Heute zeige ich Euch eine weitere sehr beeindruckende spanische Stadt und zwar Toledo.
Wären dort keine Restaurants, Cafés und Andenkenläden könnte man denken, man sei in eine wohlhabende Stadt des Mittelalters zurückversetzt.
Toledo liegt auf einem Hügel, an dem der Fluß Tajo vorbeifließt.
Toledo gilt als Stadt der 3 Kulturen: Mauren, Juden und Christen lebten dort etliche Jahrhunderte friedlich nebeneinander her. Ende des 11. Jh. eroberte Alfonso der VI. die Stadt von den Mauren zurück. Dieser kastilische König erklärte Toledo zur Hauptstadt seines Reiches. Insofern wurde an schönen Bauwerken natürlich nicht gespart und Toledo entwickelte sich zu einem bedeutenden kulturellen Zentrum. Erst im 16. Jh. wurde Toledo von Madrid als Hauptstadt verdrängt.
Die UNESCO hat 1987 Toledo zum Weltkulturerbe erklärt.
Zunächst einige Übersichtsbilder von Toledo mit dem Fluß Tajo.
Nun ging es zur zentralen Plaza de Zocodover, um von dort ein wenig die Altstadt zu erkunden,
d.h. wir machten uns zunächst auf dem Weg zum Rathaus-Platz. Unterwegs kamen wir auch am Theater vorbei.
Auf der Plaza del Ayuntamiento befindet sich das Rathaus,
der Palacio Arzobispal (Erzbischöflicher Palast)
und die beeindruckende Kathedrale, erbaut zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert.
Es ist wohl eine der größten Kirchen Spaniens. Sie ist wirklich sehenswert, aber man muss einen ziemlich hohen Eintrittspreis bezahlen (ich meine, 8 EUR) und das Fotografieren, auch ohne Blitz, war nicht erlaubt. Im Vergleich dazu der Petersdom in Rom: Eintritt frei und Fotografieren ist auch erlaubt. Verstehen kann ich es zwar, dass man Eintritt in Toledo nimmt, aber dass man keine Fotos machen darf, fand ich schon übertrieben. Das Security-Personal achtete auch extra darauf.
Natürlich haben wir uns trotzdem die Kathedrale von innen angeschaut.
Hier ein Link von Wikipedia mit Innenaufnahmen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_von_Toledo
Hier ein Bild von der mittelalterlichen Synagoge El Tránsito und dem dazugehörigen Park.
Von dort hatte man einen sehr schönen Ausblick auf den Fluß Tajo und das Convento de San Gil (Kloster)
Anschließend schauten wir uns das Kloster San Juan de los Reyes ebenfalls von außen an. Dieses gefiel mir besonders gut.
Nun einige Gassen aus dem Barrio de la Juderia (jüdisches Viertel).
Es ist sehr verwinkelt und hier haben wir uns sogar ein wenig verlaufen und mussten nach dem richtigen Weg fragen.
Natürlich auch hier Straßen, wo Andenken etc. angeboten werden oder Ecken und kleine Plätze mit Cafés und Restaurants.
Man braucht auch mal eine Pause.
Dies war ein kleiner Einblick von der Stadt Toledo.
Gruß
Jofina