, daran ändern auch die kurzen Zeiten der Hoffung und Liebe wenig..



    Handlung:
    Aus der Sicht des einfachen Bediensteten wird die große Geschichte vom Mittelalter bis zum 30-jährigen Krieg, der napoleonischen Besatzung, der preußischen Zeit und dem 20. Jahrhundert dargestellt. Im Zentrum der Führung steht neben dem historischen Hintergrund das Schicksal der Menschen: Macht, Unterdrückung, Folter, Leid, aber auch Liebe und Hoffnung sind früher wie heute die menschlichsten aller Eigenschaften, die sämtliche Geschicke der Zeit beeinflussen. So entwickelte sich eine einst alte Burg, von einem schlichten Wohn- und Wehrturm zu einer der größten Festungen Europas, die später ihre militärische Bedeutung verlor und so Zufluchtsort für die Menschen wurde, die durch den Krieg heimatlos geworden waren.


    Produktion:
    Buch und Regie: Dominique Caillat.
    Darsteller des ewigen Soldaten: André Wittlich
    Produzent: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz


    Für die Buga Koblenz 2011 hat Dominique Caillat eine Kurzfassung des Stückes geschrieben und mit drei Schauspielern einstudiert, die sich jeden Tag von April bis Oktober in der Rolle des Soldaten abwechseln werden


    Ich habe geschworen, dass nichts vergessen wird…

  • wallbergler
    Gast
    • 19. August 2011 um 19:58
    • #2

    Danke Mariesa,

    das Bedrückende an der Darstellung ( oder sagt man heute lieber Performance, hihi) des Gesagten dieses Akteurs ist , das man selbst Jahrhunderte danach
    keinen Deut in der Geschichte dazu gelernt hat. Und das macht Angst, oder zumindest größte Besorgnis.

    Lieben Gruß
    Helmut

  • Hartmut
    Spezialist
    Beiträge
    3.568
    Geschlecht
    Männlich
    Interessen
    Weltkulturerbe (Briefmarken mit Welterbemotiven sammeln), Kroatien
    Lieblingsreiseland
    Unser Planet
    • 20. August 2011 um 14:25
    • #3
    Zitat von mariesa

    .... das Schicksal der Menschen: Macht, Unterdrückung, Folter, Leid, aber auch Liebe und Hoffnung sind früher wie heute die menschlichsten aller Eigenschaften, ....

    Es sind die Eigenschaften des täglichen Lebens, egal ob Frieden-oder Kriegszeiten herrschen. Jeder von uns wird täglich damit konfrontiert und sei es nur aus den Nachrichten der Welt. Aber so weit muss man meistens nicht schauen!

    [COLOR="#0000CD"]Entdecke die Welt, wie einst Captain Cook, Baedeker oder Marco Polo[/COLOR]

    Carpe Diem Annette und Hartmut

    [COLOR="#008080"]Wissen schafft Wissen - jeden Tag entsteht neues Wissen![/COLOR]

  • vadda
    Gast
    • 20. August 2011 um 21:20
    • #4

    Ich hatte es in Bezug auf den letzten Balkan-Krieg einmal eine andere Wortwahl gelesen:

    "Nicht allein das Erinnern ist wichtig, sondern auch das Vergessen. Das Vergessen nach dem Erinnern."

    Ich glaube auch darüber kann man nachdenken, ich jedenfalls habe es sehr lange getan.

    Trotz alledem begrüße ich jeden Versuch, sich mit der Vergangenheit auseinander zu setzen.

    Liebe Grüße,
    Klaus

  • Klars
    Gast
    • 23. August 2011 um 14:50
    • #5

    Da muss ich Dieter zustimmen. Man sieht und hört viel, dennoch verschließen viele Menschen die Augen davor. Was man den Leuten zum Teil auch nicht verübeln kann.
    Täglich wird man mit schlimmen Informationen überschüttet, hört wochenlang das gleiche und keine Besserung in Sicht. Man wird dem ganzen überdrüssig. Traurig, aber wahr.
    DAs Ding ist auch, dass der Mensch zu großen Teilen selbst Schuld an dem ist, was passiert/passiert ist.

  • cabrio
    Gast
    • 26. August 2011 um 12:05
    • #6

    Der Mensch ist das größte Raubtier der Erde.

    Ich denke mir immer wenn unsere Enkelin bei uns ist kann ich keine Tagesschau im Fernsehen anschauen, denn das ist brutaler als jeder Kriminalfilm.

    Man müßte dem Kind erklären warum der Mensch tötet, warum der Politiker lügt und koruppt ist, warum die Natur zerstört wird, warum in der heutigen Zeit Kinder verhungern müssen und die anderen Menschen der Erde das alles geschehen lassen.

    Kann man das alles einem Kind erklären?

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