Santiago de Compostela – Ziel des Jakobsweges

  • Der Name dieser spanischen Stadt in Galicien ist inzwischen wohl fast jedem im deutschsprachigen Raum bekannt. Hape Kerkeling hat natürlich mit seinem Roman „Ich bin dann mal weg“ dazu beigetragen.


    Hier zunächst eine Karte von den spanischen Provinzen. Im äußersten Nordwesten liegt Galicien.


    Santiago de Compostela ist das Ziel des Jakobsweges. Im August 2015 haben wir eine Woche in Galicien verbracht und uns auch einen Tag diesen Ort angeschaut. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht so optimal, zwar warm aber meist bewölkt.


    Auf dem 1. Foto sieht man schon einige Pilger, die in die Stadt strömen.



    Unser Reisebus setzte uns nah am Franziskaner-Kloster (aus dem 13. Jahrhundert) ab. Nun hatten wir etliche Stunden Zeit, uns Santiago de Compostela anzuschauen.







    Das absolute Highlight ist natürlich die Kathedrale, wohin all die Pilger und Touristen hinströmen. Ich zeige Euch zunächst die Kathedrale von mehreren Plätzen aus. In dieser Region Spaniens wird neben dem normalen Spanisch (Castellano) auch die in galicische Sprache Gallego gesprochen. Das ist halt Spanien – es ist in vielen Regionen mehrsprachig.


    Auf dem Platz Obradoiro (galicische Sprache) sieht man diverse Pilgergruppen, manche noch ziemlich frisch, andere total erschöpft. Die Kathedrale war von dieser Seite leider teilweise eingerüstet.










    Auf diesem Platz befinden sich außerdem noch mehrere historische Gebäude, wie das Kolleg San Jerónimo, Palast von Rajoy (heute das Rathaus der Stadt) und das Königliche Hospital.







    Ein anderer Blick auf die Kathedrale






    Auf diesem Platz sieht man die Schlange von Leuten (bis in die Nebenstraßen hinein), die in die Kathedrale wollten. Da haben wir uns allerdings nicht angestellt. Die armen Pilger, die etliche Kilometer gelaufen sind, taten mir echt leid. Jetzt mussten sie sich auch noch in die lange Schlange einreihen, um das Ziel zu erreichen.








    Ein Blick auf die Kathedrale vom Platz Nummer 4:






    Nun mal eine Auswahl von weiteren historischen Gebäuden und Straßenansichten.

















    Irgendwann meldete sich der Hunger und der Durst. Wir haben in einem der zahlreichen Restaurants in einer der Gassen Platz genommen.






    Einen Park haben wir natürlich auch besucht. Am Eingang begrüßten uns die 2 Marias. Das ist auch eine witzige Geschichte. Täglich um 14.00h hatten sich die beiden Schwestern höheren Alters aufgebrezelt im Park eingefunden, um mit den Studenten zu flirten.









    Das war meine Bilderauswahl von Santiago de Compostela.
    Galicien ist übrigens absolut eine Reise wert. Demnächst werde ich mal einen weiteren Fotobericht von dieser Region zusammen stellen.

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Hallo Jofina,


    erstmal vielen Dank für die schönen Aufnahmen und Infos dazu.


    Ich habe im Juni schon einige Fotos von Santiago de Compostela gesehen und erzählt bekommen.


    Eine gute Bekannte von mir, war im Mai mit dem Motorrad vom Bodensee aus dort.


    Sie war sehr beeindruckt und meinte wie du, es ist eine Reise wert.


    Liebe Grüße
    Steffi

  • Hape Kerkeling hat natürlich mit seinem Roman „Ich bin dann mal weg“ dazu beigetragen.

    Klar, kenne ich diesen Erlebnisbericht von Hape Kerkeling, wo er über seine Erfahrungen, Gedanken und Erlebnisse auf seiner Wallfahrt auf dem Jakobsweg schreibt.Ich habe ihn gern gelesen.
    Es ist Santiago de Compostela aus Sicht eines Wallfahrers .


    Du zeigst uns die Stadt aus der Sicht eines Besuchers,eines Touristen.


    Natürlich seid Ihr vielen Pilgern begegnet. Aber ich habe nach dem Betrachten Deiner Bilder den Eindrück, dass sie nicht die ganze Stadt bestimmen . ( Ich kenne Lourdes- und da gibt es nur , auf Schritt und Tritt, Kirche und Religion)


    Santiago de Compostela hat offensichtlich neben der prächtigen Kathedrale auch eine weltliche Seite mit hübschen Gassen, historischen Häusern, einem schönen Park und ansprechenden Restaurants mit spanischen und galizischen Spezialitäten.


    Ja, erzähl uns noch mehr über Galizien, Jofina-
    Erst heute habe ich im Fernsehen sehen müssen, dass die Region derzeit von verheerenden Waldbränden heimgesucht wird. Ganz schlimm!
    Du kennst die Gegend und kannst sicher sehen , wie groß die Katastrophe ist und wirst Dich an wunderschöne Plätze erinnern, die jetzt betroffen sind.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Ich habe hier einen Link von einer Galicien-Karte.
    Wir besichtigten den südlichen Teil Galiciens, und zwar die Provinz Pontevedra.
    Lediglich der Tagesausflug nach Santiago de Compostela war weiter nördlich. Zum Kap Finisterre sind wir leider nicht hingekommen. Insofern haben wir längst noch nicht alles von Galicien gesehen. Mal schauen, irgendwann vielleicht mal wieder eine neue Tour. Aber es ist auch ein weiter Weg bis dahin von unserem Wohnort = 1070 km.


    Mit den Waldbränden ist sehr schlimm in diesem Jahr. Ich hatte gelesen, dass auch die Region um die Hafenstadt Vigo betroffen ist. In Vigo hatten wir unser Hotel und von dort wurden die Tagesausflüge unternommen.

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Jofina,


    Santiago de Compostela zu besuchen ist schon mehrere Jahre ein Traum von uns.
    Danke für zeigen dieser berühmten Pilgerstadt.

  • Hallo @Jofina


    sehr schöner Bericht von Santiago de Compostela - natürlich hab ich auch das Buch von Hape Kerkeling gelesen, damals als es rauskam - ein Stück des Jakobswegs zu gehen wäre schon mal ein Wunsch, der durch den Erlebnisbericht von Hape geweckt wurde.
    Danke für die tollen Bilder, es ist sicher ein besonderes Flair mit den vielen Pilgern dort.

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Hape (Hans-Peter) hat als Recklinghäuser vor einigen Jahren unserem Hospiz einen "geheimen" Besuch abgestattet, aus seinem Buch gelesen und uns weitere persönliche Eindrücke seines Pilgerweges geschildert. Ich konnte leider nicht dabei sein, aber Irmgard und Sohnemann waren geladen und haben mir berichtet.


    Deine Bilder wecken Erinnerungen, herzlichen Dank.
    Klaus

  • hallo Jofina,


    vielen Dank für deinen Bericht über den bekannten Wallfahrtsort. Wie Elke oben schon erwähnt hat, scheint es trotz des Andrangs dort auch noch ruhige Ecken zu geben.


    Tatsächlich ist die Wallfahrt dorthin seit einiger Zeit wieder "In". Ob zu Fuß am Stück oder in Etappen oder auch mit dem Radl. Sogar mit dem Pferd ist mancher unterwegs. Ein Bekannte aus unserem Dorf ist alleine vor zwei Jahren nach Santiago am Stück (!) geradelt und dann gleich noch weiter bis nach Porto, weil von dort eine Flugverbindung bis zum Allgäu-Airport Memmingen besteht, den sie für den Rückweg genutzt hat.


    grüsse


    jürgen

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