Nach zwei Jahren pandemiebedinger Pause fand letzten Sonntag wieder in meinem Heimatort Langerringen der traditionelle Künstlermarkt statt. Der Begriff an sich mag etwas hochgesteckt sein. Andererseits gibt es dort halt nicht nur den üblichen Plunder aus China und die billigen Textilien aus Bangladesh zu kaufen, sondern andere Dinge.
Das Wetter blieb weitgehend stabil und als ich um 10.00 Uhr morgens die Böllerschüsse hörte, wußte ich, daß der Markt begonnen hat.
Gartendeko aus Metall eines Kauferinger Künstlers
Heimarbeit einer Einheimischen
Nachbarn von mir betreiben einen Hühnerhof mit freilaufenden Hühnern und verkaufen deren Eier. Die alte Zugmaschine ist nach wie vor im Einsatz.
Dieses Gehege ist nur zum Anschauen da. Draußen auf der Wiese haben die Hennen ausreichend Auslauf. 10 Eier kosten übrigens 3,50 Euro.
Deren Taubenhaus wird nicht mehr genutzt. Früher wurden Tauben vor allem als billige Fleischlieferanten gehalten.
Mit dieser Maschine stellt Klaus aus dem Dorf Kämme aus Holz her.
Alphornblasen ist nicht typisch für ein Dorf im Unterland. Aber es gehört nun mal zur regionalen Kultur.
Der Flieder ist uralt und schon ein richtiger Baum.
Alte Traktoren werden im Ort nicht nur gesammelt, sondern immer wieder auch mal bewegt und genutzt.
Auch in diesem Sommer fand das Ernten von Getreide mit historischen Maschinen statt.
Getreideernte in Langerringen wie Anfang und Mitte des 20.Jahrhunderts
Nicht nur Milchwirtschaft sondern auch Ackerbau spielt hier seit Generationen eine Rolle. Dies deshalb, weil das Hochfeld, das ist der westliche Teil des Lechfeldes welches wiederum zwischen den Flüssen…

Die Fieranten kommen jedoch nicht nur aus unserem Dorf, sondern aus der Region.
Auch für die Kids gibt es Unterhaltung.
Geschmiedet wird mit Steinkohle
Ein Spruch der durchaus der Wahrheit entspricht.
Kunst aus Holz
Auch im Gemeindezentrum kann man Dinge kaufen, aber auch sitzen bleiben und ein Stück Kuchen mit einer Tasse Kaffee genießen.
Individuell angefertigte Uhren
Was es nicht alles gibt - hier Fadenbilder
Taschen aus Kork
Die örtlichen Vogelfreunde zeigen ein paar Piepmätze.
Trotz des kühlen Wetters und einem kurzen Regenschauer war der Besucherandrang nicht schlecht.
Es gab verschiedene Speisen und Getränke.
Ein Stand der Arbeiten aus verschiedenen Holzarten anbot.
Sicherlich wird im nächsten September der Markt wieder stattfinden. Vielleicht dann bei besserem Wetter.
jürgen