Urlaubserinnerung- türkischer Kaffee

  • Mein Souvenir aus dem diesjährigen Urlaub
    Ein/e Cezve



    Wer kennt so etwas? ( es gibt sie oft auch aus anderen Materialien.)


    Ich habe mir spezielles Kaffeepulver dazu besorgt, denn ich liebe "türkischen Kaffee"



    So habe ich ihn einmal in BiH bekommen.



    Nun habe ich schon etliche einschlägige Kochseiten durchgeschaut und gelesen, wie man den Kaffe richtig zubereitet, so dass er einen schönen "Schaum " bekommt.


    Anscheinend gehen die Meinungen auseinander.
    Wasser, Kaffeepulver, Zucker..


    Ein , zwei oder gar drei Mal aufkochen?


    Wer hat Erfahrung?


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Hallo Elke,


    ich habe mir die Dinger schon in den 80er-Jahren mitgebracht und sehr viel ausprobiert.
    Surft man durchs Internet, bekommt man die unterschiedlichsten Ansichten über die Art der Zubereitung und auch die Benamung. Angeblich unterscheidet sich bosnischer Kaffee in der Zubereitung vom türkischen und griechischen. Beim bosnischen Kaffee wird das Wasser erstmal in einer Extra-Kanne erhitzt und das Kaffeepulver in einer anderen mit dem Zucker und etwas Wasser erwärmt. Danach wird das heiße Wasser aus der Extra-Kanne über das erwärmte Kaffee-Zucker-Wasser-Gemisch gekippt und aufgekocht. So hat es mir jedenfalls eine Frau in Sarajevo erzählt, bei der wir mal privat gewohnt haben.


    Nach vielem Ausprobieren habe ich für mich selbst den einfachsten Weg gewählt: Kaffee und Zucker in die Džezva, Wasser drauf bis ungefähr 2-3 cm unter dem Rand und auf die Kochplatte. Daneben stehenbleiben - das ist beinahe wichtiger, als die Zubereitungsweise.*6\' Immer schön vorsichtig umrühren, besonders an der Gefäßwand lang streichen, damit das kostbare Kaffee-Zucker-Gemisch nicht dran kleben bleibt. Nach einer Zeit fängt das Gemisch an, Blasen zu werfen und das ist genau der richtige Moment. Jetzt muss man genau dann, wenn der Kaffee überzukochen droht, ihn von der Platte nehmen und sofort servieren. Vorsicht beim Eingießen! Ober auf der Džezva hat sich eine Art Pfropfen gebildet, der bei zu schnellem Eingießen in die Tasse "fallen" kann und durch Hochspritzen Verbrühungen verursachen kann. Also schön langsam einschenken, dann kommt die Schaumlage automatisch oben auf die Tasse drauf. Ich findes es lecker so!


    Liebe Grüße
    Helga

  • Danke , liebe Helga,


    für die aufgezeigte Möglichkeit , wie man den Kaffee zubereiten und ev. im Erfolgsfall *6\' noch genießen kann.


    Wenn ich daran denke, ich wandle schlaftrunken aus dem Heia Bett, schlürfe zur Küche um dieses Prozedere in Gang zu werfen,


    dann könnte das nur zur "Katastrophe" führen.


    Mei, der wallbergler halt.


    Lieben Gruß
    Helmut

  • Danke für den guten Tipp, Helga.
    Muss ich gleich ausprobieren.


    Nein, Helmut, Frühstückskaffee ist das nicht - aber nach dem Essen, oder so "zwischendurch" ein Päuschen...


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Erster Versuch: Fehlgeschlagen.
    Es gab keinen Schaum - wahrscheinlich habe ich nach dem ersten Aufkochen zu lange gewartet...
    De Schaumblasen fielen in sich zusammen, als ich umrührte, wie Du, Helga, das empfohlen hast.:sad:


    Schmeckt dennoch ein wenig nach Urlaub! :grin:


    Aber ich probiere weiter!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Wenn der Schaum schon "hochgekommen" ist, dann nicht mehr umrühren. Das Umrühren gehört mehr an den Anfang. ;) Und dann immer schön vorsichtig am Rand entlang.


    Liebe Grüße
    Helga

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