Grüße aus der Karibik- Martinique, Barbados, Teneriffa

  • Spannend, spannend.... Dein Roman!
    Und interessant ( zumindest für mich)
    Gute Heimreise!
    Da ich ein "Augenmensch" bin, freue ich mich jetzt natürlich auf Bilder!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Hallo Elke,


    1200 Bilder darf ich ab Sonntag sortieren. Wenn das nicht zeitnah geschieht, kenne ich mich nicht mehr aus. In einer Woche geht's schon wieder nach Kroatien. Dazwischen werden wohl ein paar Dinge zuhause erledigt werden.


    Grüße aus Marseille sendet


    Jorgen

  • Wenn das Schiff im Allgemeinen am Morgen an einem Hafen festmacht, sind eh so viele Geräusche an Bord zu hören, dass an Schlaf nicht mehr zu denken ist.

    Wenn Ihr eine Balkon-Kabine nehmt, ist das Geräusch nicht mehr so schlimm. Je weiter man unten eine Kabine hat und dann auch noch ziemlich weit vorne, desto mehr hört man diesen Krach.

    All diejenigen, die in Eigenregie wie wir die Heimreise organisiert haben, wollen doch so schnell wie möglich runter vom Schiff.

    Das wundert mich nun sehr, dass es bei Eurer Costa-Kreuzfahrt so zuging. Es gibt doch auch viele Individual-Reisende, die ihren individuell gebuchten Flieger oder den Zug erreichen müssen. Diese Handhabung haben wir noch nie erlebt. Wir organisieren die Heimreise meistens selbst.


    Wenn wir z.B. nach unserer AIDA-Kreuzfahrt im Mai wieder in Hamburg ankommen, müssen wir am frühen Vormittag den Zug nach Berlin erreichen. Von Berlin fliegen wir dann am frühen Abend nach Spanien. Das wird keine Probleme ergeben, um vom Schiff zu kommen. Das Gepäck stellen wir in der letzten Nacht auch vor die Kabine und holen die Koffer dann aus der Halle am Hafen nach dem Auschecken wieder ab. Danach geht es direkt zum Taxi, das uns zum Bahnhof bringt.


    Das hatte bei der letzten Kreuzfahrt im Januar 2018 auch geklappt, als wir vormittags von Las Palmas abgeflogen sind (auch ein individuell gebuchter Flug).

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Zitat von Elke

    Da ich ein "Augenmensch" bin, freue ich mich jetzt natürlich auf Bilder!

    Nicht nur du, freue mich auch.

    Zitat von Jürgen

    1200 Bilder darf ich ab Sonntag sortieren.

    Freuen uns schon auf deine Bilder.

    Zitat von Jürgen

    In einer Woche geht's schon wieder nach Kroatien.

    Kaum in LA zurück und schon wieder unterwegs. Deine Enkelkinder kennen dich ja bald gar nicht mehr :grin:


    Liebe Grüße
    Steffi

  • Hallo Steffi,


    Die Enkel waren gestern Abend schon da. Kroatien wird ein Arbeitsurlaub.




    Hallo Jofina,


    Auch mir ist das komplizierte Procedere beim Deboarding von der Costa Magica seltsam vorgekommen. Auf Nachfrage hat mir eine Angestellte von Costa erklärt, dass ein Großteil der Passagiere der Costa Magica aus Frankreich stammt und deshalb in Marseille aussteigt. Bis Savona würden nur wenige überwiegend italienische Gäste mitfahren. Dies ist für mich deshalb nachvollziehbar, weil ich glaublich mehr französische als italienische Passagiere auf dem Schiff festgestellt habe. Um dabei ein Chaos und das Suchen von Gepäck dieser etwa 2000 Passagiere zu vermeiden hat Costa dieses Deboarding in Gruppen mit zeitlichen Abständen an den Häfen eingeführt wo viele ihre Kreuzfahrt beenden.


    Die Passagiere werden in acht farblich gekennzeichnete Gruppen eingeteilt, das Gepäck bekommt entsprechende Anhänger und wird wie auch die Passagiere in Gruppen und zeitlichen Abständen von Bord gebracht. Das leuchtet mir ein. Sicherlich gäbe es ein Chaos, wenn das Gepäck von allen in der Halle aufgereiht steht. So handelt es sich um überschaubare Gruppen und deren Gepäck, welches relativ schnell abgefertigt ist.


    Nun ist ein AIDA Kreuzfahrtschiff ja ein gutes Stück kleiner als ein Costa Kreuzfahrer. Damit dürfte das Ein- und Aussteigen auch viel schneller gehen. Somit muss wohl auch nicht so ein Aufwand wie in unserem Fall betrieben werden. Im Übrigen sind gerade zwei AIDA Schiffe auf der Werft in Marseille neben unserem Kreuzfahrtterminal zu sehen. Anscheinend werden die renoviert und repariert. Kommt ein Kreuzfahrtschiff in die Jahre ist wohl eine Sanierung erforderlich. Das ist bei einem Hotel auch nicht anders.


    Marseille war im Übrigen der einzige Hafen auf unserer Kreuzfahrt wo die Pässe bei der Einreise von der Polizei kontrolliert wurden. In Straßburg stiegen Beamte der Bundespolizei zu und gingen durch die Wagons. Vermutlich waren die auf der Suche nach illegal Einreisenden. Nachdem wir also unsere Koffer dreieinhalb Stunden nach dem Anlegen erhalten haben, ging es zu Fuß etwa einen Kilometer weit bis zur Haltestelle des Shuttlebusses, der uns gratis in die Innenstadt von Marseille brachte. Dort befindet sich nicht nur eine Station der Metro, sondern auch das deutsche Konsulat.


    Wir sind zu Fuß mit den Rollkoffern im Schlepptau bis zu unserem Hotel in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes Saint Charles gelaufen und konnten so um 08.05 Uhr den TGV bzw ICE über Aix en Provence, Avignon, Lyon, Chalons sur Saône, Besancon, Belfort, Mühlhausen, Straßburg, Karlsruhe, Stuttgart und Augsburg in die Heimat nehmen. Metro fahren ist in Marseille wie auch in Paris für körperlich eingeschränkte und Reisende mit Gepäck recht beschwerlich, weil es kaum Aufzüge gibt. Wehe, wenn eine Rolltreppe ausfällt. Auch uns war es nicht möglich, ohne die Überwindung von Stufen mit Gepäck bis zum Bahnsteig zu gelangen.


    Letztendlich haben wir die Heimreise per Bahn auch überstanden. Die Alternative mit dem Flugzeug wäre auch nicht einfacher gewesen, weil wir in diesem Fall nur bis Frankfurt am Main und dann sinnvollerweise den Rest der Strecke ebenfalls per Bahn überwunden hätten.


    Noch etwas möchte ich im Zusammenhang mit der Kreuzfahrt erwähnen. Wir haben die Tour auf der Costa Magica über das französische Reisebüro ABCroisieres.comgebucht, weil die Buchung der reinen Kreuzfahrt ohne Transfers in Deutschland nicht möglich war. Bei der Bezahlung per Kreditkarte wurden die Daten abgegriffen und ein paar Wochen nach Bezahlung missbräuchlich verwendet. Ich bin vierzehn Tage vor Antritt der Reise telefonisch von meiner Bank informiert worden. Ein Schaden ist nicht entstanden. Rechtzeitig vor Antritt der Reise bekam ich eine neue Kreditkarte, die dazugehörige PIN dann während der Reise.


    Nun sind wir nach langer Zugfahrt zuhause angekommen. Leider ist wie erwartet die Waage am Bad "kaputt" gegangen. Sie zeigt doch tatsächlich etwas mehr an als vor der Reise. Hoffentlich lässt sich das alte Ding noch reparieren...


    Grüße


    Jürgen




    Von meinem iPad gesendet

  • Hallo Jürgen,


    gut, dass Du es erwähnt hast in Deinem Reisebericht mit dem Ausschiffen bei Costa.
    Sollten wir mal individuell mit Costa fahren, dann müssten wir das ggf. vorher abklären, ob wir auch früher von Bord können. Eigentlich steht auf der Bordkarte doch auch nicht drauf, ob Du Individual-Reisender bist, oder? Einfach durchgehen beim Schiffs-Ausgang, die Bordkarte vorzeigen und draußen bist Du und damit ausgecheckt.


    Die Leute, die nicht individuell abreisen, verlassen ja zu unterschiedlichen Zeiten das Schiff, je nachdem wann der mitgebuchte Flieger startet oder der Zug losfährt. Dadurch wird auch vieles entzerrt.


    Wir sind auch schon einige Stunden länger an Bord geblieben, weil unser Zug erst mittags losfuhr. Es war natürlich bequemer an Deck oder in einer Bar zu warten als auf dem Bahnhof oder auf dem Flughafen.


    Mit den Farbbändern für die Koffer, damit man sie in der Halle im Hafengelände wiederfindet, ist eine tolle Sache und das machen Gesellschaften.


    Vielen Dank für Deine Reiseberichte. :thumbsup:

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • hallo zusammen,


    nach zwei Tagen und viel Schlaf sind wir auch mental wieder zuhause angekommen. Die aufgelaufenen Rechnungen sind bezahlt, die wichtigsten Arbeiten in Haus und Garten erledigt, Suzi nach dem Kundendienst bewegt und alle 1288 Bilder auf den PC heruntergeladen. Folglich werde ich demnächst etwas Zeit finden und euch ein paar Bilder zeigen.


    Bilder vom der Costa Magica und dem Drumherum gibt es hier im Strang. Andere Bilder werden in eigene Berichte gefasst.


    Nun haben wir ja noch ein kleines Rätsel offen. Vor zwei Wochen habe ich von Bäumen auf der Insel Martinique erzählt, die mit einem roten Kreis markiert sind. Warum ist das so? Hier mal Bilder von so einem Baum.




    grüsse


    jürgen

  • Bei uns werden Bäume so markiert, die zum Fällen freigegeben sind.
    Vielleicht ist es dort das Gegenteil? Bäume, die besonders geschützt sind?


    Gruß,
    Elke

  • Hallo Elke,


    Nein, gefällt werden soll der Baum nicht. Möglicherweise ist er besonders geschützt. Die rote Farbmarkierung ist jedoch eine Art Warnung.


    Grüße


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    es geht um einen bestimmten Baum,
    den Manchinelbaum, er ist an allen Stellen giftig und sollte überhaupt nicht berührt werden. Darum diese rote Markierung als Warnung.
    Sein Saft wurde von den Indianern als tödliches Pfeilgift benutzt.


    Es wird auch auf spanisch
    "Manzanilla de la muerte"
    zu deutsch
    "Äpfelchen des Todes" genannt.


    http://www.entdecke-martinique.de/flora_fauna_martinique.htm


    Liebe Grüße
    Steffi

  • Sapperlot,


    Die Steffi weis auch alles. Noch dazu soll man den Bereich seiner Krone meiden, wenn es regnet weil anscheinend irgend etwas ätzendes ausgewaschen wird. Wer drunter steht, dem verätzt es die Haut. Ins Auge darf das Sekret auch nicht gelangen. Deshalb die Markierung weil der Baum wild überall wächst, auch an den Stränden mitten unter den Mangroven und Kokospalmen.


    Grüße


    Jürgen

  • Hallo,


    Elke und ich haben uns an anderer Stelle über Wolfsmilchgewächse unterhalten. Diese sondern einen giftigen weißen Saft ab. Bei gezeigtem Baum handelt es sich um einen Manchinelbaum, Hippomane mancinella, das ist eine Pflanzenart aus der Familie der Wolfsmilchgewächse.


    Die rote Markierung warnt vor der äußerst hohen Giftigkeit der Rinde und der Früchte sowie des Pflanzensaftes.


    Johannes


    Und die Steffi hat es schon vorher herausgefunden!

  • hallo zusammen,


    nun wieder zurück zu unserem Schiff, der Costa Magica, gebaut 2004 in Monfalcone. Hier ein paar Bilder aus Teneriffas Hauptort Santa Cruz, wo letzen Montag nicht nur dieses Kreuzfahrtschiff vor Anker lag.



    Hier am Mitteldeck waren wir nie - zu viel Trubel und Musik.




    Die Liegen sind auf mehrere Decks verteilt. Jetzt, wo das Schiff im Hafen liegt ist es windstill und warm. Während der Fahrt ist das etwas anderes.



    "Armas" ist eine Fähre zu den Nachbarinseln. Rechts sieht man ein MSC Kreuzfahrtschiff im Bild. Das Ding ist noch etwas größer und moderner als die Costa Magica.



    Die glänzenden rechteckigen Felder gehören zur Abdeckung, die sich auf- und zuschieben lässt über den hinteren Poolbereich.



    Damit die Schiffsführung einen besseren Überblick hat, lugt die Brücke backbord und steuerbord einige Meter seitlich hinaus. Darüber auf dem 9. Deck kann man als Passagier direkt auf der Brücke stehen und so Anlegemanöver genau beobachten. Das habe ich in Marseille gemacht.




    Irgendwoher kenne ich doch die Dame...



    Vor der Costa Magica liegt ein kleineres älteres Kreuzfahrtschiff, Baujahr 1992 an der Mole. Dahinter noch ein Kreuzfahrer von MSC.



    Dieser Kreuzfahrer wird gerade betankt. Dazu fährt ein kleiner Tanker längsseits und Diesel oder Schweröl werden gebunkert. Soweit ich beobachtet habe, wird auf Teneriffa oder Gibraltar betankt. Dort dürfte aufgrund steuerlicher Aspekte Sprit am billigsten sein. So verhält es sich auch an den Tankstellen für Pkw.


    grüsse


    jürgen

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