Von Camaret-sur-Mer in der Bretagne sind wir zum Pointe du Toulinguet gewandert. Einen Bericht dazu findet ihr hier:
Wanderung zum Pointe du Toulinguet in der Bretagne
Weiter ging es die Küste entlang zum Pointe du Pen Hir und wieder zurück in das Städtchen Camaret.
Vom Manoir de Saint-Pol Roux aus hatte der Schriftsteller diesen Blick auf das Meer.
Ob diese Bauten in unmittelbarer Nachbarschaft auch dem Angriff der gegnerischen Luftwaffe im letzten Krieg zum Opfer fielen ist mir nicht bekannt.
Heute befindet sich ein kleines Museum in Fort Kerbonn. Es erinnert an die Atlantikschlacht während des Zweiten Weltkrieges. Von Brest aus sind die deutschen U-Boote zu ihren Feindfahren ausgelaufen und haben die England anlaufenden Schiffe angegriffen.
Die Bunker sind alle offen und können erkundet werden.
Direkt daneben ein großer Einschnitt in die Felsen
Weiter geht’s immer der Küste entlang
Endlich sind wir am Kap angekommen. Dort steht dieses Denkmal, welches im Jahr 1951 errichtet wurde und an die 5.125 versenkten Boote mit ca. 45.000 ums Leben gekommenen Seeleute erinnert.
Wir verlassen die Küste und gehen durch kleine Weiler zurück nach Camaret. Fast alle Häuser im Außenbereich sind Mitte Mai noch verrammelt, da sie nur im Hochsommer als Ferienhäuser genutzt werden.
Solche oder ähnliche öffentlichen ehemaligen Waschplätze kennen wir auch aus Südeuropa.
Vor dreieinhalb Stunden sind wir in Camaret losgegangen. So sind wir froh, nach dem Auf und Ab endlich wieder dort anzukommen.
Jürgen