Das ist eine spezielle Darstellung und eine interessante Beschreibung von Dir, Johannes!
Susanne
Das ist eine spezielle Darstellung und eine interessante Beschreibung von Dir, Johannes!
Susanne
Nachdem ich am Nepomuk Gewinnspiel teilnahm und mit meiner Schätzung ziemlich richtig lag, sehe ich es geradezu als meine Pflicht an, auch einen Teil zu dieser reichen Sammlung beizutragen.
Wir haben in Ipthausen, einem Ortsteil von Bad Königshofen, eine sehr schöne Wallfahrtskirche: Kirche Maria Geburt.
Sie hat ein sehr schönes Deckenfreskö.
Zur Wallfahrtskirche führt ein Pilgerweg.
Und an diesem Pilgerweg, steht ein Nepomuk, kürzlich renoviert.
Auch an der Rückseite der Kirche fand ich noch einen Nepomuk.
Ich hoffe, mit den beiden Königshöfer Nepomuks die Sammlung vergrößern zu können, habe nicht explizit nachgeschaut, ob es sie hier schon gibt.
Viele Grüße Evelin
Liebe Evelin!
Danke für deinen schönen Beitrag mit herrlicher Kirche und zwei makellosen, neuen Nepomuks.
Im Verzeichnis von Waldi ist weder Ipthausen, noch Bad Königshofen vertreten!
Johannes
Altenhofen, Ortsteil von Sarleinsbach, Mühlviertel, Bezirk Rohrbach, Oberösterreich
Fährt man von Hühnergeschrei Richtung Sprinzenstein, Rohrbach, kommt man am Güterweg Altenhofen linker Hand an einer kleinen Kapelle vorbei.
Meistens befinden sich in derartigen Kapellen Kreuze oder Marienfiguren, doch in diesem Fall hat das Stehenbleiben für den Nepomuksammler gelohnt:
Johannes
Mattelsberg, Katastralgemeinde von Großklein, Bezirk Leibnitz, Steiermark
Wer denkt, in der schönen Steiermark hätten wir schön langsam alle Nepomuks beschrieben, der irrt. Immer wieder erlebe ich Überraschungen mit Nepomuks an Orten, die so gar nicht typisch für ihn sind. Keine Brücke, kein Fluß, kein Schloss, keine Wallfahrtskirche, sondern einfach eine kleine Kapelle auf einem Berg.
Fährt man von Kleinklein nach Großklein gelangt man hinauf nach Mattelsberg. Ganz oben am Ende der Sackgasse steht diese kleine Kapelle.
Etwas überraschend für diesen Standort ist sie dem hl. Johannes v. Nepomuk geweiht. Sie ist mit 1898 datiert.
Natürlich darf auch innen eine Statue von unserem Heiligen nicht fehlen! (Fotografiert mit dem Handy Nachtmodus an die Scheibe der verschlossenen Türe gehalten)
Johannes
Wundschuh, Bezirk Graz-Umgebung, Steiermark.
Nach Hühnergeschrei in Oberösterreich und Kleinklein und Großklein in der Steiermark kommen wir nun nach Wundschuh. Es waren ja auch viele Kilometer, die ich die letzte Tage zurückgelegt habe....
Hier in Wundschuh steht das barocke Schloss Neuschloss. Und wie es sich für ein barockes Schloss geziemt, stehen zwei Heilige am Weg vor dem Schloss:
Rechts der hl. Florian und links der hl. Nepomuk:
Sogar das Sauwetter heute konnte ihm nichts anhaben.
Johannes
Ihm nicht. Er ists ja gewöhnt...
Susanne
Sonnberg, Ortschaft und Katastralgemeinde von Hollabrunn
Zwei Nepomuks, ein Nepomuk in Gefangenschaft
Vor einigen Wochen bin ich von Dietersdorf nach Sonndorf gefahren und habe am Straßenrand diesen Nepomuk fotografiert:
Ich hatte gelesen, dass es noch einen im Schloss Sonnberg gibt. Doch dort angekommen, musste ich feststellen, dass das ehemalige Wasserschloss heute eine Justizanstalt ist und man dort nicht so ohneweiteres hineinkommt (außer man ist ein Straftäter nach §§ 206 und 207 StBG, dem Spezialgebiet der Justizanstalt Sonnberg).
Nun, ein Nepomuk hinter Gittern! Erinnert mich irgendwie an Wenzel IV. Natürlich hatte ich sogleich den Drang, ihn zu besuchen. Also suchte ich um Genehmigung mit Fotografiererlaubnis an. Ist ja alles nicht so einfach hinter den Gefängnismauern.
Es dauerte aber nicht lange, da rief mich ein netter Justizwachebeamte an und ich bekam für heute einen Termin.
Heute war es etwas dunkler und nicht so sonnig wie beim letzten Besuch in Sonnberg. Dafür war die Sicht auf die Justizanstalt im ehemaligen Schloss Sonnberg bei abgefallenem Laub besser.
Es ging recht unkompliziert, Passkontrolle, Handy ablegen und dann durfte ich schon mit meinem iPAD zum Gefangenen. Anschließend wurden meine Fotos kontrolliert, ob keine Sicherungsanlagen, Überwachungskameras oder Personen drauf sind.
Da steht er nun, unser Nepomuk, wohl der einzige in unserer Sammlung hinter Gefängnismauern mit „lebenslang“.
Tapfer blickt er in den trüben Himmel. Mit sieben Sternen, die für die sieben Tugenden stehen. Als Vorbild für die Straffälligen.
Johannes
Ist das eine nette Geschichte!!! So gehört sich's für einen Heiligen!!!
Susanne
Großstelzendorf, Katastralgemeinde von Göllersdorf, Bezirk Hollabrunn
Hier noch ein Nachtrag von meiner letzten Reise in den Bezirk Hollabrunn, der ja besonders dicht mit hl. Nepomuk- Darstellungen besiedelt ist.
Gegenüber der Kirche vor dem Haus Großstelzendorf 81 steht diese überdachte Nepomuk- Statue mit Beichtszene am Sockel aus dem Jahr 1763.
Johannes
Nun, ein Nepomuk hinter Gittern! Erinnert mich irgendwie an Wenzel IV. Natürlich hatte ich sogleich den Drang, ihn zu besuchen. Also suchte ich um Genehmigung mit Fotografiererlaubnis an. Ist ja alles nicht so einfach hinter den Gefängnismauern.
Das nenne ich Leidenschaft.
Lässt sich sogar einsperren wegen eines Nepomuks.
Da kann nur sagen Hut ab und Danke.
Was sich die Justizwachbeamten wohl gedacht haben, als Du in Sonnberg um Einlass gebeten hast ?
"Ein spinnerter Wiener " .... oder so ähnlich?
Vielleicht ist ihnen auch durch Dich diese Skulptur und ihre Bedeutung erst so richtig aufgefallen ( so wie es bei Deinen Nepomukrecherchen schon öfter der Fall war)
Ein schöner Nepomuk, vermutlich stand er mal am Wassergraben des ehemaligen Wasserschlosses.
So viele mit 7 Sternen haben wir noch nicht.
Daher ist er etwas Besonderes- sowohl die Skulptur, als auch der Standort und die ungewöhnliche Geschichte, wie Du ihn gefunden hast.
Liebe Grüße,
Elke
Den Justizwachebeamten ist sehr wohl bewußt, in einem barocken Schloss untergebracht zu sein und der hl. Nepomuk ist dort (amts) bekannt, ich erhielt auch den Hinweis, dass er schon auf Wikipedia publiziert sei, warum ich ihn denn nochmals fotografieren möchte, aber ich wollte ihn natürlich selbst besuchen und ablichten.
Die sieben Sterne sieht man in dieser Gegend relativ häufig, ich habe gelesen, dass die sieben Sterne gegen Ende des 18. Jahrhunderts gerne genommen wurden, weil zu dieser Zeit die sieben Tugenden stark thematisiert und so auch mit dem hl. Nepomuk in Verbindung gebracht wurden.
Ursprünglich waren es die fünf Sterne, die beim Sturz in die Moldau erschienen und als TACUI, ich habe geschwiegen, interpretiert wurden. Auf älteren Gemälden mit der Moldau wird man also nie sieben Sterne sehen, bei Skulpturen am Ende des 18. Jahrhunderts sieht man sieben Sterne häufiger, wie z.B. beim hl. Nepomuk auf der Pestsäule in Retz:
(6) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 6
Anhand der Sterne kann man bedingt auch die Zuordnung der Zeit vornehmen, allerdings wurden die Sternenkränze auch mehrfach verändert, sodass dies kein zuverlässiges Datierungsmerkmal ist.
Das Thema Sterne und Nepomuk in der Moldau liegend führt mich aber sogleich in das nahe Ravelsbach in die Kirche......
Johannes