Sommer 2016 : Griechenland, Albanien, Montenego, Kroatien

  • Josef- Ihr solltet mal wieder ins Durmitorgebirge fahren!


    Du würdest staunen, wie die Zufahrtstraßen sich verändert haben,
    Dies ist die neue Straße auf der Hochebene vor Zabljak.
    /(Bild folgt bei besserer Internetverbindung)


    Zabljak und der Nationalpark mit dem Crno Jezero sind zum Ziel für Tagesausflüge geworden.
    Busse von Dubrovnik, von Budva, aber auch von Serbien bieten Tagestouren in den Nationalpark an.


    Von Savnik nach Zabljak wurde eine ganz neue Trasse mit zwei Tunnels gebaut - in 1 Stunde ist man von Niksic in Zabljak, in 2 ½ Stunden von Dubrovnik im Durmitor.
    Ich habe das schon einmal beschrieben,


    In Zabljak selbst wird immer mehr gebaut.

    Zabljak und viele Dörfer im Umkreis wurden im 2. Weltkrieg bei brutalen Auseinandersetzungen zwischen Partisanen und italienisch/deutschen Soldaten fast völlig zerstört,… Dörfer wurden niedergebrannt, es war eine schlimme Zeit.


    Es gibt in Zabljak keine „historische Altstadt“ o.ä.
    Die Bausubstanz der jugoslawischen Zeit der 60er/70er/80er Jahre hat keinen besonderen Charme.


    Man versucht heute , den vermeintlichen Ansprüchen von Touristen entgegen zu kommen, ( Hotels, Restaurants , ein Adventure-Park am Schwarzen See…) Es sind hauptsächlich Urlauber aus Serbien hier (Autokennzeichen BG für Belgrad), Besitzer von Ferienhäuschen (oft aus Russland) oder Bergsteiger auch aus den EU Ländern, die von Zabljak aus Touren unternehmen.

    Es gibt inzwischen neben vielen privaten Zimmern und Appartements immerhin 4 Campingplätze (alle mit einfacher, doch „ausreichender“ Ausstattung)
    Wir waren, wie schon oft , bei Radomir auf CP Ivan Do.


    Nach sommerlichen 30 Grad und mehr in Albanien war die frische Luft im Durmitor zunächst durchaus angenehm. Spaziergänge auf vertrauten Wegen waren erholsam , bis es wieder anfing zu regnen.


    Da wuchs der Wunsch nach Wärme und Meer.
    Gerne wären wir über den Sedlopass und über Trsa hinunter ins Pivatal gefahren.


    Aber die Berge waren im Nebel , die Anstrengung dieser Passfahrt hätte sich nicht gelohnt.


    So fuhren wir auf direktem Weg über Niksic und durch BiH Richtung Kroatien und sind im Moment auf Peljesac am Meer.

    Ich würde ja gerne Bilder zeigen vom blauen Meer, einer Bucht mit einem wunderschönen Sandstrand , dem Blick hinüber nach Mljet….
    Leider habe ich im Moment in HR kein WLAN – die Campingplatzbetreiber hier lassen sich den Internetzugang recht fürstlich bezahlen .


    So benütze ich heute (ganz kurz) mein Smartphone als Hotspot , was den Datenverbrauch auf meinem Konto in die Höhe schnellen lässt.
    Aus diesem Grund folgen Bilder bei nächster Gelegenheit.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Hallo Elke!


    Ja da hat sich seit unserem letzten Besuch in Zabljak sehr viel verändert.
    Die Straße von Savnik nach Zabljak gab es noch nicht.
    Da müssen wir bei Gelegenheit wirklich wieder Zabljak und die Schlucht der
    Tara besuchen.
    Als wir die Hochebene von Zabljak besuchten waren wir noch fast die einzigen
    Besucher dieses herrlichen Gebietes mit seinen kleinen Bauernhöfen und Almhütten.








  • Danke, Josef, für Deinen ergänzenden Beitrag.
    Im Durmitor ist es schön- im Frühjahr/Frühsommer, wie Du es zeigst, aber auch im Spätsommer, wie wir es schon öfter erlebt haben.
    Aber viele der romantisch aussehenden Almdörfer sind in den letzten 10 Jahren verschwunden. Von den jungen Leuten mag da niemand mehr wohnen und leben.
    Sind Deine Bilder von 2005? Oder?

    Nachtrag zu den letzten Tagen unserer Sommerreise 2016

    In #78 habe ich geschrieben:

    Zitat

    Dies ist die neue Straße auf der Hochebene vor Zabljak.


    https://www.schoener-reisen.at…n-Zabljak-nach-SavnikHier



    Josef, Du hast uns in einem Bericht von 2005 ja schon einmal Bilder gezeigt- da hat sich einiges verändert!
    s.#8 hier


    Das Wetter war nicht gut (s.Bild) und so fuhren wir auf direktem Weg über Niksic zur montenegrinisch- bosnischen Grenze.


    Wieder wurden Pässe und Autopapiere gescannt , aber die Prozedur hielt sich zeitlich in Grenzen, weil wenig los war.


    In Bosnien kurz vor Trebinje ein Blick auf den Fluss Trebišnjica.


    Im Quellgebiet wird er gestaut: Der Bilecko Jezero
    Im Sommer haben wir ihn schon halb leer gesehen.







    Der große Fluss ist ein Phänomen: er hat keine Mündung. Das Wasser verschwindet im Karst., das Wasser fließt unterirdisch Richtung Mittelmeer.
    Zitat aus Wikpedia

    Zitat

    Die Trebišnjica (kyrillisch Требишњица) ist mit 93,8 km[1] der längste Karstfluss Europas (Ponornica)
    So entwässert die Trebišnjica unterirdisch zur Neretva, sowie über einige starke Karstquellen, u.a. die Ombla, direkt ins Mittelmeer.


    Die Bedeutung für die Trinkwasserversorgung von Trebinje, aber auch für Dubrovnik und die Küstenregion ist nicht zu unterschätzen.
    In Trebinje hielten wir nicht an
    ( Josef hat über Trebinje mit der alten Brücke und der orthodoxen Kirchee berichtet- leider finde ich den Bericht nicht mehr - Josef, bitte füge doch den Link zu dem Bericht ein)


    Unser Ziel war das Meer bei Ston.


    Dubrovnik umfuhren wir .


    ( Nach dem Grenzübergang Gornj Brgat gibt es eine kleine Straße, die über Komolac an der Ombla entlang zur Magistrale führt. Dubrovnik ist auch zu dieser Jahreszeit schon hoffnungsvoll überlaufen)



    Kava und Sladoled in Veliki Ston sind immer ein MUSS.


    Ich bewundere, wie diese kleinen Stadt und ihre historischen Mauern wieder aufgebaut wurden.


    Im Oktober werden es 20 Jahre, dass ein starkes Erdbeben die Stadt in Trümmer gelegt hat.
    Das war 1996. Wir waren im Sommer 1997 zu ersten Mal in Ston
    ( Ich habe hier darüber berichtet)


    Seither sind wir jedes Jahr mindestens ein Mal dort und mit großem Respekt beobachteten wir, wie die Bewohner Jahr für Jahr ihre Häuser wieder aufgebaut haben.
    Auch die große Mauer über den Berg hinüber nach Mali Ston ist wieder begehbar.


    Man muss heute schon in die Nebengassen und Hinterhöfe schauen, um noch Spuren des Bebens von 1996 zu erkennen.


    Auch die Kirche Sv. Vlaho wird sicher bald fertig sein. Im Februar dieses Jahres war Richtfest.





    Nach drei kühlen Tagen in 1400m Höhe suchten wir den Campingplatz Prapratno unweit von Ston auf.


    Unter uralten Olivenbäumen gab es jede Menge Platz zur Auswahl!


    Der CP liegt in einer Bucht und hat einen wunderschönen ca 300m breiten Sandstrand . Das Wasser war schon angenehm warm (24 Grad) und lockte nicht nur mich immer wieder zum Schwimmen.





    Wer Felsküste liebt, braucht nur entlang der Bucht Richtung offenes Meer gehen - glasklares Wasser, ein Schnorchelparadies.



    Wieder einmal konnten wir uns von einem Platz nicht schon wieder am nächsten Tag trennen und genossen wieder mal etwas „Strandurlaub“ :Schwimmen, Kaffetrinken…Lesen, mit den Campingnachbarn Spaß haben, oder einfach nur aufs Meer schauen, hinüber zur Insel Mljet…



    Die Feigen brauchen noch ein paar Wochen und noch viel Sonne



    So vergingen 4 Tage. Heute früh begann es zu regnen und so sind wir aufgebrochen und wieder ein Stück Richtung Norden gefahren.


    So langsam nähern wir uns der Heimat – wir sind jetzt immerhin schon on Mitteldalmatien bei Sibenik!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Hallo Elke!


    Ja die Fotos der Hochebene von Zabljak stammen von 2005.
    Danke für den Link, In 20 Minuten von Zabljak nach Savnik.
    Die Straße ist ja super ausgebaut.


    Ich habe auch keinen Link mehr über Trebinje gefunden.
    Trebinje ist eine wunderschöne Stadt.
    Da wir aber 2 Tage im Jahre 2010 in Trebinje verbracht haben, habe
    ich jede Menge Fotos der Stadt.
    Werde über Trebinje neu etwas Schreiben und Fotos einstellen.


    Danke für die herrlichen Aufnahmen von Ston und der Bucht.
    Wie ich sehe wird die Kirche nach dem Erdbeben herrlich neu aufgebaut.


    Erna und ich wünschen Euch noch eine Gute Heimfahrt.


    Liebe Grüße


    Erna und Josef

  • Zitat

    Werde über Trebinje neu etwas Schreiben und Fotos einstellen.


    Vielleicht habe ich die Bilder (ich erinnere mich gut) auf Deiner Ungarnseite gesehen?
    Aber ich freue mich, wenn Du hier nochmals etwas über Trebinje zeigst und schreibst! ( Wie haben in der Stadt noch nie gehalten...:x)



    In Dalmatien blüht der Lavendel üppig! ( Wahrscheinlich anderswo auch) .


    Der Duft ist betäubend….und lockt auch Bienen, Hummeln Schmetterlinge.
    Ich habe mir Zeit genommen und genau hingeschaut.


    Ein gelber Schmetterling.
    Wenn er flattert, sieht man die orangefarbene Oberseite seiner Flügel. Er klappt sie leider sofort hoch wenn er sitzt.
    Ich kenne seinen Namen nicht



    Ist das ein Schwalbenschwanz?






    Unsere Zugvogelreise geht zu Ende- wir werden jetzt recht schnell Richtung Alpen fahren.


    Welchen Alpenübergang wir wählen, weiß ich noch nicht – für den Tauernübergang haben wir nicht viel Lust , Plöcken und Felbertauern?


    Vielleicht…vielleicht auch anders.
    Der Wetterbericht verspricht Gutes.


    Wir bringen den Sommer mit nach D - versprochen :grin:



    Liebe Grüße,
    Elke

  • hallo Elke,


    der gelbe Schmetterling müsste ein Zitronenfalter und der andere ein Segelfalter sein. Letzterer wird oft mit dem Schwalbenschwanz verwechselt.


    Wenn der Naßfeldpaß auf italienischer Seite wieder offen ist, kannst du auch mal den wählen. Am Plöckenpaß gab es vor gut zwei Wochen noch auf Austro-Seite eine Baustelle mit Ampel. Wir sind am Sonntag mal wieder ein paar für mich neue Pässe gefahren. Die liegen jedoch zu weit westlich für euch. :|


    grüsse


    jürgen


    PS: Du kannst langsam nach Hause kommen. Wir haben am Sonntag aus Italien das schöne Wetter mitgebracht. In Südbayern wird es zumindest die nächsten Tage Sommer.

  • Die letzten Tage unserer Sommereise


    Unsere Rückreise aus Süddalmatien machten wir zügig-
    Ein Stück Küstenstraße, dann Autobahn.


    Bei Marina in Lozovac ( Nähe Krka/Sibenik) machen wir immer Zwischenstation- u.a. auch wegen dem vorzüglichen dalmatinischen Schinken (luftgetrocknet aus der Nähe von Drnis) und dem Schafskäse.



    Der Tag war warm und sonnig und ich entspannte mich von der Autofahrt mit einem Spaziergang in der Umgebung und der Foto-Jagd auf die Schmetterlinge . s. #82



    Blumen in der kargen, trockenen Karstlandschaft - in der Hitze strömen viele von ihnen einen herben Kräuterduft aus, den ich bei uns daheim nicht kenne.







    Danke, Waldi und Jürgen, für die Bestimmung der Schmetterlinge .Die Zitronenfalter gibt es ja auch bei uns - aber ganz hell- blassgelb. Der Mittelmeerzitronenfalter hat die kräftige orangerote Farbe auf der Flügeloberseite.


    Das weiße Brot in HR, aber auch in MNE und Al schmeckt nur frisch . Wir gönnten uns jeden Morgen ein neues Baguette und hatten ein große Tüte Brotreste gesammelt.


    Ich wusste um die frei laufende bunte Hühnerschar bei Marina - die ließ sich nicht lange locken und stürzte sich auf die Brotbrocken.



    In der Nacht folgte ein Gewitter nach dem anderen…es war trüb geworden, das Velebitgebirge zeigte sich verhangen. Eigentlich wollten wir wieder auf die Küstenstraße fahren - den Abschnitt von Starigrad - Paklenica über Karlobag bis Senj liebe ich besonders.


    Doch die Berge waren in den Wolken , das Meer hatte eine bleigraue Farbe - kein Fotowetter.



    Der Mali Alan in Wolken




    Und so fuhren wir wieder auf der ziemlich leeren Autobahn bis Zuta Lokva, dann auf der Küstenstraße über Senj nach Rijeka, danach über Kozina bei Triest auf die italienische Autobahn.


    Erstaunlich war der zunehmende Verkehr auf der Küstenstraße und wie voll die Orte in der Kvarner Region ( Novi Vinodolski, Crikvenica) jetzt schon waren! Ein deutlicher Unterschied zu Süddalmatien war erkennbar.


    Wir hatte noch einen Besuch in Friaul zu machen. Bei einem uns gut bekannten junge Paar hatte es Nachwuchs gegeben - da wollten wir vorbeischauen und gratulieren . Unsere Überraschung war groß: Sono due! Es waren Zwillinge, zwei süße kleine Mädchen !
    Zwei Tage hielten wir es dort in der Nähe von Venzone am Lago di Cavazzo bei diesen gastfreundlichen Menschen aus.


    Dann kam unsere Überlegung, die ich in so formuliert hatte:


    Zitat von ELMA

    Welchen Alpenübergang wir wählen, weiß ich noch nicht – für den Tauernübergang haben wir nicht viel Lust , Plöcken und Felbertauern?


    Jürgen- Du hast uns Tipps gegeben und geschrieben


    Zitat

    Wir sind am Sonntag mal wieder ein paar für mich neue Pässe gefahren. Die liegen jedoch zu weit westlich für euch


    Wir waren ja schon in der Nähe von Tolmezzo und sind dann ein wenig weiter nach Westen gefahren - ob du diese Strecke kennst?



    Liebe Grüße,
    Elke


    Der letzte Teil folgt

  • hallo Elke,


    ja, diese Strecke über den Kreuzbergpaß sind wir schon ein paar mal gefahren. Zuletzt vor zwei Jahren hatten wir jedoch keine gute Sicht auf die Dolomiten. Es zieht sich auch ziemlich hin, bis man endlich in Innichen im Pustertal die Kurven hinter sich lässt. Dort vervielfacht sich dann der Verkehr. Das Pustertal selbst ist ja mittlerweile gut ausgebaut obwohl eine Ortsumgehung im Herbst letzten Jahres, als wir aus dem Antholztal kamen kurz vor Fertigstellung war.


    Für mich ist diese Variante eine klassische Strecke für Motorrad oder Cabrio auch wenn die Straße durchaus mit einem Wohnmobil befahren werden kann.


    Die Pässe, die wir letzten Sonntag genommen haben liegen alle nordwestlich des Gardasees bzw. in der Schweiz. Das wäre in der Tat zu weit westlich für euch gewesen. Einer davon ist mit dem Wohnmobil praktisch gar nicht zu befahren. Näheres demnächst...


    grüsse


    jürgen

  • Das Wetter war perfekt- der Erkundung kleiner Bergstraßen in den südlichen Karnischen Alpen stand nichts im Wege.
    Die Regionalstraße SR 355 über Forni Avoltri war wirklich kurvenreich und oft schmal.



    Der Blick ging auf die grandiose Berglandschaft der Friaulischen Dolomiten,unter Bergsteigern noch ein Geheimtipp. In einer Beschreibung des österreichischen Alpenvereins ist zu lesen

    Zitat

    Es ist eine einsame und unberührte Region von wilder Schönheit, die man in den meisten anderen Gebieten des Alpenraumes wohl vergeblich suchen wird


    Quelle
    https://www.alpenverein.at/por…l/Home/Downloads/Pilz.pdf




    Sappada ist ein hübscher kleiner Ort am Oberlauf der Piave. Jetzt , Mitte Juni, noch ohne Touristen. Die Sommersaison in 1250m Höhe beginnt erst Ende Juni.



    Überall wurde geputzt, es wurden Zäune repariert, Läden gestrichen, die Zebrastreifen mit weißer Farbe nachgezogen - Pensionen und Restaurants waren noch geschlossen.




    Nur dieses kleine Cafe war offen - die Frau sprach deutsch und wir erfuhren , dass Sappada eine deutsche Sprachinsel in Italien ist.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sappada



    Die Nähe zu Osttirol ( Luftlinie nur wenige Kilometer ins Lesachtal) ist unverkennbar.



    Jedes Jahr im September gibt es eine Wallfahrt über den Kamm der Karnischen Alpen hinüber nach Maria Luggau im Lesachtal.



    Sappada und das ganze Tal der oberen Piave haben uns gut gefallen.


    In Santo Stefano di Cadore mündet die Regionalstraße in die vielbefahrene SS52, die zum Kreuzbergpass hinaufführt.


    Comelico Superiore mit dem oberen Ortsteil Casamazzagno und dem kleinen Kirchlein S. Leonardo



    Dosoledo



    Nach wenigen Kilometern überquert man den Kreuzbergpass.


    Blick von der Passhöhe auf die Sextner Dolomiten




    Landschaftlich ist es großartig…. aber wenn ich an solchen Plätzen schon beim kurzen Anhalten aufgefordert werde, Parkgebühren zu bezahlen, dann trübt das meine Stimmung.


    Die Sextener Dolomiten sind vielbesucht - der Verkehr quälte sich durch die Orte , in denen jetzt schon viel los war.


    Was für ein Gegensatz zu den Bergdörfern zuvor!


    Für unseren Abstecher durch die friulisch karnische Bergwelt hatten wir uns Zeit genommen - aber wir wollten ja nach Hause und wählten jetzt den schnellsten Weg.


    Im Pustertal zwischen Innichen, Bruneck und Brixen war sehr viel Verkehr- die Strecke zog sich.
    Und so waren wir froh, in Brixen auf die Autobahn fahren zu können.


    Am Brennerpass stand zwar österreichsches Militär - aber es gab keine Kontrollen.


    Blick von der Brennerautobahn auf die Europabrücke und auf das Karwendel oberhalb von Innsbruck.



    Noch 1 1/2 Stunden bis daheim….


    Zunächst zogen wir in Erwägung, den Grenzübergang Kiefersfelden wegen der Grenzkontrollen zu umgehen und über den Achenpass nach Hause zu fahren.
    Aber (manchmal ist die neue Technik doch recht hilfreich) ich konnte auf dem Smartphone verschiedene Webcams der Inntalautobahn anschauen - auch die am Grenzübergang Kufstein.


    Es war nichts los- die Kontrollstellen ( zweispurig) waren nicht besetzt.



    Nun sind wir wieder daheim.
    Der Kopf ist voll mit sehr vielen Eindrücken, Bildern und Erinnerungen an Landschaften, Begegnungen und Erlebnissen einer wunderschönen Sommerreise durch 7 europäische Länder.


    Jetzt muss erst mal "sortiert" werden.


    Aber eins nach dem anderen… der Sommer hat ja erst begonnen!


    Ich genieße es jetzt durchaus, wieder daheim zu sein.


    Liebe Grüße,
    Elke


    Unsere Route im groben Überblick


  • Wenn auch das Wetter nicht immer mitgespielt hat, habt ihr dennoch eine tolle 7-Länder-Tour hinter euch. Mit Spannung warte ich auf eure Reiseerlebnisse im Detail.


    Die SR355 sind wir in den letzten beiden Jahren auch gefahren. Eigentlich wollten wir auf der SS52 bleiben, sind jedoch jedes mal irgendwo falsch abgebogen. Von den Sextener Dolomiten habe ich demnächst auch einige Bilder aus den letzten Wochen. Sohnemann hat dort einige Bergtouren unternommen.


    Willkommen daheim - wir sind es seit gestern auch,
    Irmgard und Klaus

  • Deine Urlaubsreportage ist die reinste Werbung für die Wohnmobilhersteller :wink::lol:
    Nur so kann man von einem Tag auf den anderen planen und bleiben wo es einem gerade gefällt.
    Danke, dass du uns an eurer Reise so eindrucksvoll hast teilnehmen lassen.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Zitat von Karin

    Deine Urlaubsreportage ist die reinste Werbung für die Wohnmobilhersteller


    Grins.... so kann man es auch sehen...
    Ja, wir lieben die Freiheit und Flexibilität , die man mit solch einem Fahrzeug hat .
    ( Obwohl wir auch ganz gerne - hin und wieder- mit dem PKW unterwegs sind und in "festen" vier Wänden nächtigen. Früher auch zu Fuß und mit Zelt, aber das ist jetzt vorbei )


    Zitat von Vadda

    Mit Spannung warte ich auf eure Reiseerlebnisse im Detail.


    Das wird noch dauern Klaus!


    Ich habe hier in diesem langen Thread im Urlaub tagebuchartig geschrieben und konnte ( dank guter Internetverbindungen) auch Bilder einfügen.
    Aber solch lange Threads sind mühsam zu lesen- ich weiß.
    Ich werde es machen , wie Waldi es mit seinem Korfubericht gemacht hat ( s. hier im Griechenlandordner)
    Ich werde diesen "Bandwurmbericht" in mehrere Teile untergliedern, sie jeweils mit einigen Texten und ein paar mehr Bildern ergänzen und sie nach und nach als Teilberichte einstellen.


    Das wird dann voraussichtlich so aussehen


    Balkan 2016 - Aus dem Tagebuch einer Sommerreise


    Seite 01 Anreise nach Ancona und Patras
    Seite 02 An den Sandstränden Camping Melissa bei Loutra Kyllini
    Seite 03 Antike Stätte Olympia
    Seite 04 Ochsenbauchbucht bei Gialova
    Seite 05 Von Pylos nach Koroni
    Seite 06 Gythion Bay
    Seite 07 In der Mani
    Seite 08 Durch Arkadien nach Korinth
    Seite 09 Abschied vom Peloponnes - zurück zum Festland
    Seite 10 Berat in Albanien
    Seite 11 Von Barbullush nach Montenegro
    Seite 12 Im Durmitorgebirge
    Seite 13 Rückreise durch Kroatien - Prapratno und Lozovac
    Seite 14 In den friaulisch - karnischen Alpen
    Seite 15 Heimreise durch Südtirol


    Aber das braucht noch etwas Zeit.
    Bis zur nächsten Reise dauert es jetzt wieder etwas :wink:
    (Obwohl ich große Lust habe, sofort wieder loszuziehen.... das Wohnmobil ist geputzt, Wäsche ist gewaschen.... - aber auch Pensionisten haben halt gewisse Pflichten)


    Und bis dahin werden wir uns hier im Forum bestimmt auch an Berichten über Reisen, Ausflüge, Wanderungen, Radtouren ...über Sommererlebnisse und Rätsel anderer User erfreuen!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Leider hatten wir uns zu früh gefreut, denn abwärts lag mindestens 10 Zentimeter hoch loser
    Schotter und die Straße wurde immer enger. Ich hatte nur eine Angst, dass es irgendwann nicht
    mehr weiter gehen würde, den eine Retourfahrt wäre bei diesem losen Schotter nie möglich
    gewesen. Aber es ging alles gut und noch kurz vor dem Dunkel werden erreichten wir wieder
    ein Tal und ein gute Straße.

    Abenteuer pur, da habt's aber starke Nerven gebraucht, aber für "Steira" bewältigbar :)



    Liebe Elke, auch wenn es schon ein paar Jährchen her, wunderschöner Bericht.

    Wir werden im Herbst das erste Mal nach Griechenland fahren, es geht nach Chalkidiki :)

    • Gäste Informationen
    Hallo,gefällt dir der Thread, willst du was dazu schreiben, dann melde dich bitte an. Hast du noch kein Benutzerkonto, dann bitte registriere dich, nach der Freischaltung kannst du das Forum uneingeschränkt nutzen.

    Dieses Thema enthält 0 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.