Die Flüchtlinge und ihre Betreuung

  • Das mit Singapur ist mir nur mal spontan so eingefallen. Weil wir dort im Januar hinfahren werden und ich mir schon angeschaut habe, was man dort besichtigen könnte, ist mir das aufgefallen, mit den diversen Volksgruppen.


    ------------------
    OK, dann nehme ich ein anderes Beispiel: Spanien, wo ich lebe.
    Die spanische Küstenregion Costa Blanca ist nun wirklich ein Schmelztiegel. Da gibt es an ausländischen Gruppen: Chinesen, Inder, Marokkaner, Rumänen, Schwarzafrikaner, Russen und die große Gruppe der Nordeuropäer, die hier ihren Lebensabend verbringen, manche ganzjährig und manche halt monatsweise. Spanier leben hier natürlich auch.


    Es ist meist ein Nebenander-Herleben, quasi eine Parallelgesellschaft. Vielfach auch aus Gründen der Sprache. Aber es funktioniert.
    Viele Chinesen bieten Massagen am Strand an, Inder verkaufen in Restaurants Blumen, Rumänen stehen oft vor Supermärkten und betteln, Schwarzafrikaner verkaufen Sonnenbrillen am Strand etc..... Man könnte noch vieles aufzählen. Sie sind halt da und man gewöhnt sich daran. Man hat es akzeptiert.


    Ich nehme nun mal nur die Gruppe der Nordeuropäer heraus. Sie leben zwar gemischt durcheinander (in Siedlungen oder in Apartment-Komplexen), aber ihr Freundes- und Bekanntenkreis ist meist nicht gemischt, da die meisten fremdsprachenmäßig erhebliche Defizite haben. Aber ist OK – man respektiert sich, grüßt sich freundlich, spricht wenige Worte aus dem Grundwortschaft in Englisch bzw. Spanisch und das war es dann. Aber es funktioniert. Warum sollte das in Deutschland nicht auch klappen!


    Wer möchte, kann sich ja mehr integrieren. Ich liebe das mit den Fremdsprachen. Insofern ist mein Bekanntenkreis (teilweise schon ein Freundeskreis) breiter aufgestellt.
    Aber es ist nicht zwingend erforderlich. Was natürlich unerläßlich ist: man muß sich an Recht und Gesetz halten. Alles andere ist kriminell und da ist wieder die Justiz an der Reihe, das einzufordern.


    Wichtig ist - die Flüchtlinge müssen schnellstmöglichst aus den Sammelunterkünften raus in richtige Wohnungen.


    Gruß
    Jofina

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Zitat von Dieter

    Was unser Bundespräsident so von sich gibt, ist ebenfalls alles gesteuert.


    Ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst.
    Du beziehst Dich auf das Zitat (rot) in #12


    Ja, der Bundespräsident hat sich in seinen Ausführungen steuern lassen - nämlich vom Grundgesetz!!
    Genau das, hinter dem jeder von uns stehen sollte.
    Und daran ist nicht zu rütteln. Auch nicht am Recht auf Asyl.


    "Doch unsere Möglichkeiten sind endlich", sagte Gauck am Sonntag in Mainz bei einem Festakt zum Start der 40. bundesweiten Interkulturellen Woche. Das Asylrecht sei nicht nach Zahlen zu bemessen, aber "unsere Aufnahmekapazität ist begrenzt,..."
    https://www.zeit.de/politik/de…htlinge-aufnahme-begrenzt


    Nach Ansicht von Gauck werden auch unpopuläre Entscheidungen und unbequeme Schritte notwendig werden. Die Bewältigung der gestellten Aufgaben aber könne gelingen. Eine der Voraussetzungen dafür ist nach Gaucks Worten, "dass der Zustrom der Schutzsuchenden besser steuerbar wird".


    Ich denke, man muss derzeit in Südbayern leben, um die Brisanz dieses Themas hautnah zu spüren.
    Täglich kommen zwischen 7000 und 12000 Flüchtlinge über die Grenzen nach Bayern und wollen betreut werden.
    (Zwischen dem 1. September und dem 3. Oktober waren es 225.000 Flüchtlinge, die nach Bayern kamen - das sind Zahlen einer Großstadt)


    Das kann man sich kaum vorstellen, wenn man nicht hier lebt.
    Turnhallen der Schulen sind belegt, Lagerhallen, auch bei uns ... Und selbst wenn irgendwo ein Haus frei gemacht wird , in dem 50 Flüchtlinge untergebracht werden können, so ist das ein Tropfen auf den heißen Stein.


    Heute gab es ein Treffen zwischen Seehofer und den Bürgermeistern und Landräten in Ingolstadt. Parteiübergreifend wurde deutlich gemacht, dass die Kommunen am Rande ihrer Kräfte sind. Die Landräte und Bürgermeister wissen nicht mehr, wo sie die täglich neu Hinzukommenden überhaupt unterbringen können.
    hier im Focus nachlesbar.


    Es besteht endlich konkreter Handlungsbedarf auf vielen Ebenen.
    Wie das aussehen wird, wird sich noch zeigen. Hoffentlich sehr schnell!
    Dieter und Jofina - Ihr seht das schon richtig.
    Da ist durchaus Konfliktpotential vorhanden.


    Zitat von Jofina

    Wichtig ist natürlich auch, dass die Flüchtlinge so schnell wie möglich aus diesen Erstaufnahmelagern (Sammelunterkünften) herauskommen und richtige Wohnungen erhalten.


    Gute Idee- aber in Bayern fehlen derzeit ohnehin 35 000 bezahlbare Sozialwohnungen.
    https://www.tz.de/leben/wohnen…ge-wohnungen-5023290.html


    Da müssen andere Lösungen gefunden werden - bundesweit, europaweit.


    Auch wenn es schwarze Schafe unter den Flüchtlingen gibt, so bin ich doch überzeugt, dass die Mehrzahl der Flüchtlinge integrationswillig ist - aber dies nur mit unserer Hilfe schaffen.


    Gruß,
    Elke

  • Gestern abend war auch ein Bericht im Bayerischen Fernsehen über drei verschiedene syrische Flüchtlinge im Kirchenasyl, der mich sehr berührt hat.
    Eine Frau freut sich über die Berge weil sie als Kind im TV Heidi gesehen hat, und jetzt ist sie im "Heidiland".
    Während ein junger Mann traumatisiert ist durch die Berge die schlimme Erinnerungen in ihm hervorrufen.


    Was ich nicht verstehe ist, die Menschen aus Kriegsgebieten wollen in ein sicheres Land, was verständlich ist. Aber ist nicht auch schon Ungarn, Griechenland, Kroatien sicher? Natürlich können diese Länder nicht alle aufnehmen, aber warum wollen die meisten nach Germany?


    Es kommen Fachkräfte nach Deutschland was gut ist weil hier Fachkräftemangel herrscht? Die jungen Männer die gefragt werden wollen alle in Deutschland studieren!
    Mein Mann Dipl. Ing. würde gerne den Job wechseln aber er findet nichts. Mein Sohn hat gerade seine Bachelorarbeit fertig und hat auch noch keine Anstellung gefunden - 2 Fachkräfte!
    Für die Wirtschaft ist so eine Schwemme an Arbeitnehmern sicher gut, da kann man schön Druck ausüben.
    Was mich ärgert:
    Wenn es darum geht finanzielle Mittel aus der Europäischen Union abzuschöpfen, dann stehen alle Länder da und halten die Hand auf.
    Aber wenn es um die Aufnahme von Flüchtlingen geht wehren alle nur ab.


    Ich kann Dieter nur zustimmen, auch ich hab ein ungutes Gefühl.


    Aber ich bin stolz auf unser Land und darauf was unsere Großeltern und Eltern geleistet haben!

    Viele Grüße
    Helga


    Das Heilmittel für alles ist Salzwasser: Schweiß, Tränen oder das Meer.
    Karen Blixen


  • Was ich nicht verstehe ist, die Menschen aus Kriegsgebieten wollen in ein sicheres Land, was verständlich ist. Aber ist nicht auch schon Ungarn, Griechenland, Kroatien sicher? Natürlich können diese Länder nicht alle aufnehmen, aber warum wollen die meisten nach Germany?



    Es sind doch zumeist Jüngere, die auf der Flucht sind. Schau Dir mal die Arbeitslosenstatistik der Jugendarbeitslosigkeit in den EU-Ländern an.
    Hier ein Link: https://de.statista.com/statis…beitslosigkeit-in-europa/
    Wäre ich ein junger Flüchtling, dann würde ich auch nicht in Griechenland oder Kroatien bleiben wollen.


    Ich denke, das ist AUCH ein Grund, weshalb viele nach Deutschland wollen. Vielleicht sind auch die Chancen in Deutschland größer, nicht zurückgeschickt zu werden.


    Gruß
    Jofina

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • hallo Jofina,


    Elke hat ja bereits am Rande das hiesige Wohnungsproblem angesprochen. Du lebst schon einige Zeit nicht mehr in Deutschland und kannst dir vielleicht gar nicht vorstellen, was hier auf dem Wohnunsmarkt überhaupt los ist.


    In wirtschaftlichen Zentren steigen die Kaufpreise und Mieten teilweise zweistellig pro Jahr. Ich wohne auf einem Dorf 30 km südlich von Augsburg und 60 km westlich von München, außerhalb des S-Bahnbereichs und auch noch nicht im teuren Allgäu direkt am Alpenrand. In unserer Region gibt es so gut wie keine Bauplätze mehr. Für die wenigen vorhandenen zahlen Bauträger Mondpreise. Neubauwohnungen werden in allen Preisklassen, Billigwohnungen gibt es neu schon lange nicht mehr, vom Plan weg verkauft. Der Trend geht zu Luxuswohnungen.


    Der Zuzug von Arbeitskräften in unsere Region ist enorm hoch. Sechs Kilometer von mir entfernt an der als Autobahn ausgebauten B17 wurden in den letzten sechs Jahren Logistikzentren von Aldi, Lidl, Edeka, DHL und Amazon mit saisonabhängig 4000 bis 5000 Arbeitsplätzen geschaffen. All diese Menschen müssen hier in der Gegend wohnen und leben und konsumieren. Das alles zieht viele Zulieferbetriebe nach. Gerade baut BMW direkt daneben ein Logistikzentrum mit künftig 300 Arbeitsplätzen.


    Ich will damit nur ein Beispiel aufzeigen. Du kannst die Flüchtlinge nicht zu Hunderttausenden in eine leerstehende Kaserne nach Ostdeutschland schicken. Da gibt es in vielen Regionen zwar Platz, aber sonst rein gar nichts. Die Unterbringung ist nur ein Problem. Die Menschen brauchen Betreuung, Sprachkurse, Versorgung, Ärzte, Schulen und irgendwann auch Arbeitsplätze.


    Der staatlicherseits vernachlässigte Wohnungsmarkt ist meiner Einschätzung nach eine tickende Zeitbombe. Sozialer Wohnungsbau ist aufgrund fehlender Abschreibungsmöglichkeiten so gut wie abgeschafft. Die Niedrigzinsen sorgen zusätzlich dafür, daß enorm viel Geld in eigengenutzte Immobilien fliest. Nur kauft sich der gutverdienende Zahnarzt heute keinen Wohnblock oder ein paar Doppelhäuser mehr, weil der Markt leergefegt ist. Heute wird das Geld großzügig ausgegeben oder in Gewerbeimmobilien oder gleich im Ausland investiert. Ich nehme an, daß du in Spanien genügend teure Häuser kennst, die Mitteleuropäern gehören, die diese jedoch nicht oder fast gar nicht nutzen.


    Um aber zum eigentlichen Thema Flüchtlinge zurückzukommen, ist es meines Erachtens äußerst schwierig, herauszufinden, wer dauerhaft bei uns bleiben kann und somit in die Gesellschaft integriert werden muß und wer hier nur bis zur Ablehnung des Asylantrags wenige Monate sein darf. In die letztere Gruppe sollte nicht allzu viel an Ressourcen investiert werden. Wir brauchen alle Kräfte für diejenigen, die auf Dauer bei uns bleiben dürfen.


    grüsse


    jürgen

  • Ich denke ich klinke mich hier aus ,


    die Meinungen gehen hier deutlich auseinander und das war in einem Forum noch nie gut.


    hallo Dieter,


    ehrlich gesagt finde ich nicht gut, daß du dich "ausklinken möchtest". Mich interessiert deine Einstellung genauso wie die der anderen hier. Dieses Forum unterscheidet sich doch gerade deshalb von anderen, weil hier unterschiedliche Meinungen wertfrei diskutiert werden können und gepflegte Umgangsformen herrschen. Wir alle sind erwachsene Menschen und deshalb wird es mir sicherlich nicht gelingen, dich von meiner möglicherweise anderslautenden oder konträren Meinung zu überzeugen oder auch umgekehrt. Entscheidend ist für mich, daß hier Aspekte, an die ich vielleicht nicht gedacht habe, auf den Tisch kommen.


    Zur aktuellen Thematik kannst du den ganzen Tag Zeitungen lesen oder dich in anderen Medien schlau machen. Hinterher hast du eh bloß die Info, die alle nachplappern.


    Eines ist doch jetzt schon klar. Extreme politische Ansichten hat es hier bisher nicht gegeben. Dieses Forum ist ja auch in erster Linie ein Reiseforum. Trotzdem kann durchaus ein aktuelles Thema, über das derzeit jedermann spricht, hier kontrovers behandelt werden.


    grüsse


    jürgen

  • Das mit den leerstehenden Kasernen, Zelten etc. kann natürlich nur ein Notbehelf sein, sonst kriegen die Leute einen Lagerkoller. Allenfalls wird es ohnehin höchste Zeit, das was jetzt - endlich und viel zu spät - in Hamburg angefangen wird, nämlich leerstehenden Raum zu beschlagnahmen. Denn es geht nicht an, dass knappes Gut - Wohnraum - zu Spekulationszwecken leersteht, egal ob danach Flüchtlinge oder deutsche Wohungssuchende dort hinein kommen.


    Zum andern: Frau Merkel hat gestern bei Anne Will gesagt (und ich bin ausnahmsweise mit ihr weitestgehend konform gegangen), dass es keine Aufnahmeobergrenze geben kann, weil eine Abschottung unmöglich ist - sonst hätten wir (das sag jetzt ich) die DDR wieder.
    Auch das Zurückschicken ist nur eingeschränkt möglich oder sinnvoll:
    1. haben wir ein demographisches Defizit, brauchen also Kinder, d.h. es ist ein absolutes No-Go, diese (und ihre Eltern) zu deportieren. Schon jetzt haben Flüchtlingskinder einige Kleinstadtschulen vor der Schliessung gerettet, z.B. in Golzow:
    https://www.rbb-online.de/poli…olzow-rettung-schule.html
    2. ist die Deportation ein barbarischer Akt, siehe hier:
    httpss://www.youtube.com/watch?v=sj20-D5rYcM&noredirect=1
    - wobei diese Reportage mit ausdrücklicher Zustimmung der Ausländerbehörde erfolgte, d.h. ohne Reporter geht's wahrscheinlich noch brutaler zu.
    Auch hat die Bundespolizei schon jetzt Probleme, für die zu erwartenden Abschiebungen genug Personal zu rekrutieren, schliesslich ist diese Prozedur zumindestens für Menschen, die sich einen Rest an Mitgefühl und Gewissen bewahrt haben, traumatisierend:
    https://www.spiegel.de/politik…chiebungen-a-1055724.html


    Auf jeden Fall:
    Sowohl die Integration der Flüchtlinge als auch die Abwehr faschistischer Hetzer und Brandstifter wird eine harte Aufgabe.


    Ich denke, dass ich dazu jetzt genug dazu gesagt hab, werde weiter meine Arbeit machen wie im Eingangsposting beschrieben und gelegentlich davon berichten.

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • hallo Jofina,


    Elke hat ja bereits am Rande das hiesige Wohnungsproblem angesprochen. Du lebst schon einige Zeit nicht mehr in Deutschland und kannst dir vielleicht gar nicht vorstellen, was hier auf dem Wohnunsmarkt überhaupt los ist.....


    Danke Jürgen für Dein informatives Posting. Ich denke auch, in Bayern ist die Wohnungssituation sehr schwierig. In Niedersachsen, wo ich herkomme, da eher nicht so.
    Herr Seehofer hat ja schon beklagt, dass Niedersachsen zu wenig Flüchtlinge aufnimmt (habe ich irgendwo gelesen). Obwohl ich in Spanien lebe, ist mir das alles nicht gleichgültig, denn ich habe die ganze Familie (außer meinem Mann) in Deutschland wohnen (unser Sohn und Enkel wohnt auch in Süddeutschland). Deshalb verfolge ich auch alles, was irgendwo geschrieben steht.



    Ich denke auch, dass die Zuwanderung der vielen Flüchtlinge für Deutschland megaschwierig ist, alles in den Griff zu bekommen. Aber ich habe gestern die Kanzlerin ja bei Anne Will gehört, sie ändert ihre Meinung diesbezüglich nicht. Ihr habt die Sendung wahrscheinlich auch gesehen.


    Ich möchte bei diesem Thema jedoch noch einmal auf mein Posting Nr. #3 in diesem Thread verweisen. Da hatte ich geschrieben:


    Ich kann aus der Ferne (Spanien) nicht beurteilen, ob Deutschland das schaffen kann, wie Angela Merkel gesagt hat.
    So ganz einig sind sich die deutschen Politiker scheinbar nicht und die Bevölkerung auch nicht.

    In Posting # 7 habe ich darüber geschrieben, wie schwierig es mit dem Wohnraum sein wird.


    Dann lese Dir doch noch einmal die Antworten in den Postings Nr. 8, 9, 10 und 12 durch.
    Der Tenor ist eher so: dass es gelingen kann - es muss! Es gibt keine Alternative .

    Dieser Thread zeigt eindeutig, wie unterschiedlich über dieses Flüchtlingsproblem gedacht wird. Und so unterschiedlich wie hier, ist auch die Meinung der deutschen Bevölkerung.
    Natürlich spielt auch Angst und Sorge eine große Rolle.


    Auch von meiner Familie in Deutschland bekomme ich sorgenvolle Mails über diese Situation in Deutschland. Eine Freundin mag schon gar nicht mehr abends auf die Straße gehen (in Nordwestdeutschland), weil junge Männer (Flüchtlinge) in Gruppen durch die Siedlung ziehen, bei jedem Haus klingeln und Geld haben möchten. Natürlich kann ich da verstehen, dass sie ängstlich wird in ihrer eigenen Siedlung.


    Ich hoffe sehr, dass es Deutschland gelingt, diese große Herausforderung zu stemmen.


    -------------------------


    Ich finde es schön, wie respektvoll hier in diesem schönen Reiseforum miteinander umgegangen wird. Ich denke, die meisten aktiven User kennen sich untereinander auch persönlich. Aber es freut mich, dass Ihr mich auch so freundlich als „Neuling“ aufgenommen habt.


    Gruß
    Jofina

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    Gruß Jofina

  • P.S.
    M.E. kann das Flüchtlingsproblem ausschliesslich über die Beseitigung der Fluchtursachen angegangen werden. Der Autor Ilja Trojanow hat dazu gestern in der TAZ etwas erhellendes geschrieben, hier ein Auszug:


    ( ... ) die Berichte über das Voranschreiten der Wüste in der gesamten Sahelzone, über Landgrabbing in vielen Regionen Afrikas, über Waffenlieferungen großen Stils seitens der Rüstungskonzerne in führenden Ländern der Nato und nicht zuletzt die Angriffskriege im Nahen Osten hätten uns schon früh auf die kommenden Fluchtbewegungen hinweisen müssen. Fast die gesamte Region von der Westsahara bis zum Horn von Afrika ist inzwischen ein einziges Bürgerkriegsgebiet.


    Übrigens haben die Konflikte in Syrien auch einen ökologischen Hintergrund – das Land hat eine schreckliche, fünfjährige Dürre durchlebt. Wir sollten also zum Beispiel einmal darüber reden, was wir gegen den Klimawandel tun müssen, tun ganz im Sinne von handeln, anstatt das dümmliche Mantra zu wiederholen: „Wir können doch nicht alle bei uns aufnehmen.“ ( ... )


    Wir könnten damit beginnen, die eigene Politik unter die Lupe zu nehmen. Eine aktuelle Analyse des Instituts für Welternährung zeigt auf, wie die gegenwärtige Entwicklungspolitik der Bundesregierung, schönfärberisch „New Alliance for Food Security and Nutrition“ genannt (ein Bündnis der führenden Industriestaaten mit den multinationalen Konzernen der Agrar-, Chemie- und Lebensmittelindustrie, u. a. Cargill, Dupont, Danone, Monsanto, Nestlé, Swiss Re, Syngenta, Unilever), die Flüchtlingsströme aus Afrika verstärken wird. Denn der angestrebte Strukturwandel in der dortigen Landwirtschaft – industrielle Massenbewirtschaftung unter der Kontrolle internationaler Konzerne – wird unzählige Kleinbauern ihrer Existenz berauben. ( ... )


    Nach Schätzungen des Instituts wird diese von der Bundesregierung unterstützte Politik in den kommenden Jahren mehr als 100 Millionen Kleinbauern in Afrika vertreiben! Würden wir nicht die Flucht, sondern die Fluchtursache bekämpfen, könnten wir die falsche Entwicklungspolitik leicht ändern.
    Stattdessen tun Politiker und Kommentatoren so, als seien sie überrascht worden von dem Ansturm der Menschen, die sich vor Klimawandel, Gewalt und sozialer Marginalisierung zu retten versuchen. ( ... )


    Also sollen wenigstens die Schlepper militärisch bekämpft werden (das sind angeblich die größten Verbrecher), damit die Flüchtlinge möglichst keine Chance haben, zu uns zu gelangen, damit sie also zu ihrem eigenen Wohl und Gedeih in ihren Heimatländern bleiben und dort verhungern oder verdursten oder erschossen werden. Wie kann es sein, dass kaum jemand darauf hinweist, wie absurd ein Asylrecht bei gleichzeitiger Abschottung ist?


    Besonders verblüffend ist in diesem Zusammenhang das Attribut „geldgierig“, das benutzt wird, um die Schlepper zu dämonisieren. Als übrigens meine Eltern mit mir geflohen sind, hier kommt ausnahmsweise die eigene Lebenserfahrung zum Tragen, hießen die beiden Studenten, die uns den Weg über den Eisernen Vorhang gezeigt haben (gegen Geld!), „Fluchthelfer“ und galten, nicht nur in unserer Familie, als Helden. Ist nicht die Geldgier laut neoliberaler Theorie die gesegnete Kraft, die zu gesunder Konkurrenz führt, die wiederum Wohlstand schafft, weil jeder gegen jeden um den besten Platz und das prallste Konto kämpft?


    Verzeihung, ihr öffentlichen Heuchler, aber ein Geschäftsmann, der in Landgrabbing investiert, oder ein Shell-Manager, der in der Arktis drillen lässt, ist genauso ein Verbrecher wie ein Schlepper, der gegenwärtig das Böse schlechthin darstellt. Sie alle akzeptieren für ein wenig Profit das Leiden oder gar Sterben von Menschen und die schweren Schäden an der Gesellschaft. Was ist der moralische Unterschied zwischen dem Inhaber einer Textilfabrik, der den Tod seiner Arbeiterinnen in Kauf nimmt, und einem Schlepper, der den Tod der Flüchtlinge in Kauf nimmt?


    Wir erleben dieser Tage und Wochen, wie wirr der moralische Kompass ausschlägt, wenn man absehbare Probleme aus ideologischen oder egoistischen Gründen nicht an der Wurzel behandelt. In diesem Wirrwarr haben leider die allerwirrsten Stimmen die besten Chancen, gehört zu werden.


    Ganzer Text: https://www.taz.de/!5235257/

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • hallo,


    ich möchte das Thema gerne auf Schleuser erweitern. Bekanntlich sitzen allein in Bayerischen Gefängnissen derzeit knapp 1000 Gefangene ein, denen der Tatbeständ der Beihilfe zum illegalen Grenzübertritt angelastet wird. Täglich kommen neue hinzu.


    In den allermeisten Fällen spielt sich eine Schleusung folgendermaßen ab:


    Der Täter, in der Regel ein Ausländer aus einem der Herkunftsländer der Flüchtlinge oder aus dem Balkan stammend, erwirbt für wenig Geld einen Kleinlaster oder einen Transporter in einem EU-Staat, bevorzugt aus dem Balkan oder Italien und stopft ihn dann mit Flüchtlingen voll. Pro Kopf verdient er dabei steuerfrei mindestens 3000 € für die Fahrt von Ungarn, Slowenien, Kroatien oder Italien nach Deutschland. Das Fahrzeug wurde zuvor natürlich nicht umgemeldet. Kurz hinter der deutschen Grenze geht's dann in den nächsten Wald und die Flüchtlinge werden "entlassen". Blöd bloß, daß heute jeder Bauer auf seiner Zugmaschine genauso wie jeder Spaziergänger oder Wanderer über ein Handy verfügt. So ist meist nach wenigen Minuten die Polizei vor Ort. Der Schleuser wird erkennungsdienstlich behandelt und manchmal auch identifiziert und dann vom örtlich zuständigen Haftrichter in eine Justizvollzugsanstalt (JVA) eingewiesen.


    Das von den Flüchtlingen einkassierte Geld behält der Mittäter des Schleusers im Ausland oder wird vom Täter selbst dort deponiert. Ist ja logisch, weil im Falle der Festnahme der deutsche Staat das Geld beschlagnahmen würde. So bleibt diesem nur die schrottreife Karre, deren Unterstellkosten meist höher sind als der Erlös der Verwertung.


    Wie geht es weiter mit so einem Menschen? Im Rahmen eines Schnellverfahrens wird der Schleuser, wenn er seine Kundschaft nicht unter menschenverachtenden Bedingungen, was auch immer das sein mag, und wenn es sich nur um bis zu neun Flüchtlinge handelt zu einem Jahr Haftstrafe verurteilt. Wie gut, daß der Mensch bei guter Führung nach Ablauf der Halbstrafe, also einem halben Jahr wieder entlassen und abgeschoben wird. Nun könnt ihr raten, was der "gute Mann" jetzt im Ausland machen wird....


    Für die Justiz ergibt sich hierbei oft das Problem, daß die Identität so eines Schleusers oft nicht festgestellt werden kann. Die Zusammenarbeit mit den Behörden in Syrien, Irak, Afghanistan oder Somalia oder Eritrea hält sich doch sehr in Grenzen. Beim erneuten Aufgriff bekommt also Ali wieder den gleichen Namen und eine etwas höhere Strafe.


    Dieses ganze Procedere ist natürlich den Schleusern bekannt. Wenn man kein Einkommen hat, sind um die 30.000 € abzüglich geringer Kosten schon ein Batzen Geld, für den sich dieses Risiko einzugehen lohnt. Die Skrupellosen unter den Schleusern bringen da schon mal um die 20 Personen in einen VW-Bus. Den Profit könnt ihr euch selbst errechnen.


    Im übrigen arbeiten Bayerns JVA von der Belegung her seit Jahren an der Kapazitätsgrenze. Die gefangenen Schleuser sind zwar nicht besonders auffällig, belasten das gesamte Justizsystem aber enorm. Eine Lösung kann ich euch leider auch nicht nennen. Polizei und Bundespolizei, die an Bayerns Grenzen Dienst verrichten, wurden zwar personell aufgestockt. Dies geht jedoch alles zu Lasten des normalen Dienstbetriebes weil die Beamten woanders fehlen.


    Wie gut, daß ein paar pensionierte Polizeibeamte das lukrative Angebot von Bayerns Innenminister Hermann angenommen haben, Asylanträge im Rahmen eines zeitlich begrenzten Zeitarbeitsvertrages für das Bundesamt für Migration zu bearbeiten. Vielleicht kann so die Zeit bis zur Anerkennung oder Aberkennung eines Asylgrundes doch verkürzt werden.


    Ich möchte in diesem Zusammenhang noch wertfrei auf einen interessanten Artikel der FAZ verweisen:


    https://www.faz.net/aktuell/po…luechtlinge-13844097.html


    grüsse


    jürgen

  • Du hast das Thema um einen der vielen Aspekte erweitert, die uns derzeit beschäftigen.


    Das Thema heißt ja "Die Flüchtlinge und ihre Betreuung" - unter diesem Gesichtspunkt klingt das mit den Schleppern fast zynisch ( was nicht heißt, dass es nicht zutrifft)


    Viele Flüchtlinge verkaufen ja alles, was sie haben oder werden von der ganzen (Groß-) Familie unterstützt, bis sie die 3000€ oder mehr zusammen haben, um mit diesen Schleppern den Weg nach Europa zu finden.


    Was würdest Du tun, wenn Du Folter, Vergewaltigung, Tod vor Augen hättest?


    Ich würde mich in meiner Verzweiflung sicher auch solchen - zugegeben oft kriminellen - Banden anvertrauen und alles dafür zu Geld machen, was ich hätte, nur um diese eine Chance zu nützen.
    Welche andere Möglichkeit hätte ich denn?


    Ich will für die kriminellen Schlepper und vor allem für die, die um des Profites willen das Leben der Flüchtlinge auf menschenunwürdige Art aufs Spiel setzen, in keiner Weise Verständnis aufbringen.
    Aber welche Alternativen haben die Menschen, die fliehen müssen?


    Ich muss an meine Mutter denken, die mit mir fliehen musste. Hätte sie es nicht gemacht , wer weiß, was die anrückenden russischen Soldaten in ihrer Rachelust mit ihr und mit mir als Säugling gemacht hätten?
    Ich war zu klein um mitzubekommen, wie die Flucht gelang und meine Mutter hat nie darüber gesprochen.


    Die Situation war sicher eine andere und nicht vergleichbar - aber was vergleichbar ist, ist der unbändige Wille des Menschen zu überleben und dafür alles zu tun, auch Risiken einzugehen.


    So wie viele der derzeitigen Flüchtlinge, die sich solchen Schleppern anvertrauen.


    Wenn jetzt ein paar Dutzend Schlepper aufgegriffen , verurteilt werden und oft nach kurzer Zeit wieder frei kommen und weitermachen, so zeigt das doch unsere Hilflosigkeit in dieser ganzen Situation.


    Zum Glück gibt es Menschen, die nicht so viel darüber nachdenken, was sein könnte, gemacht werden müsste….sondern die anpacken.
    Bei uns in der Kommune hat vor wenigen Tagen die ev, Kirchengemeinde aufgerufen zur Hilfe bei der Betreuung von Flüchtlingen.
    Es haben sich 50 ! Personen gemeldet, die auf unterschiedlichen Ebenen helfen wollen - von Behördengängen, über Sprachunterricht, soziale Betreuung, Kleiderausgabe usw…


    Grizzly hat bereits begonnen, ganz konkret über seine Erfahrung als ehrenamtlich arbeitender Arzt in Hamburg zu berichten ( ich hoffe, er macht weiter)
    Wir wollen hier im Forum auf keinen Fall politische Diskussionen führen , aber es wäre interessant zu erfahren , welche eigene Erfahrungen andere Freiwillige mit der Betreuung von Flüchtlingen machen!


    …….Womit wir wieder beim Thema des Threads wären.



    Gruß,
    Elke

  • Das Sanitätszelt am Hamburger Hauptbahnhof gibt es nicht mehr, dort steht nur noch ein Versorgungszelt. Wobei das Altonaer Gesundheitsamt von nix wusste - auf meine Frage, wann der neue Dienstplan kommt, wurde mir gemailt, sie überblickten das nicht, ich möge mich vor Ort informieren, was ich, mit dem o.g. Resultat, auch tat ...
    Morgen ist eine Veranstaltung der Hamburger Ärztekammer zu dem Thema, dann bin ich hoffentlich schlauer. Einen neuen Einsatzort gibt's bestimmt.


    Zu den Schleusern:
    Natürlich ist einer ein Verbrecher, wenn er die Leute im Kühlwagen ersticken lässt oder sie auf seeuntüchtige Nußschalen aussetzt. Aber die meisten an der Grenze Österreich-Bayern festgenommenen "Schleuser" waren einfach hilfsbereite Menschen, wie es mir, würde ich dort wohnen, auch hätte passieren können - mehr dazu zB hier:
    https://www.taz.de/Illegale-Fluchthilfe/!5229517/
    Und zur Erinnerung nochmal der Exilbulgare Ilja Trojanow (s. letzte Seite):

    Zitat

    Besonders verblüffend ist in diesem Zusammenhang das Attribut „geldgierig“, das benutzt wird, um die Schlepper zu dämonisieren. Als übrigens meine Eltern mit mir geflohen sind, hier kommt ausnahmsweise die eigene Lebenserfahrung zum Tragen, hießen die beiden Studenten, die uns den Weg über den Eisernen Vorhang gezeigt haben (gegen Geld!), „Fluchthelfer“ und galten, nicht nur in unserer Familie, als Helden. Ist nicht die Geldgier laut neoliberaler Theorie die gesegnete Kraft, die zu gesunder Konkurrenz führt, die wiederum Wohlstand schafft, weil jeder gegen jeden um den besten Platz und das prallste Konto kämpft?


    Verzeihung, ihr öffentlichen Heuchler, aber ein Geschäftsmann, der in Landgrabbing investiert, oder ein Shell-Manager, der in der Arktis drillen lässt, ist genauso ein Verbrecher wie ein Schlepper, der gegenwärtig das Böse schlechthin darstellt. Sie alle akzeptieren für ein wenig Profit das Leiden oder gar Sterben von Menschen und die schweren Schäden an der Gesellschaft. Was ist der moralische Unterschied zwischen dem Inhaber einer Textilfabrik, der den Tod seiner Arbeiterinnen in Kauf nimmt, und einem Schlepper, der den Tod der Flüchtlinge in Kauf nimmt?

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • Ich war in den letzten Tagen täglich am Hauptbahnhof, deshalb meine digitale Abstinenz. Dort gibt es inzwischen einen Erste-Hilfe-Container des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Leider kann er nur zeitweise (meistens von mir) besetzt werden, weil viele Ärzte bereits anderswo aktiv sind, zB in den Erstaufnahmeeinrichtungen. Die Meldungen für den Hauptbahnhof von Kolleg/inn/en gehen nur sehr schleppend ein, zumal die Ausstattung im Erste-Hilfe-Container immer noch recht bescheiden ist (zB gibt's kein fliessend Wasser, Händesäuberung geht nur mit Sterilium) und die Bedürfnisse der meisten anlandenen Flüchtlinge andere sind als die der betreuenden Ärzte. Die Flüchtlinge wollen in erster Linie weiterreisen, selbst wenn aus ärztlichen Gründen Ruhe angesagt wäre oder gar eine Vorstellung im Krankenhaus. Wenn letztere von den Betroffenen akzeptiert wird, dann meistens nur nach langen Debatten - gestern zum Beispiel ein stark geschwächtes Kleinkind mit Dauerdurchfall und eine Schwangere mit Blutungen.


    Zunächst funktionierte auch die Heizung noch nicht ...


    inzwischen tut sie's, und Arzt samt zeitweise aktivem Assistenten müssen nicht mehr frieren.


    Eine Kosmetikfirma hat uns ein Pappregal gespendet.


    Die aus Palästina stammende Bahnhofsapothekerin hat mir "Arzt"


    in Arabisch und Farsi (für Afghanen/Iraner) auf meine Weste geschrieben.


    Bis demnächst !

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • Hallo Grizzly,


    Du schreibst im vorherigen Posting: Die Flüchtlinge wollen in erster Linie weiterreisen, selbst wenn aus ärztlichen Gründen Ruhe angesagt wäre...


    Die Flüchtlinge sind doch schon vom Süden Deutschlands in den Norden Deutschlands gereist. Wohin wollen sie denn? Nach Schweden?
    Da habe ich am 23.10. (also erst vor wenigen Tagen) in WELT.online gelesen, dass der Regierungschef Lövgen gesagt hat: "Wir sind an der Grenze unserer Kapazität"


    Gruß
    Jofina

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Tolle Sache, Grizzly! Ich bewundere dein Engagement. In Recklinghausen haben sich jetzt auch Ärzte gefunden, die ehrenamtlich den Flüchtlingen helfen, ggfls. auch anonym. Organisiert wird das Ganze vom Sozialdienst katholischer Frauen, die für die Fahrten von den Unterkünften zu den Ärzten Helfer suchten. Ich hatte mich vor sechs Wochen dazu gemeldet, hatte aber bislang (urlaubsbedingt) noch keinen Einsatz.


    Weiter so Grizzly, herzlichen Dank,
    Klaus

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