Naturschutz oder Schutz der Bürger?

  • Der Mensch - also wir - nehmen uns einfach das Recht, weil wir die Möglichkeit dazu haben.
    Ich nehme mal an, dass wir auch daran schuld sind, dass es derzeit so viele Rabenkrähen gibt.
    Leider haben wir schon lange viel zu stark in das Gleichgewicht der Natur eingegriffen und machen damit viel kaputt.
    Wenn ich allein an das Thema Glyphosat denke, dann könnte ich wie eine Rakete....
    Wir haben doch schon genug Insekten vernichtet! Wovon sollen unsere Vögel sich denn ernähren?
    Wo sollen unsere Bienen in Zukunft noch ihre Nahrung finden ohne Gifte mitzunehmen?
    Manchmal bin ich gar nicht froh in Bayern zu leben.
    Das System funktioniert wie ein Schneeballsystem. Einmal angestossen ist es kaum mehr aufzuhalten.
    Aber das führt jetzt zu weit und wird politisch. Das wollen wir aber nicht!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Leider haben wir schon lange viel zu stark in das Gleichgewicht der Natur eingegriffen und machen damit viel kaputt.

    Mein Gedanke dazu ist nicht politisch.
    Ich frage mich, gab es "das " Gleichgewicht der Natur jemals schon?
    Vielleicht im Paradies.


    Schon immer hat der Mensch versucht zu seinen Gunsten einzugreifen.
    Es hat Mäuse , Ratten gejagt, Insekten vernichtet, versucht auszurotten.


    Man kann keine Hierarchie der Tiere aufstellen - die einen darf man... - andere , z.B. Krähen nicht. Vierbeiner nein, Sechs- Achtbeiner ja...


    Welche Kriterien gelten?
    Wo ist die Grenze?


    Nachdenkliche Grüße,
    Elke

  • Zitat

    Sind es Tiere die den Menschen bedrohen oder Seuchen verbreiten dann wird sich der Mensch wohl wehren.

    Das ist sicher ein sehr wichtiger Aspekt.
    Aber auch der emotionale Aspekt ist bedeutsam.
    Die Ameisen, die in meinem Garten sind, stören mich nicht.
    Sobald sie sich im Haus einnisten, bekämpfe ich sie.
    Klaus wird das Mäuschen mit den schwarzen Knopfaugen im Vogelhäuschen bestimmt lieben.
    Mäuse, die sich im Winter unserem Wohnmobil eingenistet haben, nichts Fressbares finden und dann Matratzen zerfressen haben, überall Duftmarken hinterlassen, die fange ich mit Schnappfallen.
    Vor drei Jahren waren es 12. Da hört die Liebe auf.


    Spinnen in der Wohnung fange ich auch mit einem Glas und befördere sie ins Freie.
    Wespen auch, Fliegen nicht .


    Ich denke, da denken viele von uns ähnlich.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Klaus wird das Mäuschen mit den schwarzen Knopfaugen im Vogelhäuschen bestimmt lieben.

    Ich gestehe - es hat sich "ausgeliebt".


    Eines Abends turnten zwei Mäuse über die Terassenmöbel. In Erwartung des Frühlings, einhergehend mit der damit verbundenen oft offen stehend Terassentür, habe ich mich zu Gegenmaßnahmen entschlossen. Lardo und Käse in den Holzfallen fanden ihre Liebhaber, brachten aber keinen Erfolg. Mit im Baumarkt neu erstandenen Fallen mit irgenwelchen Duftstoffen glückte die Bekämpfung. In drei Fallen fande ich am nächsten Morgen vier Mäuse.


    Die Terassentür steht jetzt offen.


    Gruß,
    Klaus

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