(6) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 6

  • Bei einem Schwenk auf die Decke beim Nepomukaltar sieht man bei 21:46 kurz eine Szene, wo Nepomuk mit Schweigegeste vor König Wenzel kniet.

    Danke für den Hinweis, Johannes! Das hatte ich übersehen. Weil es auf dem Kopf steht? Ich habs mal rumgedreht.


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    Einfach toll! Ottobeuren ist einen Besuch wert!



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • hallo ihr beiden,


    da Ottobeuren ja gerade mal eine halbe Stunde von mir entfernt ist, bin ich sicherlich in den nächsten Monaten mal wieder vor Ort. Dann wird der gesamte Altar mit allem was dazugehört fotografisch festgehalten.


    Nun habe ich jedoch wenig Zeit, weil es am Dienstag endlich wieder ganz weit weg geht. Sonne, Strand, ein paar alte Steine und leckeres Essen erwarten mich. :)


    grüsse


    jürgen

  • Lieber Jürgen,


    läuft ja nicht davon, dir erst mal eine schöne Zeit.


    Und, ja, Waldi, Ottobeuren ist mit Sicherheit einen Besuch wert. Ist auch schon auf meiner Merkliste. Was Heimaträtsel so alles nach sich ziehen....


    Johannes

  • ...

    Und, ja, Waldi, Ottobeuren ist mit Sicherheit einen Besuch wert. Ist auch schon auf meiner Merkliste. Was Heimaträtsel so alles nach sich ziehen....

    hallo ihr beiden,


    solltet ihr mal in der Gegend sein, können wir uns gerne treffen. Dann kann ich euch noch anderes im Ort und der Gegend zeigen. Es gibt dort nicht nur die Basilika und das Kloster. ;)


    grüsse


    jürgen

  • Da wäre ich dabei !

    Ich war 2105 schon mal dort - aber zu kurz.

    Da hab ich über die Basilika geschrieben :


    "Es ist wie Kino, wenn man sich hinsetzt und den Blick über die Wände und die Decke streifen lässt.

    Aber es ist so viel, dass man unnmöglich alles erfassen kann."

    Den Nepomuk hab ich damals nicht gefunden .


    Hier das Rätsel von "damals"

    1479 Bayern > OTTOBEUREN > Basilika der Benediktinerabtei


    Liebe Grüße,

    Elke

  • hallo Elke,


    also sind wir evtl. mit Anhang schon zu viert plus X.


    Wir schauen uns die Basilika an und dann vielleicht etwas Natur im Umland.


    Brotzeit gibt es da gleich ums Eck etwas östlich gelegen.


    https://www.wirtshausfreunde.d…1202-katzbrui-muehle.html


    Ums Eck etwas westlich gelegen ist das da


    http://www.bauernhofmuseum.de/


    Und wer sich von so viel Kunst und Kultur erholen muß, der kann sich dort auch ums Eck ein paar Tage erholen


    https://tourismus.bad-groenenbach.de/


    grüsse


    jürgen

  • Ich bin dabei! In der Gegend gibt es sicherlich noch den einen oder anderen Nepomuk zu finden.


    Das Zitat von Elke gefällt mir:


    "Es ist wie Kino, wenn man sich hinsetzt und den Blick über die Wände und die Decke streifen lässt.

    Aber es ist so viel, dass man unnmöglich alles erfassen kann."


    Das habe ich mir schon beim Betrachten der Fotos am Internet und des Videos gedacht. Wie muss das erst in Natura sein!


    Das wäre doch schön, wenn uns der hl. Nepomuk zusammen bringt!


    Johannes

  • Maria Enzersdorf, Schloss Hunyadi, Schlosskapelle


    Im Schloss Hunyadi ist der Verein Hospiz Mödling untergebracht, wo ich ab und zu bin, um mitzuhelfen. Noch nie kam ich auf die Idee, einmal in die kleine, feine Schlosskapelle zu schauen, vielleicht auch deswegen, weil sie meist geschlossen ist und nur für Veranstaltungen, Hochzeiten und Taufen geöffnet wird.


    Ich hatte über das Deckenfresko gelesen, dessen Künstler unbekannt ist, mich aber sehr an die Malereien von Mölk erinnerte, deshalb wollte ich mir das einmal ansehen.


    Gestern traf ich zufällig einen Mitarbeiter des Schlosses, der mir die Kapelle öffnete und mein Blick richtete sich erst gegen den Himmel.



    Es ist schwer zuzuordnen, denn viele Maler haben ähnlich gemalt, dachte ich mir und dann sah ich mir den Altar an.



    Sogleich sprang mir Nepomuk in den linken Blickwinkel.



    Er ist mit 1752 datiert. Lange hat er sich vor mir versteckt, aber es war wohl unausweichlich, ihm dann doch einmal zu begegnen an einem Ort der Stille.



    Johannes

  • Hohenwarth-Mühlbach am Manhartsberg, Niederösterreich


    Mein Sohn hatte eine Exkursion zum Manhartsberg, der Grenzregion zwischen Waldviertel und Weinviertel.


    Während seine Kollegenschaft sich mit der Bestimmung noch nicht belaubter Bäume herumplagte, schoss er dieses Foto, welches er mir schickte, um es hier zu zeigen:


    Foto: Benjamin D.


    Die Statue ist 1713 datiert und steht in der Landschaft mittem am Feld, sodass sie von Weitem zu sehen war.


    Die Zuordnung der Statue war leichter als die der unbelaubten Bäume, fand er, und eilte zum Erstaunen seiner Kollegenschaft „ein Nepomuk, ein Nepomuk!“ rufend davon...


    Foto: Benjamin D.


    Johannes

  • Die Heiterkeit der Exkursionsteilnehmer kann ich mir so gut vorstellen.

    Wenn man mal von der Nepomulkleidenschaft gepackt wurde, dann ist das Suchen stets unbewusst im Kopf.

    Bäume ohne Laub zu bestimmen, das ist oft schwierig. Linde, Buche, Birke, Pappel, Esche, Erle, Eiche gehen ja noch, aber Baumexperten wie Dein Sohn müssen auch Exoten oder fast ausgestorbene Arten erkennen.

    Kann auch spannend sein.


    Danke an Benjamin für Die Bilder!


    Liebe Grüße,

    Elke

  • Wien 1020, Leopoldstadt


    Klosterkirche der Barmherzigen Brüder, Taborstraße


    Die Klosterkirche der Barmherzigen Brüder in Wien steht schon lange auf meiner To-do Liste für die Nepomuksammlung der Wiener Nepomuks. Allerdings hatte ich bislang die Kirche immer geschlossen angetroffen, man kann nur im Vorraum bis zu einem versperrten Gitter gehen.


    Gestern rief ich bei den Klosterbrüdern an und ein hilfsbereiter Bruder sperrte mir auch sogleich die Kirche auf und führte mich zum Nepomukaltar:



    Das Gemälde von Johann Ignaz Cimbal aus dem 18. Jahrhundert zeigt Nepomuk, Almosen spendend.


    Im Vordergrund ist ein Bild des hl. Pampuri, einem italienischen Ordensbruder aufgestellt.1)


    Oben ist die Zunge in einem Wolken- und Strahlenkranz dargestellt.


    Rechts und links vom Altar sind zwei Ölgemälde angebracht, welche die Folter und den Brückensturz zeigen. Wegen der Lichtverhältnisse in der Kirche waren diese Bilder etwas schwierig zu fotografieren.




    Das Deckenfresko zeigt die Glorie des hl. Nepokuk.



    Die vier barocken Assistenzfiguren stellen die Apostelfürsten Petrus und Paulus sowie die hll. Leopold und Wenzelaus dar.1)


    Insgesamt ist diese kleine Seitenkapelle eine stimmige Komposition zu Ehren des hl. Nepomuk,


    Johannes


    1) Kirchenführer Konvent der Barmherzigen Brüder Wien

  • Wien 1230, Liesing


    Vor nicht ganz einem Jahr, am 30. April berichtete ich über diesen Nepomuk in einer Kapelle am Liesingbach und dass diese renovierungsbedürftig wäre.


    (5) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 5



    Heute schickte mir mein älterer Sohn diese zwei Fotos und fragte mich, ob ich den kenne. Die Kapelle und der hl. Nepomuk wurden zwischenzeitlich renoviert!


    Es freut mich, heute darüber berichten zu können!



    Fotos: Simon D.


    Johannes

  • Rossatz, Ortsteil von Rossatz-Arnsdorf, Bezirk Krems-Land


    Heute hatte ich in Krems und Kloster UND zu tun und da ist es nicht weit auf die andere Seite der Donau, nach Rossatzbach, von wo aus man einen herrlichen Blick auf Dürnstein hat.



    Gleich nebenan liegt der Weinbau- und Marillenort Rossatz. Die Marillenblüte ist bereits fast vorüber.



    Natürlich darf der hl. Johannes Nepomuk nicht fehlen, der sich gleich bei der Kirche in der schönen Frühlingsmorgensonne präsentierte, umschwärmt von einer Schar von Putten, die sich nützlich machen. Die Statue stammt aus 1721.



    So kann eine Arbeitswoche beginnen!


    Johannes

  • Wien 1100, Favoriten


    Kirche Salvator am Wienerfeld.



    In dieser Kirche steht der Triptychon von Herbert Boeckl:



    Das äußere Altarblatt stellt die Szene „Noli me tangere“ dar. Im Originaltext sagt Jesus zu Maria Magdalena „halte mich nicht auf“, als Aufforderung, ihn nicht aufzuhalten, in den Himmel aufzuerstehen. Später wurde daraus das Noli me tangere, Rühr mich nicht an.



    Die drei inneren Blätter zeigen in der Mitte. „Hymne an Maria“, links den hl. Stephanus und rechts unseren hl. Nepomuk.




    Johannes

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