Der Kreisverkehr mit den Ringen befindet sich im Zentrum von Buchloe.
Nirgends wird die Bedeutung der Ringe erklärt. Ist das Kunst oder steckt da etwas anderes dahinter?
waldi kannst du uns mal wieder weiterhelfen?
grüsse
jürgen
Der Kreisverkehr mit den Ringen befindet sich im Zentrum von Buchloe.
Nirgends wird die Bedeutung der Ringe erklärt. Ist das Kunst oder steckt da etwas anderes dahinter?
waldi kannst du uns mal wieder weiterhelfen?
grüsse
jürgen
Nun finde ich Zeit euch ein paar Bilder von meinem heutigen Ausflug nach Fuchstal im Landkreis Landsberg zu zeigen. Dort sind gerade drei neue Windkraftanlagen, jeweils auf 166 Meter hohen Türmen, Rotordurchmesser 160 Meter, Leistung 5,5 MW im Bau.
Mit der GS bin ich einige Kilometer durch den Wald gefahren um dann einen Blick in einen Turm zu werfen.
Der Betonturm ist etwa 60 Meter hoch. Oben kommen noch zwei Stahlröhren mit jeweils etwa 30 Meter drauf.
Der Tag der offenen Tür muss ausgenutzt werden. Ich schaue dem Elektriker über die Schulter.
In den schwarzen Rohren befinden sich Stahlseite für den Spannbeton. Im Stahlkasten wird später ein Lift eingebaut.
An einem Turm liegen bereits zwei Flügel. Die schaue ich mir auch an.
Die Zacken rechts vermindern die Windgeräusche.
Werfen wir einen Blick auf das Typenschild.
Der Flügel ist also 78 Meter lang und wiegt knapp 25 Tonnen. Gefertigt ist das Ding vor allem aus GFK.
Durch die vielen Löcher werden Schrauben geführt die den Flügel an der Nabe befestigen.
Nebenan stehen seit ein paar Jahren bereits vier etwas kleinere Anlagen. Dazu zwei dieser Türme zum Vogel Monitoring.
Eine einzige Windkraftanlage kostet um die sieben Millionen Euro. Die beiden Monitoring Anlagen schlagen mit 2,5 Millionen Euro zu Buche.
Der Windpark ist wie auch der ältere nebenan eine sogenannte Bürgeranlage an welcher sich die örtliche Gemeinde und etwa 150 Bürger beteiligt haben.
Ergänzend noch der link zum Hersteller Enercon
90% der Gewerbesteuer verbleibt übrigens in der Gemeinde. Auch das dürfte ein Grund dafür sein, dass Fuchstal den drei neuen Anlagen gegenüber positiv eingestellt ist.
Grüße
Jürgen
Im inneren eines Windrades.
Hallo Tom,
Im Inneren eines Windrades ist zwar nicht ganz korrekt, weil ich im Inneren eines neu gebauten Turms für eine Windanlage war. Damit ist dieses Rätsel sehr schnell gelöst worden.
Ich hoffe, euch nach dem Essen noch weitere Bilder meines heutigen Ausflugs nach Fuchstal zeigen zu können.
Grüße
Jürgen
Hallo Rätselfreunde,
Wer kann mir sagen wo ich war?
Viel Spaß wünscht
Jürgen
Hallo Jofina,
Danke fürs zeigen. Ist das ein natürlicher Wasserlauf mit einem natürlichen Wasserfall auf den ersten Bildern oder ist das Gewässer künstlich?
Ich nehme an, dass dieser Park mit Wasser sicherlich etwas Kühlung in die sommerliche Hitze der Großstadt bringt.
Die Palmen schauen alle gesund aus. Keine Probleme mit dem allgegenwärtigen Palmrüssler?
Grüße
Jürgen
Hallo Waldi,
Dann wünsche ich euch eine schöne Zeit mit nicht zu viel Hitze und wenig Mücken in eurer zweiten Heimat.
Was macht dein Haxn wie man in Bayern zu sagen pflegt? Ich habe auch gerade Probleme mit einer Achillessehne weshalb längeres Gehen und Wandern in den Bergen sowieso für mich derzeit tabu sind.
Wie lange bleibt ihr?
Grüße
Jürgen
Weiter geht es mit Neuwarp auf der polnischen Seite.
Auch hier eine Mole mit einem Leuchtfeuer und Radar auf einem Masten.
Wir gehen zuerst auf dem Uferweg entlang zu einem Aussichtsturm.
Drüben ist Deutschland.
Da drin befindet sich eine Toilette.
Neuwarp ist die kleinste Stadt Polens.
Obwohl die Promenade attraktiv gestaltet ist sind wir fast alleine da.
Der Uferweg besteht aus WPC Dielen. Ich versuche anhand der Hitze barfuß zu gehen, aber der Boden ist einfach zu heiß dafür.
Auch einen kleinen Badestrand gibt es im Ort.
Natürlich vergleichen wir Neuwarp mit Altwarp. Aber seht selbst.
Dabei sehen wir uns auch die "städtischen Randgebiete" an.
Manches alte Haus macht einen guten Eindruck obwohl es unbewohnt erscheint.
Andere Gebäude aus der Vorkriegszeit scheinen hingegen so langsam zu verfallen.
Bis Ende 1946 war Neuwarp wie alle Orte rund um Stettin noch deutsch. Erst nachdem die Bevölkerung für die russische Besatzung die Hydrierwerke demontiert hatte, wurde sie vertrieben. Alles was nicht niet- und nagelfest war wurde demontiert und in die Sowjetuntion verfrachtet. Ob die UdSSR aus den Teilen danach etwas Funktionierendes aufbaute weis ich nicht.
Hydrierwerke Pölitz – Wikipedia
Wir kommen ins Stadtzentrum.
die Schule
Nur weniges erinnert an die deutsche Vergangenheit. Dazu gehört auch dieser lokale Maler.
Das Rathaus
Von der anderen Seite schaut es so aus.
Ein Gebäudeensemble direkt neben der Schule.
Die ehemalige öffentliche Wasserzaptstelle schaue ich mir genauer an.
Sie trägt Plaketten mit dem Stadtwappen wie sie auch auf den Lichtmasten zu finden sind. Nobel für eine Kleinstadt mit begrenzten Finanzen.
Anscheinend hatte vor vielen Jahren noch nicht jedes Haus einen Trinkwasseranschluß.
Eine Straße weiter sieht es so aus.
Die Kirche war versperrt und so konnte ich lediglich aus einer Tafel entnehmen, wer alles ab 1946 hier als Pfarrer tätig war.
Die deutsche Bevölkerung wird vermutlich überwiegend protestantisch gewesen sein wohingegen die zugezogenen Polen überwiegend katholisch sind.
Die Bedeutung der Engelsfigur wird uns auch erklärt.
Der Platz vor der Kirche ist dem polnischen Papst Johannes Paul II gewidmet.
Der Stadtpark mit Spielgeräten und überdachten Sitzgelegenheiten.
Hier hat man ein ausgedientes Fischerboot hingestellt.
An diesem heißen Tag schätzen Mensch und Tier den Schatten.
Straßenansicht hinter dem Rathaus
Nun haben wir fast genug gesehen und so wird es Zeit für ein Kaltgetränk in einer der beiden geöffneten Kneipen. Natürlich machen wir uns Gedanken über die Geschichte des Ortes und seiner Menschen. Krieg und Vertreibung der deutschen, aber auch der polnischen Bevölkerung aus dem Osten hierher haben Neuwarp in den Dornröschenschlaf versetzt wohingegen Altwarp einen wohlhabenderen Eindruck auf uns macht.
Durch die Straße der Segler geht es danach zurück zum Hafen.
Bekannten polnischen Seglern wurden in den Boden eingelassene Messingplatten gewidmet. Hier eine davon.
So haben wir an einem Tag ein Stück Polen vor der Haustüre Deutschlands und ein Stück Deutschland vor der Haustüre Polens entdeckt. Irgendwie gehören die beiden Orte auch heute noch zusammen, liegen sie doch auf der gegenüberliegenden Seite eines schmalen Meeresarms wenige hundert Meter voneinander entfernt.
jürgen
hallo Tom,
natürlich ist das Anklam und zwar der Brunnen auf dem Marktplatz. Was jedoch der seltsame Vogel zu bedeuten hat, kann ich euch leider nicht sagen.
Vielleicht kann uns ja waldi weiterhelfen.
grüsse
jürgen
In der vergangenen Woche waren wir in Mecklenburg-Vorpommern, genauer gesagt in Vorpommern irgendwie am Ende Deutschlands. Östlich von Ueckermünde liegt der Ort Altwarp am Stettinger Haff. Ohne mich vorab groß darüber zu informieren, wollten wir einfach mal sehen, wie es am "Ende Deutschlands" aussieht. Dazu kommt, daß ein kleines Boot den Ort mit dem nicht einmal einen Kilometer entfernten Neuwarp, polnisch Nowe Warpno auf der anderen Seite des Neuwarper Sees verbindet. Allerdings ist das gar kein richtiger See, sondern eine Art Bucht im Stettiner Haff. Das wiederum ist ein Teil der Ostsee, aber nicht salzig. Alles etwas kompliziert.
Hier vorab ein Blick auf die Landkarte:
Nach Altwarp führt eine gut ausgebaute Straße, die jedoch nicht direkt am Haff entlang verläuft.
Es gibt einen Aussichtspunkt an dem man außer Schilf und das Haff sowie im Hintergrund die Insel Usedom nichts weiter sieht.
Das Haff selbst ist vom Festland aus nur an wenigen Stellen zugänglich. Dort befinden sich im Gegensatz zur eigentlichen Küste der Ostsee nur kleine Sandstrände und ein paar kleine Häfen. Ansonsten ist das Ufer meist mit Schilf bewachsen.
Altwarp selbst ist wohl mehr als beschaulich. In machen Häusern werden Ferienwohnungen vermietet. Außer einer Strandbar, einer Fischbude am Hafen und einem Cafe, die alle nur im Sommer geöffnet sind gibt es in der noch selbstständigen Gemeinde nur den Hafen.
Im sandigen Boden findet man diese vom Gletscher rundgeschliffenen Findlinge, die wohl begehrt sind um Gärten zu gestalten.
Am Hafen steht die ehemalige Grenzabfertigung nach Polen verlassen da.
Zudem dient er ein paar Fischern als Hafen für kleinere Fischerboote.
Auch einen Wohnmobilstellplatz gibt es. Dazu Anlegemöglichkeiten für kleinere Sportboote.
Da wir von hier aus mit dem Schiff hinüber nach Neuwarp wollen haben wir noch etwas Zeit bis zur Abfahrt.
Die Boje rechts im Bild markiert die Grenze zu Polen.
Auch diese Schilfinseln liegen bereits in Polen.
Diese Bilder sind erst nach der Rückfahrt aus Neuwarp entstanden. In Altwarp gibt es einen kleinen Sandstrand. Es geht sehr flach hinein ins Meer. Das Meer ist jedoch fast reines Süsswasser bedingt durch das durch Flüsse wie die Peene, die Uecker, die Zarow und nicht zuletzt die Oder einströmende Wasser. Ein Wasseraustausch mit der offenen Ostsee ist fast nicht vorhanden weil die Insel Usedom dazwischen liegt.
Natürlich hätten wir für 5 Euro pro Tag einen Strandkorb mieten können. Wir zogen es jedoch vor, im Cafe etwas Kühles zu genießen.
Nun noch Bilder der Lütt Matten, eines in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts gebauten Kutters aus Schleswig-Holstein, der sich hierher verirrt hat und nun den Fährdienst zwischen den beiden Orten übernimmt. Dazu bieten Christine und ihr Mann der Kapitän Ausflugsfahrten auf das Haff an. Auch Seebestattungen sind mittlerweile ein Geschäftszweig des Familienbetriebs.
Acht Euro hin und zurück kostet die fünfzehnminütige Fahrt hinüber ins Nachbarland pro Person.
Ein Dieselmotor von Mercedes leistet seit bald einem halben Jahrhundert gute Dienste.
Alle zwei Jahre muß das Schiff aus dem Wasser um Renovierungsarbeiten durchführen zu können.
Bei sommerlicher Hitze ist die Überfahrt mit einem leichten Wind recht angenehm.
Mir gefällt so ein alter gepflegter Kahn viel besser als ein neumodisches Stahlschiff.
Weiter gehts demnächst mit unseren Eindrücken aus Neuwarp in Polen. Schön, daß man Grenzen in Europa heute so einfach noch dazu ohne ein Ausweisdokument vorzeigen zu müssen überwinden kann.
jürgen
hallo Rätselfreunde,
wo habe ich diesen außergewöhnlichen Piepmatz gesehen?
Viel Spaß wünscht
jürgen