(Fortsetzung des Teils Streifzug I)
Diesen Blick auf den Palazzo di Giustizia (Justizpalast) hatten wir am Südufer des Fiume Tevere (Fluss Tiber) bevor wir über die Ponte (Brücke) Umberto I. gingen.
Die Ausblicke von der
waren schon sehenswert und veranlassten mich beim späteren Blick nach Westen mein Teleobjektiv zu testen.
Zuerst richteten wir unseren Blick flussaufwärts nach Nordosten.
In der Bildmitte erkennt man den Turm der Chiesa (Kirche) del Sacro Cuore del Suffragio.
Nun richtete sich der Blick entlang des Flussufers nach Osten.
Als wir flussabwärts nach Westen schauten,
erblickten wir die Kuppel des Petersdoms im Vatikan.
Nun wechselte ich das Objektiv und es entstanden die nächsten beiden Aufnahmen.
Im Vordergrund erkennt man die Ponte (Brücke) Sant'Angelo und dahinter die Kuppel des Petersdom
Aufnahme der Kuppel mit einer Brennweite von 154mm - siehe auch Reiserätsel SCV_ 0635
Danach verließen wir die Brücke in Richtung Castel Sant'Angelo.
Wir gingen über den Piazza dei Tribunali am Palazzo di Giustizia (Justizpalast) vorbei.
und kamen anschließend auf dem Weg zur Engelsburg an einem Karussel vorbei
bevor wir auf der Lungotevere Castello die Casa Madre dei Mutilati (Mutterhaus der verstümmelten Kriegsveteranen) am Piazza Adriana passierten.
Danach richteten sich die Blicke auf das Castel Sant'Angelo
vor dessen Eingang sich eine Besucherschlange gebildet hatte.
Gegenüber dem Eingang befindet sich die Ponte (Brücke) Sant'Angelo
an der ein Romtourist die Sonne genoß.
Es ging noch wenige Meter entlang der Lungotevere Vaticano
um danach schnurgerade über die ca. 500 m lange Via della Conciliazione dem Vatikan entgegen zu streben.
Diese breite Zufahrt "Straße der Versöhnung" zum Petersplatz geht auf eine Entscheidung Mussolinis aus dem Jahre 1936 zurück. Etliche historische Häuser in Borgo wurden dem Erdboden gleich gemacht. Ein paar wenige Gebäude - darunter die Chiesa Santa Maria in Traspontina konnten nach Widerspruch erhalten werden. 1950 wurde der Boulevard eröffnet.
Schnell noch mal einen Blick zurückwerfen.
Von der Chiesa Santa Maria in Traspontina hatten wir nur einen kleinen Teil fotografiert.
Lokalisiert habe ich dieses Bauwerk wie auch zwei andere dank Google Street View.
So spazierten wir über die Prachtstraße weiter und der Petersdom rückte nur unmerklich näher
bis der Piazza San Pietro (Petersplatz) dann vor uns lag.
Wir standen auf dem Piazza Pio XII., welcher am Ende der Via della Conciliazione einen freien Blick auf den Petersplatz ermöglicht.
Die Vatikanstadt (u. a. mit dem Petersdom und dem vatikanischen Palast) ist ein souveräner Staat in der Stadt Rom.
Mit den Lateranverträgen von 1929 erkannte Italien den Staat Vatikan an. Gegen Zahlung einer großen Summe verzichtete der Vatikan auf Kirchenländereien, die der Frankenkönig Pippin II.dem Papst 745 schenkte.
Zur Vatikanstadt (0,44 km²) gehören auch noch einige exterritoriale Gebäude in Rom und Castel Gandolfo (=0,7 km²).
Die Sprachen im Vatikan sind Latein und Italienisch, während die Schweizer Garde Deutsch und Italienisch spricht.
Die Schweizer Garde ist für die Sicherheit des Papstes verantwortlich und sichert die Zugänge zur Vatikanstadt "ohne den Petersplatz" und den Zugang zu Castel Gandolfo. Für den Petersplatz gibt es einen allgemeinen Sicherheitsdienst.
Der eigentliche Petersplatz hat die Form einer Ellipse und wird seitlich von Kolonaden begrenzt. In der Mitte steht ein Obelisk sowie zwei Brunnen. Der trapezförmige Platz dahinter wird im allgemeinen mit einbezogen, ist jedoch namentlich der Piazza Retta.
Die südlichen sowie Teile der nördlichen Kolonaden sind teilweise auch die Staatsgrenze zwischen dem Vatikan und Italien. Die in Bogenform gestalteten Kolonaden sollen Ihre Gläubigen in ihre Arme aufnehmen.
Zwischen den Kolonaden bildet ein Zaun die Grenze zu Italien. Um einen kontrollierten Zugang vom Piazza Pio XII. zu gewährleisten, gibt es im Zaun zwei Eingänge mit wachsamem Sicherheitspersonal.
Nach dem Betreten des Petersplatzes ging unser erster Blick geradeaus über den Piazza Retta zum Petersdom.
Bei unserem eintägigen Stopp in Rom hatten wir keine Zeit den Petersdom oder Vatikanische Museen von innen anzusehen. Dazu hätte man sich erst mal in einer Schlange anstellen müssen. Sehenswert ist es bestimmt, aber sicherlich auch tagfüllend. Der Einlass findet man bei den nordwestlichen Kolonaden in Höhe des Piazza Retta.
Vor den nördlichen Kolonaden hatte sich bereits eine lange Besucherschlange zum Einlass in die Räumlichkeiten des Domes oder der Museen gebildet.
Nun richteten wir unseren Blick auf die südlichen Kolonaden
an denen es den Weg geradeaus vorbei an den Toiletten,
ZitatAm Toilettenzugang wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Benutzung kostenlos sei und das Personal kein Geld annehmen dürfe.
einem Souvenirladen und der Vatikanischen Post ging um die Schweizer Gardisten näher zu betrachten.
Die erste Aufnahme entstand kurz vor 15:00 Uhr, während ich die nachfolgende um 15:19 Uhr aufnahm.
Inzwischen trugen die Gardisten eine andere Kopfbedeckung.
Auf den beiden Plätzen vor dem Petersdom waren bereits am Karfreitag die Sitzgelegenheiten für die Besucher zum Papstsegen "Urbi et Orbi" am Ostersonntag aufgestellt und hinter Barrieren abgesperrt.
siehe auch Reiserätsel > SCV 0630
Nun kam die Zeit, dass wir uns zum Treffpunkt am Obelisken begeben mussten, welcher in der Mitte des Piazza San Pietro "Petersplatz" steht.
Dort warteten bereits einige Reiseteilnehmer um gemeinsam mit der Reiseleiterin zum Bus zu gehen.
Rom ist nicht nur eine Stadt -
sie ist ein lebendiger Zeitzeuge der Geschichte!
Mit allen Reiseteilnehmer an Bord verließen wir das Parkhaus am Vatikan.
Unser Fazit
Nur ein Tag Rom & Vatikan!
Trotz allem hatten wir sehr viel gesehen, reichlich Eindrücke gewinnen können.
Wir wissen nun, dass man dort mehrere Täge verbringen könnte, keine Langeweile verspüren würde und immer noch nicht alles gesehen hätte.