Liebe Alle,
ich möchte noch eine ganz kurze Überlegung einbringen.
Natürlich hat die ältere Generation, der ich angehöre, den Jungen einen ordentlich großen Fußabdruck hinterlassen, was Umwelt betrifft.
Aber die "Oma", die Fleisch im Supermarkt kauft, hat vielleicht früher beim Fleischer oder beim "Greissler", wie man in Österreich sagt, eingekauft: aber der hat im Ort - oder im Bezirk - schon lange nicht mehr offen. Und mit dem Bus kommt sie nicht zum Einkaufen.
Und die "Oma" ist nicht so ganz "fix" im Internet, sie schreibt auch nicht so gerne SMS.
Sie möchte gerne lieben Menschen Weihnachtspost schicken. Aber das Postamt hat seit dem Börsengang viele Filialen geschlossen. Also auch hier: schon lange zugesperrt. Um Marken und zum Aufgeben der Post muss sie nun ein ordentliches Stück fahren - mit dem Auto....
Mir würden noch ein paar Beispiele einfallen, an denen deutlich wird, dass die ganze, total an wirtschaftlichen Interessen ausgerichtete moderne Welt ziemlich "umweltsau-artig" regiert wird.... Natürlich kann der und die Einzelne was tun, ich bemüh mich echt darum, aber es ist nicht leicht.
Und die junge Generation der "Fridays for future" hat insofern auf jeden Fall recht, indem sie eine Bewusstheit weckt, dass vieles schief liegt in dieser modernen, sehr auf Ausdehnung, "mehr und mehr und mehr"... ausgerichteten Welt.
Herzliche Grüße!
Susanne