Traumziel Thailand

  • Thailand auf ganz unterschiedliche Art erleben-
    das erfahren wir hier in unserem Forum .

    Jofina auf einer Kreuzfahrt

    https://www.schoener-reisen.at…bei-Tag&p=64557#post64557

    Dieter auf einer Rucksacktour

    https://www.schoener-reisen.at…angkok-und-Pattaya-Teil-1

    Jürgen als Gast bei einem wohlhabenden Freund


    Alle erzählen begeistert von diesem Land, jeder genießt es auf unterschiedliche Art und Dieter würde am liebsten gleich wieder losziehen .


    Jürgen hat mir mit seinem Smartphon einen Bericht geschickt, den ich Euch hier hereinkopieren darf.
    Leider hat es mit der Übermittlung von Bildern nicht geklappt- ich hoffe, Jürgen bringt viele Bilder mit.
    Hier seine Email von gestern:


    Hi Elke!
    Die Insel ist traumhaft. An wenigen Punkten mit Sandstränden konzentriert sich der Tourismus. Ansonsten Regenwald und Dörfer auf Pfahlbauten der Einheimischen.


    Ich bin heute als erster aufgestanden und genieße die Ruhe, während mein Blick über Pool den tropischen Gärten und den Strand aufs Meer schweift.


    Gelegentlich kommt ein morgendlicher Jogger am Strand vorbei.
    Die Gärtner gießen die Orchideen oder spritzen gegen den Palmenrüssler, während die Mädchen das Frühstück bereiten. Dabei wird nur geflüstert oder gar nicht gesprochen.


    Das Frühstück besteht hier immer aus der morgendlichen Tasse Cappuccino. Das ist der europäische Teil.
    Dann Hühnersuppe frisch mit einem Gaggerl gekocht. Darin Nudeln oder Reis, Gemüse und Chili. Das ist traditionelles Thai Frühstück.


    Mein Frühstück besteht heute aus Hühnersuppe mit Reis, Bambussprossen und kleinen Knödeln aus gehacktem Hühnerfleisch. Gewürzt wird mit Koriander, in Öl einelegten Chili und getrockneten Chilischoten. Da darf man ruhig sparsam damit umgehen. Danach gibt es Ananas und Pomelo Früchte, das ist eine Art Grapefruit.
    Heute gibt es keine Stäbchen dazu, weil keine Nudeln in der Suppe sind. Eigentlich logisch oder?

    Ab und zu flattert ein bunter übergroßer Schmetterling oder ein exotischer Vogel daher.
    An Wänden und Decken sitzen Geckos, die quietschen wie ein Meerschweinchen.


    Vor dem Frühstück schwimme ich immer eine Runde im Pool und nach dem Frühstück kommen meist Thai Frauen die Ganzkörpermassage anbieten. Das dauert eine Stunde und ist kein Vergleich mit unserer europäischen Massage. Das hat auch nichts mit anderen angebotenen schlüpfrigen Dienstleistungen zu tun.


    Oft kann ich mich gar nicht aufraffen etwas zu tun.
    Das bin ich gar nicht gewöhnt. Die "sutra Mentalität", also alles auf morgen zu verschieben, die ich aus Kroatien kenne, ist hier bei mir noch viel stärker ausgeprägt.


    Immerhin bin ich schon den Fluss entlang gepaddelt auf einem Elefanten geritten und zwei Mal mit dem Boot herumgeschippert.
    Auch einen Wasserfall, der jedoch nur in der Regenzeit fließt, habe ich mir angesehen. Dort sind wir zumindest im mit Wasser gefüllten Naturbecken geschwommen.


    Die Unterwasserwelt ist zwar vielfältig. Schnorcheln bringt aber nichts, weil im Gegensatz zum Roten Meer oder Kroatien das Wasser durch das Plankton stark getrübt ist.


    Was die asiatische Küche anbelangt, sie ist sehr schmackhaft, aber scharf und meiner Meinung nach bekömmlich.
    Wenn ich auswärts esse dann am liebsten im benachbarten Dorf klong son, wo es ein paar kleine Garküchen gibt, die überwiegend von Einheimischen besucht werden.

    Mit etwas Englisch bestellt man irgendein Gericht. Speisekarten gibt es nur teilweise. Manche haben Bilder und so deutet man auf ein Gericht und bekommt das danach für umgerechnet ein bis fünf Euro. Die Maggi Flasche steht übrigens auch auf dem Tisch


    Vorgestern war Buddha Day, da dürfte kein Alkohol ausgeschenkt werden. Also wurde uns das Bier in Kaffeetassen serviert, so dass es Buddha nicht sah. Der Thai ist in solchen Dingen recht schlau.
    Überhaupt muss man auch hier aufpassen, nicht übervorteilt zu werden.
    Nachtschwärmer, die morgens ein Taxi nach Hause benötigen, zählen hierfür ein Vielfaches wie tagsüber.


    Eigentlich will man das Paradies nicht mehr verlassen.


    Bis Ende der Woche bin ich noch auf koh Chang. Danach fliege ich nach Chang Mai in den Norden Thailands.


    Das wäre erst mal ein kleiner Überblick.


    Grüße, Jürgen

  • Hallo Elke,


    sag dem Jürgen dann mal bitte ganz herzlichen Dank für seinen Kurzbericht, wenn Du mal wieder Kontakt zu ihm hast.


    Auch ich bin übrigens eine, die Thailand für etwas ganz Besonderes hält. Unsere Hochzeitsreise führte nämlich nach Koh Samui. Leider habe ich nur sehr wenig (analoge) Bilder und seinerzeit bin ich noch nicht so "bewusst" gereist, dass ich so sehr viel darüber berichten könnte. Im Gedächtnis hängengeblieben sind u.a. das tolle Essen (so wie Jürgen auch schreibt), Klima und Landschaft, die freundlichen Leute.
    Wer weiß, vielleicht führt es mich nochmal dorthin.


    Liebe Grüße
    Helga

  • Hier ist Jürgens Fortsetzung seines Berichtes , den er mir gestern über iPhone als Email geschickt hat.
    Es waren ein paar Bilder angehängt- mit dem Handy gemacht - ich hänge sie unten an.


    Jürgen hat seine Kamera in den Sand versenkt - jetzt ist sie unbrauchbar -

    Zitat von Jürgen

    Was meine Kamera anbelangt schaut es schlecht aus. Die ist hin. Sand ist der Tod.


    Ich hoffe, er leistet sich demnächst eine Ersatzkamera - das dürfte doch kein Problem sein- und bringt ein paar tolle Bilder mit!


    Hier Jürgen (scheinbar)"im Paradies"





    Nun vielleicht vor dem Frühstück ein paar Worte zu Koh Chang. Wer sich die Karte von Thailand ansieht wird feststellen, dass es im Südosten einen schmalen Küstenstreifen gibt der die Grenze zu Kambodscha darstellt.


    Diese Provinz ist wirtschaftlich unterentwickelt. Dies vielleicht auch deshalb weil die Provinz so abgelegen ist.
    Hier befindet sich nur ein paar Kilometer vom Festland entfernt die Insel Koh Chang. Ein bis zu 743 Meter hohes zu 70 Prozent mit Regenwald bedecktes Eiland.


    Auf der Ostseite findet man kleine Plantagen in Familienbesitz wo Gummibäume, Bananen oder Ananas kultiviert werden.


    Da hier vor allem Mangroven die Ufer säumen, findet man hier auch keine Touristen. Die herrlichen Sandstrände findet man vor allem im Westen der Insel. Dort ist in den letzten 20 Jahren so langsam eine touristische Infrastruktur entstanden.


    Es gibt alles was man von Thailands Ferienorten kennt, nur etwas kleiner. Von Billigunterkünften für wenige Euro und Garküchen am Straßenrand, wo man für ein oder zwei Euro wirklich schmackhaft essen kann bis zum Mariott Hotel und Restaurants ist alles da.


    Nicht verschweigen möchte ich auch die Existenz eines Rotlichtviertes.
    Auch hierzu ein paar Worte. Überwiegend sind es doch wesentlich ältere männliche Europäer die entweder während des Urlaubs oder als Mitbringsel (mir fällt grad kein besserer Ausdruck ein) sich eine teils sehr junge Thailänderin "zulegen". Natürlich gibt es auch gemischte Paare im ungefähr gleichen Alter.


    Dann haben wir noch die Residenten, die wir als Aussteiger bezeichnen würden. Die sind, obwohl es vom äußeren nicht unbedingt den Anschein hat, offenbar recht glücklich auf der Insel und mit ihrem Umfeld. Die brauchen auch kaum Geld zum Zufriedensein.


    Dann gibt es noch Europäer die einen Großteil des Jahres oder ganzjährig in abgelegenen luxuriösen Anwesen wohnen.
    Bei 7,50€ Tageslohn kann man sich durchaus ein paar Bedienstete Leisten die einem die lästigen Arbeiten im Haus oder Garten oder dem Boot oder der Küche abnehmen.


    Die Arbeitslosigkeit ist auf der Insel niedrig. Die Jobs bei einem farang wie wir Ausländer oder Langnasen von den Einheimischen genannt werden sind begehrt.


    Die Thais sind zwar nach Einschätzung meiner hier lebenden bekannten nicht so fleißig wie man es von Europa gewöhnt ist. Dafür sind sie äußerst einfallsreich. Ein kleines Geschäft irgendeiner Art ist schnell gegründet.
    Die Aussage meiner hier lebenden Bekannten dürfte doch glaubhaft sein, da diese hier größere Unternehmen im Land betreiben.


    Wie ihr mich kennt, bin ich ja gerne zu Fuß in den Bergen unterwegs.
    Das ist hier auf der Insel nicht ganz einfach. Man sollte eigentlich nur mit Guide im Dschungel wandern.
    Dschungel ist zwar der Begriff für den Regenwald. Man darf sich darunter jedoch nicht einen dichten Urwald vorstellen wo man jeden Meter mit der Machete freischlagen muss.
    Der Bewuchs durch Bäume und Pflanzen ist eher spärlich.
    Trotzdem verliert man leicht die Orientierung weil man über sich ein Stück Himmel und ansonsten den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

    Dann gibt es hier noch ein paar exotische Tiere die wir aus dem Zoo kennen.
    Der Python ist eine Schlange die recht groß werden kann. Das Tier liegt tage- oder wochenlang auf einem Baum und wartet bis die Mahlzeit vorbeiläuft.
    Der Tourist sieht dies getarnte Schlange garantiert nicht.
    Eher am Boden kriecht die Kobra herum. Ist sie größer dann macht sie es wie die Python. Warten auf die Mahlzeit.

    Und um den ausgetrockneten Wasserfall war ich vor ein paar Tagen im Dschungel. Allerdings nicht alleine
    Stechmücken gibt es selbst im Urwald nur wenige. Gesehen habe ich bei diesem Kurztripp nur Eidechsen und Geckos.

    Die wenigen Tage die ich noch auf der Insel bin werde ich hoffentlich auf beiden Seiten bis in den Süden fahren.
    Eine komplette Ringstraße existiert bis heute nicht. Dazu ist das Gelände Profil zu schwierig.
    Überhaupt gibt es hier kurven und Steigungen die in Europa undenkbar sind.


    Thailand hat Linksverkehr was aber rein gar nichts bedeutet. Gerade nachts fahren Gefährte aller Art unbeleuchtet da auf der Straße wo es gerade passt.
    Deshalb gilt für mich. Bei Dunkelheit nur kurze bekannte Strecken fahren.


    Das war es vorläufig mit meinen Eindrücken von der Insel.


    Wenn meine Begleiter heute doch noch wach werden sollten, werden wir auf Tour gehen.
    Ansonsten fahre ich alleine.


    Grüße an alle
    vor allem Helga


    von Jürgen



    Ausflüge - ich hoffe, Jürgen wird uns zu diesen Bildern noch mehr erzählen.










    Elke

  • Ich habe den Eindruck, Jürgen will gar nicht mehr zurück ins kalte Allgäu ( wo es heute wieder heftig geschneit hat! Aber seine geliebten Lechtaler Berge werden ihn sicher wieder zurücklocken :wink:)
    Sein sponten erzählter Bericht von heute:



    Heute machten wir einen Tagesausflug in den Süden der Insel.
    Kurz und gut. Es war wunderschön.


    In einem Elefantencamp haben wir einen kleinen Jumbo gesehen. Das ist recht selten, weil sich Elefanten in Gefangenschaft nur selten vermehren.


    Ganz im Süden der Insel etwa 30 km entfernt liegt Bangbao.


    Dort ist ein langer Pier ins Meer. Auf beiden Seiten sind Geschäfte und Kneipen. Ideal für Frauen zum Shoppen. Die Straße endet hier.


    Es gibt keine Möglichkeit auf die andere Seite der Insel zu gelangen, ohne wieder 30 km zurück in den Norden zu fahren.


    Je weiter man hier auf der Westseite in den Süden kommt desto weniger touristisch erschlossen sind die Strände.


    Wir haben uns den Lonely Beach zum Baden ausgesucht.
    Von der Hauptstraße biegt man ab und fährt gerade mal 200 Meter bis zum Strand.




    Dann ab ins ca 29 Grad warme Wasser und danach zwei Bier in der Reggae Bar.
    Fehlt eigentlich nur noch Bob Marley.
    Traumhaft schön mit Blick auf kleine Inseln.






    Wir waren allein in der Strandkneipe.
    Normalerweise würde ich dort immer noch sitzen und gelegentlich schwimmen, aber ich war ja nicht alleine unterwegs.


    Bei etwa 35 Grad im Schatten lief die Klimaanlage unseres Autos auf Hochtouren. Auf dem Rückweg hielten wir an einem Rastplatz oberhalb von White Sand Beach an, um einen Blick auf den Badeort zu erhaschen.

    Dort waren wir jedoch nicht alleine.
    Eine Horde Affen, der Kleinste noch kleiner als unsere Katze, machte sich über den Inhalt der Mülltonne her.
    Endlich hatte die einzige Frau unter uns, Lisa, "ihre" Affen gesehen.
    Der Spaß verging ihr jedoch recht schnell, als der Oberaffe mit bleckenden Zähnen auf sie zurannte.
    Wäre ich ein Affe, würde ich mir auch nicht die Mühe machen auf einen Baum zu klettern, um irgendwelche halbreifen Früchte zu verdrücken.
    Da gibt es doofe Touristen die schmeißen Nahrung in die offenen Tonnen oder lassen die Autotüren offen stehen.
    Diese Chancen muss man doch nutzen, oder? Ich habe dem Affenboss jedenfalls durch Gesten und Geräusche zu verstehen gegeben, dass ich hier der Boss bin.
    Obwohl ich glaubte, dass Judy das verstanden hat, habe ich mich dann mit meinen Begleitern ganz souverän ins Auto zurückgezogen.


    Das war es für heute.


    Das kalte Warsteiner Bier im Pool und den Sonnenuntergang, den ich wie üblich recht kitschig romantisch im Liegestuhl unter einer Kokospalme mit einem Gin Tonic in der Hand genießen durfte, hinter der Halbinsel der Klong Son Bay, brauche ich ja nicht zu erwähnen.

    Nein, ich will euch nicht ärgern, es ist wirklich so traumhaft schön hier, dass....


    Jetzt mach ich Schluss für heute, denn die Meute wird irgendwann hungrig von der Jambalaya Bar nebenan aufkreuzen.


    Dann fahren wir zwei Kilometer ins Dorf und essen irgendwas wo wir nicht wissen was alles drin ist. Hauptsache es schmeckt, wie es bisher immer geschmeckt hat.


    Ich werde bis zum Ende der Reise das iPhone zum Fotografieren nehmen.*
    Ich komm ja in einem Jahr wieder.



    Grüße aus dem Paradies,
    Jürgen
    Von meinem iPhone gesendet


    *Hoffentlich nicht - kauf Dir doch eine kleine Kompakte!!
    Die Farben werden sicher brillianter und zeigen das Paradies noch viel schöner!
    Elke

  • Hallo Elke


    Was ich nun gar nicht verstehen kann:


    In Thailand kostet z.B. eine Nikon S9900 weniger als 5000 Baht(~125€), das sind etwa 40% des in Deutschland empfohlenen Richtpreises, wo also liegt das Problem? :roll:


    Jenseits dieser Frage aber zweifellos ein interessanter Bericht, danke für deinen Einsatz!


    Liebe Grüsse
    Viktor

  • Viktor- das denke ich auch.
    (Ich habe Jürgen auch per Email geschrieben, er soll nicht so knausrig sein :wink: ....ich hoffe, es kommt an...:2:)
    Sicher verlieren die Bilder, wenn sie durch das Handy verkleinert, per WLAN und Email mit dem iPhone verschickt werden, an Qualität . Aber dennoch erwarte ich nach so tollen und begeisterten Beschreibungen eines "Paradieses" ein paar Bilder, die in Farben und Schärfe das auch zeigen.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Ein paar Bilder als Tipp- falls jemand eine individuelle Thailandreise plant.


    Jürgen schreibt:


    Lonely Beach
    Ferienhäuser um 12€ oder 25€ pro Tag. Auch nicht schlecht







    Ich hoffe, er hat für uns noch mehr Tipps für die Planung einer Individualreise nach THAI !

  • Jürgen hatte sich seinerzeit abgemeldet: "Ich bin dann mal weg..."


    Wurde er von uns nicht ausreichend informiert? Link


    Der soll mal wiederkommen. :299:


    Lieben Gruß,
    Klaus

  • Wenn der Reiseplan stimmt, den Jürgen geschrieben hat, dann dürfte er jetzt so langsam von Thailand Abschied nehmen und nächste Woche wieder im verschneiten Allgäu eintreffen.
    Vor ein paar Tagen haben mich noch per Smartphone-Email ein Bericht und Bilder erreicht, die ich editiert habe und hier einfügen möchte .


    Elke


    Heute möchte ich euch mal ein paar Dinge über den Thailändischen Supermarkt erzählen. Solche gibt es natürlich auch im Land.
    Tesco ist die einzige mir bekannte Handelsmarke. Die anderen kenne ich nicht.


    Nun hat ja nicht jeder Thai die Möglichkeit in so einem Supermarkt einzukaufen. Gerade auf dem flachen Land mit geringer Bevölkerung gibt es nur in den größeren Orten Supermärkte. Die unterscheiden sich doch erheblich von denen in Deutschland.
    Das beginnt am Parkplatz. Wie auf den Fotos ersichtlich, werden die Motorroller, die von der ärmeren Schicht genutzt werden, separat abgestellt.



    Oft sind diese Parkplätze, genauso wie viele, für die PKW überdacht, so dass die Fahrzeuge im Schatten stehen. Schließlich ist es im Großteil des Landes tagsüber das ganze Jahr 30 Grad warm oder noch heißer.



    Da auch in Thailand der Pickup PKW sehr billig und beliebt ist, hat so ein Parkplatz wie auch in den USA größere Ausmaße als in Europa.
    Ebenso wie bei den Amis ist es hier nicht unüblich, während des Einkaufs den Motor laufen zu lassen um die Klimaanlage nicht auszuschalten.
    Die meisten PKW fahren eh mit Flüssiggas weil Erdgas im Land reichlich vorhanden ist. Gas kostet ca 30 c't pro Liter. Benzin. Um 50 c't.


    Schon beim Betreten des Supermarktes wird man von einem uniformierten, aber unbewaffneten Sicherheitsbeamten militärisch begrüßt.
    Wie beim Militär salutiert dieser Mensch mit der angewinkelten rechten Hand an der Schirmmütze.
    Die Einkaufswägen haben keine Chips und sind kleiner als bei uns.




    Das Warenangebot unterscheidet sich doch von dem hierzulande. Außer Nestle und Ferrero waren mir die Marken nicht bekannt.


    Fleisch ist in drei Abteilungen offen in Kühlboxen gelagert.
    Schwein und Rind sind meist grob zerteilt. Der Kunde wählt und die passende Portion wird von angestellten zurecht geschnitten.
    Auch die verschiedenen Teile der Hühner einschließlich der Zehen und Köpfe werden kiloweise verkauft.
    Wie auf einem Bild ersichtlich gibt es auch ziemlich große Frösche im Angebot beim frischen Fisch.




    Knoblauch in großen Säcken wie bei uns Kartoffeln hab ich noch nicht gesehen.


    Wie auch in Europa ist für dieses Gemüse China der Lieferant.
    Überhaupt Gemüse.
    Thailand produziert alles erdenkliche selbst und exportiert in die Nachbarländer.
    Neu war für mich die Drachenfrucht. Sollte ich vielleicht auch einmal probieren.




    Generell ist das meiste bis auf Bier billiger als bei uns.
    Was Bier anbelangt haben die Thai eigene Sorten.
    Ansonsten gibt es überall Heineken.


    Der Markt für Wasser ist natürlich auch in Thailand in der Hand des Nestle Konzerns. Getränke spielen im Land eine große Rolle. Aufgrund der Hitze muss man mehrere Liter pro Tag trinken.

    Wer schließlich durch die breiten Gänge an einer der Kassen angelangt ist, stellt fest dass es kein Förderband gibt.
    Die Kassiererin scannt wie bei uns die Ware und legt sie in den Einkaufswagen zurück. Wehe der ist voll. Dann ist das Durcheinander vorprogrammiert.


    Das ist aber nicht schlimm weil mit dem berühmten Lächeln ein Thai jede Situation überspielt.
    Wer von euch mal in Thailand weilt dem darf ich den Besuch eines modernen Supermarktes aber auch aus einem ganz anderen Grund empfehlen.

    Wie aus den Bildern ersichtlich gibt es hier im Gegensatz zu den meisten Restaurants ein richtiges und sauberes WC, welches regelmäßig kontrolliert wird.




    Das Klo ist ehrlich gesagt der Wermutstropfen im Land.
    Stehklo wie in Italien oder eine Schüssel mit dem obligatorischen Wasserschlauch sind auch in Touristenorten wie White Sands Beach auch Koh Chang durchaus üblich.
    Wieso Wasserschlauch frägt nun der Laie. Papier ist entweder nicht vorhanden oder oft gerade mal aus.
    Man wäscht den Hintern nass und trocknet mit Papier nur den Popo.
    Andere Länder andere Sitten.


    Bleiben wir jedoch beim Supermarkt.
    Auch am Ausgang steht ein Uniformierter der in gleicher Weise beim Verlassen den Kunden verabschiedet wie sein Kollege am Eingang grüßt.


    Am Ausgang befinden sich nun noch mindestens zwei Geldautomaten unterschiedlicher Banken, die die ec Card, wie natürlich auch Kreditkarten akzeptieren.


    Irene steht hier gemeinsam mit einer anderen Angestellten an einem ganz anderen Automaten Hier füttert man den Automaten mit Geld und lädt so die Prepaid Karte für das Handy auf.



    Anders als im Entwicklungsland Deutschland hat in Thailand jede Kneipe WLAN.
    Ich hab mir gleich bei der Einreise für 50 Bath, das entspricht 2,50€ eine SIM Karte gekauft, und die mit weiteren 50 Bath aufgeladen. Das reicht für drei Wochen Urlaub.

    Telefonate nach Deutschland tätigt der moderne Mensch ja heutzutage per Whattsapp.


    Das wäre es vorläufig. Morgen muss ich leider meine Trauminsel. verlassen und zwei Tage Bangkok unsicher machen, bevor es nach Chang Mai in den Norden des Landes geht.


    Vielleicht komme ich auch an einem Einkaufszentrum vorbei und habe Gelegenheit mir eine neue Kamera zuzulegen Für Anregungen zum Typ und der Marke bin ich dankbar. Ansonsten suche ich die von Viktor vorgeschlagene Nikon s9900.


    Grüße aus Thailand sendet euch Jürgen



  • Unglaublich, da ist man mal nicht auf dem Laufenden, und schon erkennt man, dass sich unsere Foris, hier Jürgen, mit origineller Übertragung, in der weiten Welt tummeln.


    Holt da jemand noch die Hochzeitsreise nach? Oder wieder?


    Einfach super.


    lieben Gruß
    Helmut

  • Offensichtlich sind die Tage Jürgens in Thailand sehr ausgefüllt .
    Hier ein paar Bilder der letzten Tage.
    Ich hoffe, Jürgen wird uns zu diesen Bildern nach seiner Rückkehr etwas mehr von dem Kloster erzählen.


    Elke



    Gestern haben wir einen Ausflug aufs Land gemacht.


    Wir haben uns zu fünft ein Taxi für ca 20€ gemietet und waren damit tagsüber unterwegs.


    Diese Sammeltaxis sind umgebaute Pick Up PKW mit zwei Sitzbänken auf der Ladefläche.



    Wir haben also mit Taxi Ausflug aufs Land gemacht, um einen Tempel zu besichtigen.
    Dieser Tempel ist 20 km von Chang Mai entfernt.


    Der Tempel selbst war echt toll.
    Trotz Tourirummel gab es auch ruhige Ecken zur Besinnung.


    In einem Tempel hat mich ein Mönch gesegnet und mir ein Band um die Hand gebunden.
    Schon toll sowas.


    Dazu die riesigen Buddha Figuren und die blühenden Pflanzen.
    Alles war sehr beeindruckend.












    Im allgemeinen ist man nur mit Flip Flops oder Badelatschen unterwegs, weil man die im Tempel draußen lassen muss.


    Mit kurzer Hose und t Shirt darf man den Tempel betreten.
    Bei manchen Tempeln kann man kostenlos Tücher zum Bedecken der Schultern ausleihen.


    Auch Privathäuser betritt man immer ohne Schuhe.


    Sogar bei manchen Geschäften bleiben die Schuhe draußen.


    Die meisten Tempel verlangen im Übrigen keinen Eintritt. Nur bei sehr wenigen ist ein geringer Betrag zu entrichten.


    Ein Tuktuk. Das sind Dreiräder die als Taxen für kürzere Strecken vor allem in der Stadt oder Touristengebieten genutzt werden.



    Morgen werde ich mir vermutlich einen Roller ausleihen und in die Berge fahren.
    Nach so viel Tempel und Kultur brauche ich wieder etwas Natur.


    Evtl fahre ich auch mit der zip line.
    Der Nachtmarkt nicht weit von hier ist jeden Abend der Anziehungspunkt von Chang maj.


    Hier gibt es neben dem üblichen China Müll vor allem Dinge, die regional von Handwerkern der Region produziert werden.
    Geschäfte und Stände aller Art dazu Futterbuden mit exotischen Gerichten.
    Bisher habe ich alles vertragen.
    Nur bei der Frage spicy sollte man nein sagen.
    In der Regel sind alle Gerichte scharf. Spicy bedeutet dann sauscharf und erfordert möglicherweise in kurzer Folge nach dem Genuss der Speise sanitäre Einrichtungen.


    Ein Roller, der etwa 80 km h läuft, kostet um die vier € am Tag. Ich glaube, wenn ich erst mal aus der Stadt raus bin, fährt es sich damit ganz gut.


    Gestern Abend war ich mit Lucas, einem Franzosen, den ich bei einem Tempelbesuch tagsüber in den Bergen kennengelernt habe, noch auf vier Bier beisammen. Der ist mit seiner Freundin schon seit Tagen mit dem Roller unterwegs und meint, dass das ganz gut klappt.


    Mein Bekannter Branco, der gleichzeitig mit Freunden hier ein paar Tage ist, war zwar gestern beim Ausflug zum Bergtempel dabei, ist aber sonst, wie seine Kumpels, eher an den Sehenswürdigkeiten interessiert, die anderer Art sind.


    Diese Sehenswürdigkeiten gibt es hier in größer Auswahl in vielen Kneipen. Diese erfordern jedoch so starke Aufmerksamkeit, dass für die ollen Tempel tagsüber einfach kein Elan mehr vorhanden ist.


    Dies mal als kurzen Bericht und Lebenszeichen von mir.


    Grüße,
    Jürgen


    Von meinem iPhone gesendet




    editiert von Elke

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