Liebe Foris,
nachdem die Rätsel so schnell gelöst wurden, kann ich mich gleich mal dem Reisebericht für das Proseccoland widmen.
Los ging`s mit der Reise, die auch den Kauf von Prosecco und die damit verbundenen Proben zum nicht so ganz nebensächlichen Inhalt hatte, am Sonntag Morgen den 4. 10. um 5.45 Uhr (Höchststrafe für einen Pensionisten) und endete am Dienstag Abend, den 6.10.09.
Und , soviel sei schon mal verraten, man kann auch von "Caro (teuer) Italien " sprechen.
Es blieb aber genug Zeit, mich diesmal beim Mitfahren ganz auf die Naturschätze dieses damit so im Überfluss ausgestatteten Landstriches zu konzentrieren.
Von Reisestrapazen konnte man ja nicht reden.
Es war ja noch möglich zu genießen, schließlich war man ja noch nicht in dem Alter, wo der Doktor sagt, keinen Roman mehr über 300 Seiten.!
Im Wesentlichen ist das Proseccoland im Veneto beheimatet, speziell in der Provinz Treviso mit dem Herzstück des Anbaugebietes, den Hügeln um Valdobbiadene bis Conegliano.
Die charakteristischen Orte werden mit einer 47 km langen Strada del Prosecco, einer herrlichen Panoramastr. verbunden.
Schon die Anreise über Trient , also nach dem Verlassen des wahrlich mit Naturwundern gespickten Südtirols, ließ unsere Herzen höher schlagen. Und dies lag nicht nur am genossenen Espresso am ersten Halt am Caldonazzosee
Überzeugt euch selbst
Dieser im wahrsten Sinne des Wortes aufhellende Moment erhöhte meine Erwartungshaltung ungemein.
Und wie konnte es auch anders sein, sie wurde nicht enttäuscht. Zunächst wurde durch unsere Ortskundigen, die schon zum wiederholten Male unten waren, nach Eintreffen in Bassano del Grappa
(hier ein Auszug aus Wikipedia: " Der Name der Stadt hat jedoch nichts mit dem Tresterbrand zu tun, sondern kommt vom benachbarten Berg Monte Grappa, der im Ersten Weltkrieg Schauplatz schwerer Kämpfe war.") die Ponte del Alpini aufgesucht.
Auf dem Weg dorthin hatten wir nach mühsamer Parkplatzsuche vor einem offiziellen Haus
die Gelegenheit , begleitet vom südländischen Stimmengewirr, uns durch einen alle Sinne beanspruchenden Markt zu kämpfen.
Und da wir noch nicht Mittag gegessen hatten, weil wir die Öffnungszeiten im Hinterkopf behielten,
waren wir auch umso mehr sensibilisiert auf mannigfaltige Gerüche.
Und Hartmut hatte an anderer Stelle Recht, auch hier waren die südamerikanischen Sangesfreunde.
Die müssen sich extrem vermehrt haben, kaum eine Stadt und Gegend , in der sie nicht sind.
Aber, zumindest ich, kann die melodische Musik immer hören.
Und so kamen wir schließlich, nachdem wir den größten Trubel hinter uns gelassen hatten, zur
Ponte del Alpini, oder auch Ponte Veccio (alte Brücke) an der Brenta an
Hierzu die aufklärende Geschichte. (siehe Rätsel)
Die Rückseite war nicht weniger sehenswert,
Gleich gegenüber, also auf der anderen Straßenseite vom Brückeneingang, befand sich schon mal einer der zahlreichen Läden mit Probiergelegenheit
und nebenan das Museum für Grappa:
mit etlichen Schaustücken
Langsam aber sicher quälte uns der Hunger, und in einer Seitenstr. konnten wir ein beherztes Mahl zu uns nehmen, bevor wir uns wieder (insges. 8 Personen) durch den Rummel kämpften. Ohne aber etwas zu versäumen und den Torre Civica ablichteten.
Schließlich machten wir uns an die Weiterfahrt und suchten unsere im Voraus gebuchte Unterkunft auf.
Was wir vorfanden und wie es weiterging, als wir uns dem "Herzstück" näherten, darüber mehr im nächsten Teil.
euer
wallbergler