Weiter ging die Fahrt durch das Herz des Zululandes. , mit vielen historischen Schlachtfeldern aus den Kriegen der Briten gegen die Zulus, deren größter Anführer Chaka hieß.
Hier nebenbei zwei Aufnahmen nach vorne zur Lokomotive und ein Rückblick zum Ende des Zuges.
Hinten fuhren ja auf Auflegern die Busse mit. Ein wahrhaft langer Zug.
Im Nkwalini Valley kann man die traditionelle Zuluwelt in 3 Freilichtmuseen besichtigen.
Wir waren in Kwa Bhekitunga. Zuvor suchten wir noch eine kleine Krokodilfarm auf. Hier ein Prachtexemplar.
Zu den Kostproben vom Zuluvolkstum gehören lokale Delikatessen, Tänze usw.
Auf der Zufahrt zum Umfolozi Park sahen wir im Vorbeifahren noch eine völlig unkomplizierte Art Fleisch zu verkaufen:
Und wir fuhren noch eine Sparfiliale an , sowie einen Liquorshop , bei denen sich manche angesichts des Buschcamp- Aufenthalts versorgten.
Schließlich fuhren wir in das Hluhluwe Umfolozi Game Reserve , wie es auch hieß, ein.
Insges. weist das Gelände eine Größe von 47 753 ha aus. Ja , in Afrika hat man Platz.
Wir haben gesehen: (wobei ich heute noch heulen könnte, dass ich damals nicht mein jetziges 532 Tele hatte)
Gnus, Breitmaulnashörner, Giraffen, (einschl. des Erlebnisses , diesen Tieren beim Saufen zuzusehen) verschiedene Antilopenarten, wie Kuduweibchen, Impalas, Springbock, Zebras , Affen,
Kaffernbüffel, Wildschweine, Geier.
Zuerst fuhren ein bisschen im Park umher. Das war schon ein „echtes afrikanisches Schnupper-Erlebnis“
Tiere in freier Wildbahn. Nur so gefällt mir das.
Anschließend wurde das Buschcamp bezogen und unter Führung eines Ranger`s ein Rundgang durchgeführt.
Das war in meinen Augen schon was Besonderes. Nicht nur, dass wir von Fliegen
umschwärmt wurden, ein beruhigendes Gefühl war das eine Gewehr nicht wirklich. Kamen wir doch den unberechenbaren Nashörnern ziemlich nah. Auch das Wildschwein hatte so seine liebe Not mit uns.
Das Lagerfeuer am Camp verdrängte abends doch die Mosquitos, wir hatten ein herrliches Gefühl.
Ungewohnt war natürlich die auf Stelzen gebaute Schlafstatt. Zwar gab es in der Gegend Löwen, ich wollte mir aber nicht vorstellen, wenn wir deren Besuch hätten, zumal ja die Treppe stehen blieb.
Es beschlich einen schon ein mulmiges Gefühl bis zum Einschlafen. Aber romantisch war das natürlich auch. Safariluft schnuppern.
Am gegenüberliegenden Ufer lagen Krokodile in der Sonne
Schließlich fuhren wir wieder mit dem Auto größere Strecken ab und hatten reichlich Motive.
Hier warteten alle auf Löwen, kamen aber nicht
Nach Verlassen des Umfolozi Parks durchfuhren wir das Swaziland.
Bis dahin gab es einiges zum fotografieren.
Ananasfelder
Hier in Swaziland sahen wir eigentlich bis auf den Grenzeintritt nichts Aufregendes.
Aufregend deshalb, oder sagen wir teilweise auch belustigend, da der Bus schon abgefertigt schien, bis einer einen Witz machen wollte und meinte, sein Pass ist abgelaufen.
Tja, auch in Swaziland gibt es Leute die deutsch verstehen.
Das Ende vom Lied waren 2 Stunden Zeitverzögerung und Räumung des Busses, einzelne persönliche Ausweiskontrolle vor einem mit streng dienstlichem Gesicht auf eine Tastatur eines PC einschlagenden Beamten. Nur, hihi, der PC war gar nicht angeschlossen, es ging schlicht keine Leitung weg , auch der Monitor war grau. Aber frag mal nach warum………
Nun ja, der verursachende Typ konnte sich natürlich was anhören und musste gehörig trotz größten Protest mehrere Runden zahlen.
Ein Kral
Schließlich auf der Fahrt zum Krüger Nationalpark,
ein Kurzbesuch bei Verwandten eines mitreisenden Angestellten
und dort sahen wir nur einen kleinen Ausschnitt (leicht enttäuschend) beim Durchfahren vom Südende bis nach Hazyview. (immerhin noch rd. 100km).
Elefanten,
Büffel (Mitte links)
Löwe (siehe fehlendes Tele)
Impala,
Flusspferde
So, hier in Hazyview angekommen, sind wir schon ganz nah an der Grenze zu Mosambik.
Jetzt waren wir im nördlichen Teil des Osttransvaal. Auf der Weiterfahrt nach
Johannisburg machten wir Abstecher über Sabie mit den vielen Wasserfällen, hier einer
zum Pilgrims Rest, ein Goldgräberdorf.
Die Funde bei Pilgrims Rest lockten bald Abenteurer aus aller Welt an. Auf dem Höhepunkt des Booms waren 1400 Digger damit beschäftigt, rund um die Stadt Gold zu waschen.
Schon 8 Jahre später 1881, waren die alluvialen Ablagerungen erschöpft, aber in dieser kurzen Zeit hatte man Nuggets im Wert von 80 Millionen Rand aus dem Fluss geholt.
Heute ist es ein Freilichtmuseum.
In unmittelbarer Nähe führt die Straße zum Blyde River Canyon (26km lange Schlucht)
und ein Kleinod auf der Hochebene
und zu Gods Window mit herrlichem Panoramablick
Mit diesen Naturschauspiel endet der 6. Teil . Im 7. und letzten Teil bleibt nur noch
über Johannisburg und die Hauptstadt Südafrikas , Pretoria, zu berichten.
Bis dahin
euer wallbergler