Januar 2014
Der Marakele Nationalpark liegt nur 250 km nördlich von Johannesburg entfernt und bietet sich somit neben dem Pilanesberg-Nationalpark zum ersten Ziel nach der Landung in Johannesburg an.
Nach der Übernahme unseres Leihwagen ging es los. Wir fuhren über die N1 nordwärts und von Bela Bela über die R 516 nach Thabazimbi.
In Thabazimbi wurden die notwendigen Lebensmittel und Getränke gekauft, um an den folgenden Tagen unabhängig zu sein.
Das Tlopi Tended Camp hatten wir im Internet für 3 Nächte vor gebucht. Je 2 Zelte, ein Küchen-Zelt und ein Schlafzelt mit Toilette und Dusche, gehören neben einer Terrasse zu einer Einheit für 2 Personen. 10 solcher Einheiten sind ohne Abgrenzung vom Nationalpark direkt am Tlopi Dam gebaut worden.
Der Blick von der Terrasse auf das luftige Küchenzelt.
Von der Terrasse hat man einen wunderbaren Blick über den Tlopi Dam
Des öfteren konnten wir beobachten, das Impalas, Zebras oder wie hier ein Wasserbock zum Trinken an den See kamen.
Hier schaute mal ein Natal-Frankolin vorbei, ob nicht ein paar Brotkrumen vom Frühstück übrig geblieben sind.
Jeden Morgen nach Sonnenaufgang wurden wir von einer Horde Affen geweckt, die über die Zelte tobten und ebenfalls wohl auf Futtersuche waren.
Das Füttern der Tiere ist grundsätzlich verboten und auch sehr wichtig, das man sich daran hält.
Der Marakele Nationalpark liegt am westlichen Rand der Waterberge und ist landschaftlich sehr ansprechend.
Von unserer Unterkunft im Tlopi Tented Camp unternahmen wir verschiedene Exkursionen, um den Park kennen zu lernen.
Einer der Höhepunkte ist die Fahrt hinauf zum “Lenong View Point”, ein Aussichtspunkt im Schatten der Radio- und Telekommunikations-Antennen.
Alle Wege im Marakele NP sind naturbelassen und teils für nicht 4 x 4 Fahrzeuge eine echte Herausforderung.
Zu unserer Verwunderung ist die Straße zum Aussichtspunkt jedoch größtenteils geteert, was wohl den Umstand geschuldet ist, das ständig Wartungspersonal durch ein gesondertes Tor zu den Funktürmen fahren muss.
Ein Klippspringer begrüßte uns, bevor die riesigen Antennen auf dem Berg vor uns auftauchten.
Vom “Lenong View Point”, hatten wir einen herrlichen Ausblick auf den unter uns liegenden Nationalpark.
Bei der Rückfahrt erleben wir immer wieder neue Aussichten auf das Tal.
Zwei Klippspringer kreuzten den Weg. Während der Eine sofort im Busch verschwand, blieb der Zweite zum Foto-Shooting stehen.
Vom Aussichtspunkt an der Mbidi Road konnte man sehr schön die Lage des Tlopi Tented Camp überblicken.
Soviel zu unserer Unterkunft und der Landschaft im Marakele-Nationalpark.
Welche Tiere wir bei unseren Rundfahrten im Park gesehen haben, zeige ich euch im 2. Teil