So dann machen wir mal ein wenig weiter mit meiner Reise zum Gardasee.
Hin und wieder hatten wir auch etwas besseres Wetter und das nutzten wir natürlich aus.
An diesem Tag fuhren wir von Peschiera die ca. 25 km nach Verona.
Nach langer Parkplatzsuche machten wir uns auf in die Altstadt.
Verona ist eine Stadt in der norditalienischen Region Venetien mit einer mittelalterlichen Altstadt, die zu beiden Seiten der sich dahinschlängelnden Etsch erbaut wurde.
Der erste Blick in Richtung Altstadt war schon erfolgversprechend.
Castelvecchio und Ponte Scaligero ,Die in den Jahren 1354 - 1357 unter der Herrschaft der Familie Scala erbaute Festung diente als Herrschaftssitz und Verteidigungsanlage
Castelvecchio war die Kastellburg der Scaliger in Verona. Seit 1923 beherbergt das Gebäude ein Museum
Über die Festungsmauer gelangt man über die Etsch
Blick durch die vergitterten Öffnungen in den Garten des Museums
Das Museum in der ehemaligen Scaligerfestung ist eines der bedeutendsten Kunstmuseen des Veneto. Von den Scaligern im 14. Jh. erbaut, diente das Castelvecchio sowohl als herrschaftliche Residenz wie auch als Festung und später als Kaserne. Heute befindet sich dort ein renomiertes Museum für Veroneser Malerei und Bildhauerei ab dem Mittelalter.
Das Tor nach Verona
Der Arco dei Gavi ist ein römischer Triumphbogen aus dem 1. Jahrhundert nach Christus und wurde aus weißem Stein erbaut.
Im Mittelalter diente der Arco dei Gavi als Stadttor Veronas.
Während der französischen Herrschaft wurde er zerstört und erst 1932 aus den Trümmern rekonstruiert.
Am Tor Arco dei Gavi vorbei kamen wir auf den Platz wo die Arena von Verona steht.
Die Arena von Verona ist ein riesiges römisches Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert, in dem Konzerte und hochklassige Opernaufführungen stattfinden.
Vor der Arena gibt es auch die Möglichkeit sich mal etwas hinzusetzen und das seltene Grün ( in der Stadt )mit Springbrunnen zu genießen.
Mit Blick auf den Lamberti - Turm marschieren wir weiter
Der Lamberti-Turm ragt auf der Piazza delle Erbe etwa 84 Meter in den Himmel und zählt damit zu den höchsten Türmen in Verona.
Endlich kamen wir am Marktplatz - Piazza del Erbe von Verona an.
Piazza del Erbe soll das lebendige Herz von Verona sein.
Er ist umgeben von herrlichen Bauwerken und auf dem Platz haben viele Restaurants ihre Tische und Stühle aufgestellt.
Und wieder kommt der Lamberti - Turm in unser Blickfeld
Auch der schöne Marktbrunnen Fontana dei Madonna sollte noch erwähnt werden.
Am Marktplatz hat auch der Dichter Dante einen festen Platz bekommen.
In Verona verbrachte Dante sein Exil als er aus Florenz vertrieben wurde.
Nach einem etwas sehr teurem Bierchen ( 7,50 € ) schlenderten wir weiter in kleinere Gassen
Von weitem sah ich schon diese prächtigen Bauwerke
Der Scaligerfriendhof mit den Steinsärgen liegt bei der kleinen Kirche S. Maria Antica. Ein schmiedeisernes Gitter umgibt einige Sarkophage und die drei prachtvollen Steinsärge von Cangrande I., Mastino II. und Cansignorio. Das Gitter verdient seine Pracht vor allem durch das wiederkehrende Motiv des Adelsemblem der Scaliger.
Nicht weit von den herrlichen Gräbern kamen wir an diesen Ort.
Verona ist schon ein historischer Grund auf dem man wandeln kann , diese stelle ist irgendwie ein Fenster in die römische Vergangenheit.
Es heißt auch Porta dei Lioni
Auch er sitzt immer noch hoch zu Ross
Giuseppe Garibaldi war einer der repräsentativsten Helden des Risorgimentos (italienische Einigungsbewegung zwischen 1820 – 1870). Er war der Anführer des „Zugs der Tausend“, die von Quarto (in der Nähe von Genua) nach Sizilien und Süditalien gezogen waren, um diese von der spanischen Herrschaft der Bourbonen zu befreien.
Unter den zahlreichen Statuen und Denkmälern befindet sich auch Umberto I
Umberto I., entstammte dem Hause Savoyen und war von 1878 bis 1900 König von Italien.
Ebenso hat auch er seinen Platz in Verona
Vittorio Emanuelle II
Er einte Italien und wurde 1861 König von Italien, eine schöne Statue zu Ehren des Königs der Italien zu einem Nationalstaat einte.
Und natürlich darf ein Highlight von Verona nicht fehlen.
Verona ist auch bekannt als Schauplatz von Shakespeares "Romeo und Julia". Ein städtisches Wohnhaus aus dem 14. Jahrhundert mit einem winzigen, auf den Innenhof gehenden Balkon wird als "Haus der Julia" bezeichnet.
Es war ein harter Kampf in diesem Innenhof ein Bild zu machen , der Innenhof war voller Touristen und ich war froh als ich wieder
herauskam.
Vorbei an alten Bauwerken gingen wir wieder Richtung Marktplatz.
Nach dem Abendessen begann schön langsam die Dämmerung und wir machten uns auf den Heimweg.
So das war wieder ein sehr interessanter Tag und vor allem hatte das Wetter hergehalten.