„Buchtenhopping“ auf unserer Trauminsel Hvar

  • Allein in der wilden unberührten Natur pur.
    Herrliche Motive hast du uns da beschert.


    Leider konnte ich nicht gleich auf den ebenso hervorragenden Jelsa Bericht eingehen, mein Lappi war nach langer Zeit wieder mal infiziert.


    Nichts desto weniger, diese Nahaufnahmen waren wieder mal überzeugend.


    Darf ich mal fragen, welchen Filter du genau verwendest, denn der macht sehr sehr ansehnliche Bilder?


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Aufklärung zu dem roten Kunstwerk am Strand kann ich leider nicht bieten, Elke. Ich habe es als "blutige Haifischzähne" interpretiert.


    @ Helmut: Vor meinem "Reiseobjektiv" hatte ich einen zirkularen Polarisationsfilter. Der muss immer gesondert eingestellt werden, was mir aber oft zu lästig war. Wikipedia meint dazu:

    Zitat

    Die Farben des Himmels und der Meeresoberfläche wirken durch den Polfilter gesättigter und der Kontrast nimmt zu. Auch das Laub erscheint durch den Filter bunter, zugleich flächiger (weniger räumlich) und matter, weil der Filter das Glänzen der Blätter schluckt, welches dem Betrachter Information über die dreidimensionale Form und die Oberflächenbeschaffenheit der Blätter liefert.


    Jetzt mach ich mal mit dem Bericht weiter.


    Gruß,
    Klaus

  • Buchten „von oben“


    Eine „Pflichtaufgabe“ für uns war der Weg in die Siedlung Humac. Dazu fuhren wir mit den Rädern über Pitve zu dem Tunnel, der zur Südseite der Insel, nach Zavala führt. Ging es bis dorthin über Asphalt, führte nun der Weg über teilweise sehr groben Schotter auf den Inselrücken.




    Zu den folgenden Bildern fällt mir kein Wort ein:









    Recht eben führt der Weg über den Kamm, …





    … der uns ein wunderbares Zusammenspiel zwischen Natur und menschlicher Schaffenskraft bietet.




    Ein Trim, ein Steinhäuschen, das Mensch und Tier Schutz vor Unwetter bietet.




    Der Kirchturm kündigt das Erreichen der kleinen Siedlung Humac an.




    Die 140 Häuschen wurden bis auf Fenster und Tür nur aus Stein gebaut und dienten als Unterkunft für die Zeit der Feldarbeiten den Bewohnern des Ortes Vrisnik. Der im 13. Jahrhundert (!) gegründete Ort war nie ständig bewohnt, aber irgendwer hielt sich immer in der Siedlung auf.









    Die Feigen waren schon recht groß




    Früher wohl eine Ölmühle:




    Dieses Mal vor Ort waren Gott sei Dank „ausnahmsweise“ Jakov und Keti Franičević in ihrer Konoba. Während vom Nachbartisch die verführerischen Düfte der Speisen aus der Peka (Vorbestellung!) zu uns drangen, genossen wir zu einem (?) Bierchen Käse, Salzsardinen und Brot. Einfach lecker!




    Auf der Schussfahrt über die Inselstraße hinunter nach Jelsa erhaschten wir noch einen schönen Blick auf die Uvala Prapatna, die wir dieses Jahr leider nicht besuchen sollten.




    Kein ganzer Blumenstrauß, aber eine wunderschönen Blick hinunter auf das Meer bildet den Abschluss des heutigen Teils.




    Fortsetzung folgt in den nächsten Tagen,
    Irmgard und Klaus

  • Zitat

    Dazu fuhren wir mit den Rädern über Pitve zu dem Tunnel,


    Du hast vergessen zu schreiben, dass da von Vrboska aus ein ordentlicher Anstieg war!
    Aber Ihr wusstest ja, was in Humac auf Euch wartet! ( Ihr habt zumindest gehofft, dass in der Konoba dieses Mal jemand da ist )


    Vielleicht sollte man für alle potentiellen Hvarbesucher , die weniger sportlich sind, schreiben, dass es auch für PKWs eine Zufahrt nach Humac gibt.


    Zitat


    Zu den folgenden Bildern fällt mir kein Wort ein:


    Mir schon:
    GROSSARTIG!!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Zu den folgenden Bildern fällt mir kein Wort ein:


    Macht nichts, lieber Klaus,


    schon der "Sepp" v. Eichendorff meinte dazu ( hier auszugsweise) sehr treffend:


    "Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
    den schickt er in die weite Welt;
    dem will er seine Wunder weisen
    in Berg und Wald und Strom und Feld"


    Und du hast uns das durch himmlisch schöne Aufnahmen nahe gebracht. Die Schinderei hat sich gelohnt. Und auch der Polarisationsfilter hat deine herrlich ausgesuchten Motive passend verstärkt. (mal sehen, ob ich mir das antue und sowas zulege).


    Mit dem letzten Blumen und Meeresgruß hast du dich selber übertroffen.


    Herzlichen Dank
    ich rieche direkt die würzige Luft.


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Uvala Stiniva


    Nein, wir brauchen heute keine Getränke für unterwegs. Der Himmel ist bedeckt und am Zielort finden wir eine Konoba - dachte ich.


    Über die Inselstraße fuhren wir bis zum Zungenbrecher Zastražišće …




    ,,, und von dort 3 km steil, …





    … vorbei an Gärten in der engen Schlucht, …






    … hinab nach Velo Stiniva.







    Trotz fehlender Sonn ein wunderschöner Ort, aber …




    … die Saison hatte noch nicht begonnen - die Konoba war noch geschlossen.




    Um eine Erfahrung reicher - immer Getränke mitnehmen - kehrten wir dann in Jelsa zum wohlverdienten Bier ein.


    Gleich geht es weiter,
    Irmgard und Klaus

  • Beängstige Tiefen und kroatische Gastfreundschaft


    Bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir durch das Velo Polje.




    Tief schneidet sich die Bucht Oskorušica ins Land. 70 Meter tief in einer Entfernung von 300 Metern liegt sie. Ich wagte mich gaaanz langsam hinunter.





    Noch langsamer ging es hinauf. Kein Wunder, bei bis zu 25% Steigung. Puuust…




    An geschützten Stellen fanden wir erste Lavendelblüten. In wenigen Wochen wird wieder der Duft über die ganze Insel ziehen.




    Die Borova uvala war nur schwer zugänglich, weil meist abgesperrte Privatwege dort hin führten.




    Ein Erlebnis der besonderen Art bot uns die Uvala Mandrać.



    Ein freundliches „Dobar dan“ zu den beiden an der Terrasse arbeitenden Paare reichte, um unseren Aufenthalt hier zu verlängern.




    Wir „mussten“ uns setzen. Nicht nur Wein, Saft und Wasser kam auf den Tisch, sondern auch Gebäck, Salat, Brot und die morgens gefangenen und gerade gegrillten Sardinen. Die Verständigung erfolgte neben dem Langenscheidt mit Händen und Füßen.


    Wohlgemerkt: Wir waren eingeladen, unsere angebotene Bezahlung wurde umgehend abgelehnt! Hvala, Obitelj Matković!






    Wer die etwas schwierige Anreise über Schotterstraßen nicht scheut und die Abgeschiedenheit (die Orte Stari Grad und Vrboska sind jeweils etwa 5 km entfernt) dieser Bucht zu schätzen weiß, kann sich im Hause eine Ferienwohnung mieten. (Kontaktmöglichkeit per PN) Ihn erwarten dann womöglich täglich solche Bilder:





    Mit strahlendem Sonnenschein …




    … und einem Blütenzauber …




    … verabschieden sich bis zur Fortsetzung des Berichtes mit dem Höhepunkt unseres Hvar-Aufenthaltes,
    Irmgard und Klaus

  • Ich bewundere eure Kondition!!!, freue mich aber gleichzeitig drüber.
    So kommen wir doch in den Genuß von Bildern, die nicht alle Tage im Netz zu sehen sind.
    Macht weiter so und danke für den Bereicht.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Und wieder bestätigt sich der Titel des Threads:
    "Trauminsel"...


    mit Traumbildern.


    Das sind Plätze, wo ich gerne wäre , aber sicher nie hinkommen werde ( obwohl Hvar noch einmal auf meiner Wunschliste steht)
    Aber diese Buchten , die Ausblicke, die Vegetation : ich kann mich nicht sattsehen.


    DANKE!


    "Zastražišće" - oh ja , ein Zungenbrecher - vor allem , wenn man das Z und ž stimmhaft, das š stimmlos aussprechen und dann noch beim ć die Zunge an den Gaumen bringen will. :)
    Was hab ich das schon ( meist vergeblich ) geübt!


    Liebe Grüße,
    Elke

  • … verabschieden sich bis zur Fortsetzung des Berichtes mit dem Höhepunkt unseres Hvar-Aufenthaltes,


    Bis dahin können wir ja schon mal ein einen Rundflug über Hvar machen und all die einsamen herrlichen Buchten von oben betrachten.
    (Ich hatte den Link schon mal im internen Bereich genannt - möcht ihn jetzt hier nochmal einfügen)


    PANORAMIC FLIGHT OVER THE ISLAND OF HVAR


    Lieben Gruß,
    Elke

  • Danke für den Link, Elke, hatte das schon wieder vergessen. Hier ist es eine gute Ergänzung.


    Bis ich mit der Beschreibung unserer letzten Route fertig bin, zeige ich euch zur Überbrückung noch einige Bilder von Touren, die ich nicht näher kommentieren wollte.


    Diese Bucht, die Uvala Rapa war täglich unser Startpunkt.




    Mal über Stock und Stein auf schmalen Pfaden steil bergauf …




    … oder kilometerlang auf der Schotterstraße der Halbinsel Kabal.




    Die Farbenpracht hat uns immer begleitet.





    Manchmal blieb der Himmel trüb …




    … aber meist lachte die Sonne, wie hier am Rt Žukova.




    Manche Bucht auf Kabal konnten wir nur von oben betrachten, da wir keinen Weg hinab fanden.


    Uvala Žukova:






    Uvala Lozna am westlichen Ende von Kabal:






    Bis zum letzten Teil grüßt Klaus

  • Es gibt sie noch in Kroatien -
    Buchten, die nur schwer oder nur vom Meer her erreichbar,
    nicht für den Tourismus erschlossen,
    und - wie es aussieht - nahezu unwohnte Halbinseln sind.


    Hoffentlich bleibt das auch dann noch so , wenn andere Regionen irgendwann total verbaut sind.


    Wieder zeigst Du uns wunderbare Bilder!
    Danke!


    Lieben Gruß,
    Elke


    Anhang:
    Endlich habe ich ein Kärtchen gefunden, auf dem ich fast all die Namen finde, die Du nennst Klaus!
    https://www.visit-hvar.com/destinations/starigrad/zukova

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