Jürgens "Meersucht" in Thailand

  • Hallo zusammen,


    Um es ganz kurz zu machen. Ich hab heute wieder mal draußen außerhalb meines hochsicherheitsgefängnisses gegessen. Könnt ihr euch vorstellen, dass zwei Dutzend Handwerker gleichzeitig in einer Wohnung rumwuseln? Da bleibt nur die Flucht.


    Ich bin mit dem Boot auf einem Klong bis zum Wat Saket und dann wieder zurück gefahren.


    http://faszination-suedostasie…mount-tempel-mit-aussicht


    Der Link ist sehr gut. Alles was da drin steht stimmt. Die Rückfahrt mit dem Boot war natürlich auch nicht schlecht und danach war ich zu Faul zum Laufen und habe deshalb ein Mopedtaxi genommen. Das ist jedoch keine Kurzgeschichte.


    Nun noch mal in den Pool, dann raus auf die Straße für euch ein paar Bilder knipsen. Ob es mit dem gemeinsamen sundowner was wird wage ich zu bezweifeln. Es gibt Menschen die müssen immer arbeiten. :(


    Abends habe ich sicher Zeit für weitere Infos und Bilder.


    Die Sache mit den Billigkreuzfahrten erzähle ich euch erst zuhause wenn ich mal wieder einen richtigen Läppi zum Schreiben habe. Dann nix mehr Zwei Finger Suchsystem. :)


    Grüße


    Jürgen

  • Während der Wintersaison fahren die Kreuzfahrtschiffe, die Europa im Sommer abklappern in die Karibik oder nach Südamerika oder nach Arabien oder auch bis Asien. Die Überführungsfahrten im Herbst und Frühjahr sind sehr billig zu buchen.

    Wenn jemand Flugangst hat und NICHT seekrank wird, ist das evtl. eine interessante Sache mit den Überführungsfahrten, um Ziele in Übersee preisgünstig zu erreichen.



    Ist natürlich immer Ansichtssache und ich will das auch Niemanden ausreden, wenn er/sie es möchte.


    Für mich als großer Kreuzfahrt-Fan käme so eine Überführungsfahrt nicht in Frage, weil


    - ich bei unruhiger See Probleme mit der Seekrankheit habe (Tabletten, wenn rechtzeitig eingenommen, helfen zwar)


    - ich eigentlich nicht länger am Stück mehr als 2 Seetage möchte


    - mir eine Seefahrt von mehreren Tagen hintereinander zu langweilig wäre. Turbulent wird es ggf. auch bei dem Kampf um die Liegestühle.


    An den Rückflug oder Weiterflug muss man dann jedoch auch denken. Man will ja i.d.R. nicht monatelang in Asien oder in der Karibik verweilen.


    Hier ist ein interessanter Artikel in Spiegel.online. (Falls es mit dem Link nicht klappt, dann einfach bei Google: Überführungsfahrten Kreuzfahrt eingeben. Dann sieht man bei der Übersicht den Spiegel-Artikel aus Januar 2017.


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    Wer keine Flugangst hat und gerne individuell reist, der kann doch auch ab und an Schnäppchen bei den Flugpreisen erwischen. Zwischendurch irgendwo einen Stop von mehreren Tagen (z.B. in Dubai, Bangkok oder Singapur) und danach könnte man bis nach Australien oder Neuseeland seine Mehr-Wochen-Reise ausdehnen. Oder in westlicher Richtung ein Stopp in der Karibik, um dann nach einigen Tagen weiter nach Südamerika zu fliegen.

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Hallo Elke und Jofina,


    Das Thema Überführung von Kreuzfahrtschiffen erläutern wir im April,wenn ich wieder zuhause bin. Nur eines noch dazu. Auch für einen sensationell niedrigen Betrag fahren in Zwei Wochen Bekannte die brasilianische Küste mit so einem Pott nach Norden und dann über die kleinen Antillen, die Kanaren, das spanische Festland und die Balearen bis Genua.


    Zurück nach Thailand. Ich probiere es immer wieder, aber das Einfügen der Bilder klappt einfach nicht. So bin ich leider immer noch auf die Hilfe von Elke angewiesen.


    Deshalb vorab einige Hinweise zu den Fotos. Das Viertel der Einheimischen befindet sich südlich des Lumphini Parks und der Sathon Tai Road wo ich wohne hinter den Botschaften von Deutschland und Österreich. Einen Plan des Viertels habe ich am Eingang gesehen und abgelichtet.


    Das Viertel hat nur einen befahrbaren Zugang und möglicherweise auch noch andere, die nur mit Roller oder zu Fuß passierbar sind. Ich konnte frei hineingehen, habe gegrüßt und wurde gegrüßt und habe vor dem Fotografieren durch Gesten diese Absicht gezeigt. In der Regel gibt es dann ein freundliches Lächeln und die Sache geht klar.


    Was gibt es dort nun besonderes zusehen. Hier leben die kleinen Händler, Mopedfahrer als Einpersonentaxi oder sonstige kleinen Leute mit ihren Familien. Es handelt sich um eine Art zweistöckige Reihenhäuser wobei jede Familie einen oder höchstes zwei Räume bewohnt. Teilweise wird da auch gearbeitet. Vereinzelt stehen Pkw herum, teilweise abgedeckt und anscheinend nicht mehr genutzt. Gekocht wird draußen auf den schmalen Gängen zwischen den Häusern oder man holt sich was ein paar Hundert Meter weiter an einer der Garküchen.


    Es wird Kleinvieh gehalten. Entgegen meiner früheren Beobachtungen gibt es doch Katz und Hund. Es existieren Gemeinschaftswaschmaschinen mit Münzeinwurf. Ich habe einen bescheidenen Kinderspielplatz gesehen und daneben ein Fitnesstudio im Freien.


    Die Bananenschalen sind anscheinend als Viehfutter reserviert. Es gibt Familien, die leben vom Sammeln und Verkaufen von Plastikflaschen, Gläsern oder Pappe. In diesen Fällen ist das Zimmer und der Bereich davor ein einziges Lager.


    Erzählen möchte ich euch, wie die Bilder der beiden Mödchen entstanden sind. Die zwei haben mich erstaunt und neugierig angeschaut was ich da mit dem iPad so treibe. Ein Smartphone kennen die schon, scheinbar jedoch nicht mein iPad. Also habe ich ihnen zuerst mal unsere Katze Cindy in voller Größe gezeigt. Dann haben sie sich die Bilder ihres Viertels angesehen und scheinbar manches erkannt. Als ich die eine weiter entfernt dann geknipst und das Bild beiden gezeigt habe wollte die andere gleich eine Großaufnahme von sich haben. So sind die zwei nun bei mir auf der Festplatte gelandet.


    Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die Menschen dort zwar bescheiden leben, aber ihr Auskommen haben. Ein Smartphone haben schon die Kinder, eine Glotze läuft in jedem Zimmer, ein Roller steht vor jedem Haus, die Kinder haben teilweise ihre Schuluniformen an. Irgendwas macht scheinbar jede Familie um über die Runden zu kommen. vereinzelt sieht man auch Uniformierte, also diejenigen, die den Tag mit Pförtnerdiensten verbringen.


    Morgen Vormittag soll es nun endlich auf die Insel gehen. Wir werden mehr als vier Stunden im großen Van in die Provinz Trat fahren und dann mit der Fähre rüber wo wir gleich am Pier abgeholt werden. Fünf Minuten später sind wir am Haus und ich hoffentlich ganz schnell im Pool. Im Auto gibt's natürlich WLAN so dass mir nicht langweilig wird.


    Übrigens habe ich mich in der Zahl der Handwerker getäuscht. Lisa hat 34 Leute in der Wohnung gezählt. Wie gut, dass ich fast nicht da war...


    Das wäre es vorerst. Bilder habe ich schon noch ein paar von meiner heutigen Tour gemacht. Die gibt es dieser Tage. So manches hätte ich noch zu berichten aber mit Zweifingersuchsystem Ist das sehr mühselig.



    Hallo Tom,


    Hast du schon den Sonderzug nach Pankow, äh Bangkok gebucht? :)


    Grüße aus der Hitze, die hier ganz oben erträglich ist weil ständig ein Wind weht.


    Jürgen

  • Hier leben die kleinen Händler, Mopedfahrer als Einpersonentaxi oder sonstige kleinen Leute mit ihren Familien. Es handelt sich um eine Art zweistöckige Reihenhäuser wobei jede Familie einen oder höchstes zwei Räume bewohnt. Teilweise wird da auch gearbeitet. Vereinzelt stehen Pkw herum, teilweise abgedeckt und anscheinend nicht mehr genutzt. Gekocht wird draußen auf den schmalen Gängen zwischen den Häusern oder man holt sich was ein paar Hundert Meter weiter an einer der Garküchen.














    Es wird Kleinvieh gehalten. Entgegen meiner früheren Beobachtungen gibt es doch Katz und Hund. Es existieren Gemeinschaftswaschmaschinen mit Münzeinwurf. Ich habe einen bescheidenen Kinderspielplatz gesehen und daneben ein Fitnesstudio im Freien.




    Die Bananenschalen sind anscheinend als Viehfutter reserviert.


    Erzählen möchte ich euch, wie die Bilder der beiden Mödchen entstanden sind.





    Elke


    Anmerkung:
    Die kleinen ( mittelgroßen) Bilder kann man zum Vergößern anklicken.

  • Schon sehr beengte Lebensverhältnisse, die Du uns zeigst, Jürgen. Sieht sehr unübersichtlich und voll gestellt aus. Da muss man schon reingeboren sein, um sich dort wohl zu fühlen.


    Warst Du auch schon im chinesischen Viertel?
    Da gab es viele kleine Läden, einer neben dem anderen und in der Etage darüber wurde wohl gewohnt. Sah beim Durchfahren auch irgendwie ähnlich aus.

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Hier ist ein interessanter Artikel in Spiegel.online. (Falls es mit dem Link nicht klappt, dann einfach bei Google: Überführungsfahrten Kreuzfahrt eingeben. Dann sieht man bei der Übersicht den Spiegel-Artikel aus Januar 2017.

    Ja, danke , liebe Jofina, ich hab da auch noch einen Beitrag gefunden.


    Überführungsfahrten


    Ganz so einfach ist es wohl auch nicht. Hab auch früher schon davon gelesen.


    Das kann ziemlich, rauh werden , oder langweilig, oder zu diesen Überführungszeiten extrem stürmisch.


    Alles Dinge , die man als Jugendlicher eher wegsteckt. Teilweise sicher auch Glückssache.


    Lieben Gruß
    Helmut

  • Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die Menschen dort zwar bescheiden leben, aber ihr Auskommen haben. Ein Smartphone haben schon die Kinder, eine Glotze läuft in jedem Zimmer, ein Roller steht vor jedem Haus, die Kinder haben teilweise ihre Schuluniformen an. Irgendwas macht scheinbar jede Familie um über die Runden zu kommen. vereinzelt sieht man auch Uniformierte, also diejenigen, die den Tag mit Pförtnerdiensten verbringen.

    Danke, Jürgen, dass Du uns zum Abschluss Deines Bangkokaufenthalts noch etwas Einblick gegeben hast , wie die "normalen" Thais leben.
    Was Du uns zeigst, wird für einen großenTeil der Stadtbevölkerung gelten.
    Geregelter Schulbesuch, sehr bescheidene Wohnverhältnisse ( zumindest in unseren Augen), aber kein Hunger, die Kinder sind ordentlich gekleidet...


    Da muss man schon reingeboren sein, um sich dort wohl zu fühlen.

    Da stimme ich zu, Jofina.


    Vielleicht sehen wir in weiteren Teilen von Jürgens Bericht auch , wie die normale Bevölkerung in ländlichen Gebieten wohnt und lebt.
    Es ist eine andere Welt..., so wie auch die, in der Du, Jürgen, zur Zeit Urlaub machst.


    Ich genieße es, daheim auf dem Sofa virtuell ein wenig "Zaungast" zu sein. ^^


    Viele Grüße,
    Elke

  • Mittlerweile weiß ich, welcher Lektüre ich mich daheim widmen werde. Hier in den Niederlanden verbietet es mir die Sonne. Ob es mal zu einem eigenenThailandaufenthalt kommen wird, will ich bezweifeln. Aber deine Ausführungen und die Bilder machen das ja fast überflüssig.


    Herzlichen Dank,
    Klaus

  • Hallo zusammen,


    Ich bin angekommen am Chang Noi Beach. Bilder vom Paradies findet ihr hier.


    http://www.strandbewertung.de/…;Chang_Noi_Beach;1685.htm


    Ich gehe davon aus, dass ich die nächsten Tage etwas Zeit finde um euch noch vieles zu erzählen was ich in der letzten Woche erlebt habe.


    Jetzt erst mal ist Ruhe angesagt.


    Grüße


    Jürgen

  • Hallo zusammen,


    Während Manni am Strand schläft und ich eine sehr ausgiebige Runde im Pool geschwommen bin finde ich nun Zeit euch etwas über die Fahrt hierher zu erzählen. Es sind natürlich nur Dinge oder Beobachtungen, die man nicht in jedem Reiseführer nachlesen kann. Es sind meine subjektiven Eindrücke.


    Die Entfernung von der Innenstadt Bangkoks auf die Insel Koh Chang beträgt etwa 300 km. Wir haben den Elevated Highway genommen, eine Ausfallstrasse, mehrspurig auf Stelzen mit fast keinen Auffahrten. So ging es doch schnell raus, hatten wir den doch dichten Verkehr der Innenstadt schnell hinter uns gebracht. Nicht extra erwähnen brauche ich, dass es auch in Thailand Autobahnmaut gibt. Wir haben ein kleines Kästchen an der Windschutzscheibe und somit wird automatisch die Schranke geöffnet und der Betrag vom Konto abgebucht.


    Bangkok liegt auf dem Schwemmland des Chao Praja und somit nur fünf Meter über dem Meer. Die ganze Woche wo ich hier war ging immer etwas Wind, oben im sechsten Stock am Pool eh und im Vierzigsten ganz oben sowieso.


    Nun muss ich unterbrechen. Besuch ist da.


    Jetzt hat es doch bis zum heutigen Tag gedauert bis ich euch weiter berichten kann.


    Hat man den Industriegürtel von Bangkok erst mal hinter sich gelassen kommt man an einer Teichlandsxhaft vorbei wo Shrimps gezüchtet werden. Der gesamte Bereich südlich von Bangkok bis zum Meer im Süden wird dafür genutzt.


    Unser Weg führte uns immer einige Kilometer von der Küste entfernt auf eigentlich nur flachem Land bis in die Provinz Trat, die an Kambodscha angrenzt. Hier ist das Gelände auch gebirgig. Dort werden in Minen Edelsteine und Halbedelsteine abgebaut, die man deshalb roh oder geschliffen oder auch zu Schmuck verarbeitet in der Stadt Trat selbst kaufen kann. Da kamen wir jedoch nicht hin weil kurz zuvor die Straße zur Fähre auf die Insel Koh Chang abbiegt.


    Thailand ist für Landwirtschaft aller Art geeignet. Es regnet ausreichen und scheinbar ist der Boden gut. Es wächst von der Kartoffel bis zu exotischen Früchten alles. Auf unserem Weg lagen Kautschukfelder, meist wird unter den Bäumen dazu noch Ananas angebaut, Zuckerrohrfelder oder auch Felder mit Ölpalmen.


    Die Menschen hier wohnen in kleinen Höusern mit mehr Platz als die kleinen Leute in Bangkok. Diese sind oft Zuzügler aus dem bergigen und armen Norden. So ein Dorf habe ich euch ja bereits in einem Bericht vorgestellt.


    das Dorf Doi Pui im Norden Thailands bei Chiang Mai


    Oft steht nicht nur ein Roller sondern ein Pickup Pkw vor dem Haus. Ich glaube, aus der Region die wir durchfahren haben braucht niemand in die Stadt abwandern um bessere Lebensumstände zu haben.


    Grüße


    Jürgen

  • Hallo Elke,


    Ich überlege auch schon ob und wann ich evtl auf der Insel noch den Standoert wechsle um auch etwas anderes zu sehen. Auf jeden Fall werde ich einige Tage vor dem Abflug im Großraum Bangkok verbringen um nicht noch mal Zwischenübernachten zu müssen. Der Flieger geht Nachmittag und damit habe ich z. B. aus dem Raum Pattaya ausreichend Zeit um mit dem Bus zum Flughafen trotz Grossstadtverkehr zu fahren.


    Was den Strand anbelangt, ist der breit und so wie man sich einen schönen Strand vorstellt. Nicht so gut ist jedoch die Tatsache, dass es extrem flach ins Meer rein geht. Man muss also schon lange laufen um zu schwimmen. Meer und Pool haben im übrigen glaublich 29 Grad Celsius.


    Der Strand ist auf einer Seite durch den Fluss begrenzt der momentan aber kaum Süßwasser führt. Auf der anderen Seite befinden sich ein paar Ferienhäuser und der Golfplatz und somit fast niemand am Strand. Bisher habe ich übrigen noch niemand Golf spielen sehen. Das wäre mir auch zu heiß.


    Grüße


    Jürgen

  • Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich für die äußerst interessante, tägliche Morgenlektüre bedanken.

    Wunderbar, liebe Helga,


    genau so hat sich das entwickelt. Es gilt nicht mehr die tägl. Gazetten (online) zu durchforsten, sondern an erster Stelle des Interesses steht nun gespanntes Warten auf Jürgens Unternehmergeist.


    Denke mal, lieber Jürgen, irgend etwas hat dich beflügelt , mit immer neuen Sichtweisen deiner grandiosen Reise aufzuwarten.


    Ganz nach dem Spruch: "Wenn das Herz voll ist, läuft der Mund über".


    Ich kann nur noch staunen über soviel Sorgfalt , denke, ich bin da sicher nicht allein hier im Forum.


    Wobei deine erweiterete Beobachtungsgabe wohl auch deiner berufl. benötigten Heuristik geschuldet ist.


    Zu diesem Schluss kam ich auch durch unsere Fahrt durch Istrien.


    Das macht das Ganze so kurzweilig, weil auch darüber hinaus wohlfeile, sozusagen geglättete Wendungen einer Scheinwelt fehlen und du ganz und gar aus dem richtigen Leben berichten kannst.


    Bitte weiter so, ohne zu vergessen, dass welchen Zeitaufwand du hierfür aufwenden musst. Deshalb auch ein großes Danke an


    Elke,das Ganze durch das Einstellen der Bilder zu bereichern.


    Lieben Gruß
    Helmut

  • Hallo Helmut,


    Ich möchte euch ja nicht mit Berichten über Dinge langweilen was ich gerade so unternehme oder derzeit eher nicht. Mit geht es darum euch einiges über das Land mitzuteilen, welches jedes Jahr zwar von Millionen Touristen besucht wird, die wohl meist nur das zugegeben tolle Strandleben wollen. Ein Nachtleben soll es ja auch noch geben. Dazu kann ich jedoch bisher kaum etwas beitragen.


    Jedenfalls glaube ich, dass ich in Bangkok doch mehr gesehen und viel detailliertere Eindrücke gewonnen habe als die meisten Urlauber, auch wenn oft ein Trip durch Bangkok auch auf dem Programm steht. Diese Stadt besteht tatsächlich nicht nur aus Tempeln, Palästen und riesigen Shoppingmalls.


    Es ist jedoch wirklich schwer, bei der Hitze was zu unternehmen. Die macht mich zwar nicht fertig aber unheimlich träge. Es kann auch schön sein, nur im Schatten zu liegen, ab und zu in den Pool oder das Meer zu hüpfen, dann was zu Trinken und schauen oder die Augen schließen.


    Mittlerweile steht ziemlich fest, dass ich auch noch ein paar Tage in Pattaya Station machen werde. Ich kenne dort jemanden, den ich besuchen werde. Derjenige Deutsche ist dort beruflich tätig. In Pattaya dürften neben Bangkok die meisten Deutschen im Land leben. Dort gibt es deutsche Firmen aller Art bis hin zu Altersheimen für pflegebedürftige Deutsche. Da pflegt es sich natürlich wesentlich billiger als zuhause.


    Ein paar Worte zur Gesundheitsversorgung in diesem Schwellenland. Den Onkel Doktor ums Eck gibt es nicht. Ähnlich wie der NHS in Großbritannien hat der Staat Gesundheitszentren eingerichtet, die in allen größeren Orten vorhanden sind. Wer ernsthaft krank ist, geht dahin und wird für 30 Bath, etwa 80 Cent behandelt. Wie hoch der Standard dort ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Wer Geld hat geht natürlich in eine Privatklinik.


    Thailand ist weltweit für einen bestimmten Medizintourismus bekannt. Vor allem Araber unterziehen sich hier Schönheitsoperationen. Zunehmend kommen auch Europäer.


    In einer ganz anderen Branche ist Thailand was die Anzahl der OPs betrifft Weltspitze. Von Fachärzten kann sich hier ein Mann zur Frau oder umgekehrt mit dem Skalpell umgestalten lassen.


    So viel für heute. Ich muss jetzt unbedingt nix tun!


    Grüße


    Jürgen

  • Jetzt ist ja erstmal Erholung (Badeurlaub) auf der Insel für Dich angesagt. ^^ Das meiste wirst Du wahrscheinlich davon schon kennen, denke ich.


    In Pattaya bin ich schon gewesen. War mal ganz nett, sich diesen Ort anzuschauen, wo viele Leute ihren Urlaub verbringen. (Ältere europäische Herren mit jungen Thailänderinnen sah man auch so einige). Den Aussichtspunkt mit den diversen Buddhas, den Big Buddha und den chinesischen Tempel fand ich am interessantesten. Ansonsten erschien mir der Ort und die Strandregion sehr überlaufen. Die Straßenszenen mit dem Kabelsalat schon sehr ungewohnt (obwohl man das in Bangkok ja ähnlich vorfindet). Wen es interessiert, hier ist mein Bericht über Pattaya als Tagestouristin.


    Wird sicherlich interessant sein, was Du über Pattaya berichten wirst. Da Du einen Bewohner in Pattaya kennst, wird er Dir wohl einiges mehr zeigen, was man sich sonst als „normaler“ Urlauber oder als Tagestourist so anschaut.


    Kennst Du eigentlich auch Phuket?
    In der Nähe ist die Phang Nga Bay (James Bond Island). Sieht so fantastisch auf Fotos aus. Aber wahrscheinlich ist es auch total überlaufen.

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

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