Wieder einmal haben wir im September für einige Tage im Caravan Park Sexten Station gemacht. Das Sextental, ein Seitental des Pustertals, liegt im äußersten Osten Südtirols an der Grenze zu Österreich. Es trennt die "wilden" Sextener Dolomiten von den eher "sanften" Karnischen Alpen.
Von Sexten aus erreicht man mit der Seilbahn die Bergstation, gut 400 Höhenmeter unterhalb des Helm. Schon dort bietet sich ein wunderbarer Ausblicke in die Bergwelt der Sextener Dolomiten.
Das Fischleintal, das von Moos aus zu erwandern ist, ist ein Muss für den Bergfreund.
Über Wege durch die Almwiesen, ...
... vorbei an den allgegenwärtigen Stellungen des ersten Weltkrieges, ...
... erreichten wir den Helm (2434 m). Im Hintergrund ist unser weiterer Weg zum das Hornischegg (2550 m) zu sehen. Irgendwie erinnert mich dieses Bild an die Abruzzen.
Wenn man die späte Nacht nutzt, um auf dem Helm den Sonnenaufgang abzulichten, bietet sich dieses Schauspiel. (Danke an meinen jüngsten Sohn, der im Juni dieses Jahres um 3.00 Uhr in der Früh den Berg "erstürmt" und mir dieses Foto überlassen hat.
Bergzieges Adlerauge sieht alles.
Die Klammbachhütte nutzen wir für eine Rast, ...
... bevor wir weiter durch die Wiesen den Campingplatz erreichten.
Das Fischleintal begrüßte uns am nächsten Tag mit einem Halo, ...
... zeigte uns zunächst auch seine prachtvollen Blumenwiesen, ...
... bevor es sich dann mit Watte verhüllte - schade.
Der nächste Tag brachte viel Regen und Schneeregen, es bot sich uns aber doch ein Schauspiel.
Im Kristallbad, dem Sanitärgebäude auf unserem Platzteil wurde für Gemütlichkeit gesorgt.
Nicht nur das Frühstück in freier Natur mussten wir nun vergessen, ...
... nein, auch diesen Ausblick an der Oberbachernspitze (2677 m) konnten wir in diesem Jahr nicht genießen.
Wir hatten die Übernachtung in der Büllelejochhütte in 2528 m Höhe geplant und gebucht, jedoch der Schnee verhinderte den Aufstieg.
Aber der "Hausberg" des Campingplatzes, die Sextener Rotwand (Zehner) zeigte sich in strahlendem Sonnenschein.
Wir fuhren wir mit der Seilbahn von Moos aus hinauf zu den Rotwandwiesen.
Moos und Sexten
Helm und Hornischegg
Hochbrunnerschneid (3046 m)
In der Ferne der Großvenediger (3657 m)
Wir nutzten das Wetter zu einem kleinen Spaziergang.
In der Rifugio-Rudi-Hütte hatte ich vor Jahren bei einer Klettertour quer durch die Sextener Dolomiten einmal genächtigt.
An der Rotwandwiesenhütte ...
... schlossen wir den Besuch dieser herrlichen Bergwelt ab.
Schon zum zweiten Mal hat uns der unerwartete Schneeeinbruch einen Strich durch unseren Plan, den Elfersteig und die Oberbachernspitze zu erklettern und in der Büllelejochhütte zu übernachten, zunichte gemacht. Aber wir geben nicht auf.
Es grüßen aus dem Pott,
Irmgard und Klaus