5. Fortsetzung
Im Anschluss an unsere erste Ausflugtour waren erst mal wieder ein paar Tage Strandbaden angesagt.
Die zweite Tour führte uns entgegen gesetzt in den Süden.
Das konnte ja nicht weit gehen. Schließlich hatte ich kein Amphibienfahrzeug.
Nach dem Frühstück waren wieder alle Personen an Bord und zuerst fuhren wir von Porec nach Osten in Richtung Pazin.
Nach Durchsicht der Kartenunterlagen war klar, dass wir kurz vor Baderna auf die Jadranska Magistrala abzweigen mussten. Ob die Straße in Richtung Süden weiterhin so kurvig war?
Wir bemerkten sofort, dass das eine andere Landschaft geworden war. Längere gerade Wegstrecken mit Überholmöglichkeiten gab es genügend. Das Gaspedal konnte mal wieder kräftiger gedrückt werden. Die vorgegebenen Geschwindigkeiten wurden von mir häufig überschritten.
Kurz nach dem Abzweig in Richtung Vrsar war es dann erst mal mit der freien Fahrt wieder vorbei. Wir schlängelten uns zum Limfjord hinunter.
Nach dem Fotostopp ging es weiter. Wenig später schlängelten wir uns auf der anderen Seite wieder den Berg hinauf und die Straße verlief wieder recht geradlinig weiter.
Vorbei an den Orten Bale und Vodnjan erreichten wir wenig später unser heutiges Ziel Pula. Gleich nach dem Ortseingang ging es rechts ab in Richtung Amphitheater. Wir fanden doch glatt in der Nähe einen Parkplatz.
Unser kultureller Spaziergang konnte in Angriff genommen werden.
Aus dem Baedeker Reiseführer wussten wir, dass Pula mehr als die Arena zu bieten hatte und sich ein Rundgang von der Arena zum Sergierbogen lohnen sollte.
Aber warum erst mal laufen, wenn die fünftgrößte römische Arena schon vor uns lag.
133 m lang, 105 m breit und über 30 m hoch, im I. Jh. errichtet – die Größe war schon beeindruckend
Die Steine sollen aus einem Steinbruch bei Vinkuran stammen.
Im Eintrittspreis war nicht nur die Besichtigung des Amphitheaters sondern auch der Besuch einer Ausstellung inbegriffen.
Zuerst führte uns der Weg in das Innere der Arena. Dort erblickten wir einen Aufstieg und genossen aus gut 30 m Höhe den Blick auf die Hafenbucht und hinunter.
Die Arena wurde damals schon für kulturelle Veranstaltungen genutzt
Die Ausstellung findet man in den unterirdischen Räumen. Dort wurden früher die Tiere gehalten und die Sklaven waren dort eingekerkert. Die Ausstellung zeigte ein paar alte Amphoren,
ansonsten widmete sich die Ausstellung dem Wein- und Olivenanbau.
Nach dem Besuch der Ausstellung gingen wir vier erst einmal zum Mittagessen, bevor der Bummel durch die Altstadt anstand.
Auf dem Rundgang ging es vorbei an der Kathedrale zum Forumsplatz. Am Trg Kapitolinski „Forum“ schauten wir uns den Augustustempel und das Alte Rathaus an.
Weiter des Weges kamen wir an der Kirche Sv Maria Formosa vorbei und standen dann im Sergierbogen.
Unser Reiseführerrundgang führte uns anschließend zum Kleinen Theater bzw. dem Kastell.
Es ging anschließend wieder zurück nach Porec. Auf der Rückfahrt fuhren wir über Vrsar und machten noch einen kurzen Abstecher auf die Lagunen Zelena und Plava Laguna.