Markt in Ban Chang in Thailand

  • Bei meinem Aufenthalt in Thailand bin ich im letzten März ein paar Tage in einem kleinen Hotel in Ban Chang in der Provinz Rayong hängengeblieben. Mit dem Roller bin ich von Pattaya aus über die Schnellstraße Sukhumvit Road etwa 80 km bis hierher gefahren. Das angrenzende Rayong ist der Standort von zwei Ölraffinerien, etwas petrochemischer Industrie und eines Fischereihafens. In Ban Chang gibt es ein paar Strände, die jedoch kaum von Ausländern frequentiert sind.


    Gleiches gilt für den immer am Samstag hier stattfindenden Markt. Hier werden vor allem billige Textilien für die Einheimischen verkauft.



    Aus dem Kessel links kam an diesem Tag mein Frühstück: eine Hühnersuppe mit Fleisch, Koriander, Nudeln, mir unbekanntem Gemüse und "etwas scharf". Ein Thai isst eigentlich immer. Ein Markt ohne Stände, die frisch zubereitetes Essen anbieten, ist undenkbar.



    Die Pkw hinter den Ständen sind für mich ein Zeichen dafür, daß die Verkäufer zur Mittelschicht gehören.




    In Blätter sind die verschiedensten Speisen eingewickelt. Mal ist es nur Reis mit Gewürzen, mal ist es Fleisch oder Fisch.



    An diesen Ständen hier sind Haufen mit unsortierten Kleidungsstücken aufgeschichtet. Der Preis von 20 Bht entspricht 50 Ct. Ob es hier Stückpreise sind oder das Kilogramm Wäsche so viel kostet, habe ich nicht herausfinden können.





    Diese Gruppe aus drei Personen hat eine Art Chinesischen Drachen durch den Markt getragen. Auch dieses Verhalten ist mir rätselhaft geblieben wie vieles andere in diesem exotischen Land.



    Religiöse Abzeichen oder Medaillons mit dem Abbild des verstorbenen Königs werden scheinbar auch gerne gekauft.



    Auch Goldschmuck wird angeboten. Vielleicht handelt es sich aber auch nur um vergoldeten Silberschmuck.




    Die Frau an diesem Stand verkauft Lose. Losverkäufer kommen auch immer wieder in die Restaurants um ihre Ware anzubieten.



    Die Planen über der Straße sollen wohl vor der starken Sonneneinstrahlung schützen. Vielleicht werden sie in der Regenzeit auch aufgespannt. Dann erfüllen sie einen anderen Zweck.



    Meiner Einschätzung nach hat sich dieser Markt weitab der Touristenströme jedenfalls von denjenigen unterschieden, die ich aus Bangkok oder Pattaya kenne.


    jürgen

  • Die Textilien hätten mich sicher nicht so sehr interessiert- wohl aber das, was an Essbarem angeboten wurde!


    Die eingewickelten Blätter, die Hühnersuppe, die fertigen Speisen auf dem zweiten Bild, sicher alles frisch zubereitet,
    egal, ich hätte viel davon probiert.
    Süßes ist wohl weniger gefragt, oder?


    Was hast Du gegessen?


    Viele Grüße,
    Eke

  • hallo Elke,


    wie oben schon erwähnt, habe ich meist eine Suppe zum Frühstück gegessen. Allerdings war dieses Frühstück oft gegen Mittag, weil es halt doch eine Weile dauert, bis man aufgestanden ist und so aussieht, daß man raus kann. :)


    Es gab zwar im Hotel einen Morgenkaffee, aber der war ungeniessbar. Überhaupt habe ich schon so ziemlich vieles probiert, was auf den oft fahrenden Ständen angeboten wurde. So eine heiße scharfe kräftigende Suppe ist eigentlich das richtige, um bei der Hitze über den Tag zu kommen.


    Hier frühstücke ich an einer kleinen Imbißbude. Im Teller ist u. a. ein Goggl-Haxn, Nudeln, Koriander und Gemüse welches ich nicht kenne. Von allem anderen nimmt man je nach Belieben einfach dazu. Der Preis für so eine Suppe liegt bei 50 - 60 Baht, also etwas über einem Euro.



    Natürlich kann man an einer mobilen Garküche auch eine Suppe kaufen und die mit an den Strand nehmen. Die Suppe wird in eine Plastiktüte abgefüllt. Dazu nimmt man sich in einer anderen Tüte eine Handvoll Sprossen oder Keimlinge, etwas Grünzeug und am besten keine Gewürze. Die Suppe ist so schon scharf genug. Einen Styroporbecher gibts mit dazu. Das ganze Frühstück nimmt man dann irgendwo, in meinem Fall am Strand ein. :)



    Den Löffel brauchen nur wir Europäer. Die Suppe wird mit Stäbchen oder der Gabel gegessen. Sind die festen Teile verputzt, trinkt man den Rest direkt aus der Schüssel.


    Die Flasche Wasser habe ich immer mit oder nach der Suppe benötigt um das Scharfe zu "verdünnen". :)



    Ob es auch Süsses hier gibt, kann ich nicht sagen.


    grüsse


    jürgen

  • hallo Elke,


    nun habe ich doch noch etwas Süsses auf der Festplatte gefunden. Da in Thailand natürlich auch Zuckerrohr angebaut wird, bietet es sich an, an Straßenständen auch den Saft davon frisch zu pressen und zu verkaufen. Ich habe mir einmal bei diesem Herrn einen Becher für einen knappen Euro gegönnt. Der Saft schmeckt zwar süss. Irgendwie fehlt mir jedoch der Geschmack für dieses Getränk.





    Ansonsten wird in Thailand aus Zuckerrohr genauso wie in der Karibik Zucker und Rum hergestellt. Bekannt ist auch Thai Whisky, der aus Reis und Melasse (Zuckerrohrsirup) hergestellt wird. Es handelt sich also nicht um einen klassischen Whisky wie ihn die Amis oder die Schotten herstellen. Thai Whisky ist eher eine Art Rum. Probiert habe ich ihn übrigens nicht.


    grüsse


    jürgen

  • Natürlich kann man an einer mobilen Garküche auch eine Suppe kaufen und die mit an den Strand nehmen. Die Suppe wird in eine Plastiktüte abgefüllt. Dazu nimmt man sich in einer anderen Tüte eine Handvoll Sprossen oder Keimlinge, etwas Grünzeug [...] Einen Styroporbecher gibts mit dazu. Das ganze Frühstück nimmt man dann irgendwo, in meinem Fall am Strand ein.

    Das gefällt mir. :up:
    Warum im Hotel oder Apartment irgendetwas zu sich nehmen, was doch nicht richtig mundet. Dann lieber unterwegs was Leckeres kaufen und an einem schönen Platz verzehren.
    So mache ich das auch häufig im Urlaub (wenn auch nicht in Thailand).


    Liebe Grüße
    Helga

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