der Ochsenturm von Imsum an der Weser

  • Der Ochsenturm von Imsum? Was ist denn das besonderes, daß der Jürgen darüber einen Reisebericht schreibt werden viele denken.


    Der Begriff „was Besonderes“ ist immer relativ. Alleine wäre ich sicherlich nie nach Imsum gefahren nur wegen so eines alten Turms der einmal ein Kirchturm war. Die dazu gehörende Kirche war, da im Überschwemmungsgebiet der Weser stehend so marode, so daß sie im Jahr 1895 abgerissen wurde. Der Turm ist heute ein Aussichtsturm und der außenrum liegende Friedhof wird immer noch als solcher genutzt.


    Der Ochsenturm befindet sich in der Nähe des Dorfes Imsum. Dieses liegt in Niedersachsen nicht weit entfernt vom Containerhafen Bremerhaven. Imsum schaut folglich auch aus wie ein ganz gewöhnliches Dorf in dieser Gegend.



    Außerhalb und direkt hinter dem heute hohen Weserdeich steht der Ochsenturm.



    Ein paar Mauern der ehemaligen Kirche hat man wohl stehen gelassen um dem Turm mehr Stabilität zu verleihen.



    Der Name ist schnell erklärt.



    Anders als die meisten Kirchtürme hat dieser Turm nun eine Aussichtsterrasse bekommen. Im Süden sieht man das Containerterminal von Bremerhaven.



    Im Osten gibt’s viel Gegend…



    …und unter uns auf dem Friedhof so manches Grab von wohlhabenden Verstorbenen.



    Über den Deich kann man an die Weser gehen, die hier ein paar Kilometer breit ist.



    Da der Wind wie oft stark weht ist das Drachen steigen lassen natürlich ein Spaß für Jung und Alt.



    Andere nutzen den Wind zur Stromerzeugung.



    Der Weserdamm ist hier im Uferbereich durch große Steine gesichert.



    Ins Wasser ragende Buhnen sollen die Erosion des Ufers verhindern.





    Wir haben vom vielen Schauen Hunger bekommen und sind deshalb in die „letzte Kneipe vor New York“ im Industriehafen von Bremerhaven gegangen. Als kurzzeitiges Nordlicht habe ich natürlich Labskaus gegessen was der Allgäuer zwar nicht kennt aber was durchaus genießbar war.



    Jedenfalls danke ich meinen Freunden Maike und Heiko für den tollen Ausflug ans Ende der mir bekannten Welt im August letzten Jahres.


    Jürgen

  • Als kurzzeitiges Nordlicht habe ich natürlich Labskaus gegessen was der Allgäuer zwar nicht kennt aber was durchaus genießbar war.

    Einschließlich "Labskaus"
    Die Bewertung spricht für sich

    Ich verwahre mich entschieden gegen eine solche Verunglimpfung dieser nordeuropäischen Spezialität. :529::14w: Wer Kutteln als traditionelle Spezialität "genießt" ... :roll:


    Es grinst
    :chef: vadda, der gestern beim bereits zweitem Grünkohlschmaus in diesem Jahr die Hütte wieder voll hatte

  • Ja, ja.... ich weiß, Dein Lieblingsgericht!
    ( Ich denke, der Name ist's, der bei manchen Süddeutschen so komische Vorstellungen bewirkt - obwohl Leberkäs - gesprochen Läberkäs - ja auch seltsam klingt)


    Hier ein schöner Thread , ab #11 sogar mit Rezept von unsrer Karin!
    Nix Besonderes..


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Tja, lieber Jürgen,


    da bleibt sogar die Beschreibung der Aussichtsplattform und der breiten Weser im Hintergrund, wenn du dich


    "Essens technisch " mit der norddeutschen Küche auseinandersetzt. lach. ;);););)


    War trotzedem ein schöner Bericht.


    lieben Gruß
    Helmut

  • Hallo zusammen,


    Um es noch mal klar zu sagen. Labskaus kannte ich vom Namen her und weil ich nun mal alles fremde probiere habe ich meine Begleitung gefragt was denn da alles in diesem Gericht drin ist. Daraufhin hab ich es bestellt und gegessen. Es hat geschmeckt. :1f600:


    Grüße


    Jürgen

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