So, jetzt ist es so weit - ich habe mir die Bilder von der Wanderung zur Planailer Alm heraus gesucht, das war 2011.
Die Alm hat offenbar nicht nur ihren Namen geändert, es ist ein total anderer Anblick, der sich damals geboten hat - nicht nur der Himmel hat hier oben bei unserer Ankunft zugezogen.
Vielleicht gibt es ja auch neue Besitzer/Pächter. Jedenfalls scheint die Alm total ausgebaut. Ich habe nur zwei mickrige Fotos vom Haus - schon damals habe ich vor allem Alpenflora ins Bild gebracht....
Das Haus ist nicht gut zu erkennen, besser auf einem Bild ein Jahr später, vom Gegenhang aus fotografiert.
Aber keine Rede von der schönen Furgler Alm, die Du, claus-juergen jetzt bei Eurem Besuch dokumentiert hast.
Noch ein paar Bilder aus den letzten Jahren von diesem Tal, das mich immer wieder neu begeistert.
Auch aus dieser Perspektive sieht man die zusammengedrängten Häuser, jeder Quadratmeter muss hier genutzt werden.
Von den Bergen kommt die Puni, sie ist bald ein rauschender Bach, der andere Geräusche übertönt. Schon öfter ist ein geduldiger "Berechtigter" mit seinem Fahrzeug hinter uns her gefahren, weil wir ob des starken Rauschens das Motorengeräusch überhört hatten.
Schon bald gewinnt man an Höhe - und das Dorf liegt im Rückblick wie ein Schmuckkästchen da. Dahinter kann man die Fürstenburg von Burgeis erkennen und gegenüber Kloster Marienberg, das höchst gelegene Benediktinerstift Europas.
In vier Tagen werde ich voraussichtlich die Gelegenheit haben, mit einem einheimischen Kenner der Flora des Vinschgau das Planailtal zu begehen. Das wird ein besonderes Erlebnis für mich sein.
Fürs Forum möchte ich der nächsten Zeit die Seitentäler des Vinschgau beschreiben. Gescheiten Schriften entnehme ich, dass es jeweils 7 Seitentäler auf der orographisch linken und rechten Seite der Etsch gibt. Vom Norden kommend beginnt es mit dem Langtauferertal, das ich heute besucht habe, es folgt das Plawenn- und Planailtal. Das letzte dieser 7 Seitentäler ist das Zieltal, das mit Partschins (ja, liebe Steffi) ihren Beginn hat.
Somit verabschiede ich mich vorerst aus dem Planailtal, komme dann in Reihenfolge der Seitentäler noch einmal darauf zurück.
Herzlich!
Susanne