Cottbus ist meiner Einschätzung nach nicht unbedingt ein städtebauliches Juwel. Dies gilt allerdings nicht für das dortige Staatstheater, ein wunderschönes Theatergebäude. Ich würde den Stil als eine Mischung zwischen Jugendstil und Bauhaus bezeichnen.
Drumherum finden wir auch im Gegensatz zu anderen Stadtteilen noch die alte restaurierte Bebauung dieser einstigen wohlhabenden Industriestadt. Ansonsten wurden die zerbombten Bürgerhäuser durch Plattenbauten ersetzt.
Textilindustrie und Maschinenbau waren Grundlage des wirtschaftlichen Aufschwungs. Nach der Wende ging es jedoch steil bergab. Wenn man spätere Eingemeindungen unberücksichtigt lässt, verlor die Stadt etwa die Hälfte ihrer Einwohner durch Wegzug.
die Rückansicht mit einem kleinen Park
die Seitenansicht lässt überall an der Fassade Figuren erkennen
an kleinen Obelisken hängen diese Lampen
ein Brunnen an der Fassade
Über dem Dach glaubt man, daß zwei Figurengruppen aus Bronze auf Säulen schweben.
Die Geschichte des Erhalts dieses einzigartigen Bauwerks ist schnell erzählt. Paul Geiseler war der Name des Helden Ende April 1945, der die Sprengung des als Waffen- und Munitionslagers dienenden Theaters verhinderte. Die anderen „Helden“ waren diejenigen Handwerker, die das Gebäude nach der Wiedervereinigung restaurierten.
Wer es genauer wissen will, dem habe ich hier den link zu Wikipedia
httpss://de.wikipedia.org/wiki/Staatstheater_Cottbus
Jürgen