Gedanken zum Reisen 2

  • Oder frei nach Goethe ausgedrückt: Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.


    Marcel Proust war da bestimmt "auf der Suche nach der verlorenen Zeit". :14w:


    Gruß,
    Klaus

  • Das könnte zutreffen.
    Man sind immer wieder etwas Neues auch wenn
    man an dem Ort schon des Öfteren war.

  • die Umgebung, egal wo man ( Frau ) sich gerade befindet, meint man gut zu kennen, wenn man des öfteren da war, aber meistens ist es nicht so, sondern


    wenn die Landschaft, die man eigentlich schon des öfteren sah, einfach mit einem anderem Blickwinkel betrachtet wird, werden komplett neue


    Aspekte sichtbar, die vorher garnicht beachtet wurden, oder man schlichtweg achtlos dran vorbei ging, jedenfalls mache ich diese Erfahrung immer wieder ...

  • "auf der Suche nach der verlorenen Zeit". :14w:


    Dazu bist Du noch viel zu jung :wink:
    Proust hat sich damit erst gegen Lebensende damit beschäftigt ( so wie ich es weiß )


    Wir haben noch viele Entdeckungen vor uns ( hoffe und wünsche ich) -
    Du bist schon mal ein gutes Beispiel für diesen Aphorismus auf dem Koffer. ( s. auch Deine Signatur)


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Im Hinblick auf deine traumhafte Fotoserie kann man sich auch einem anderen Gedicht vom guten Marcel nähern:


    Lasst uns dankbar sein gegenüber Menschen,
    die uns glücklich machen.
    Sie sind die liebenswerten Gärtner,
    die unsere Seelen zum Blühen bringen.


    Damit bist auch du, liebe Elke, gemeint als Überbringer der Bilderserie.


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Hallo Klaus,


    Zitat

    Marcel Proust war da bestimmt "auf der Suche nach der verlorenen Zeit".


    ich glaube, es gibt keine verlorene Zeit, nur vertane, nicht genutzte, die ja bekanntlich nicht mehr nachgeholt werden kann, mit reiferen Jahren


    denkt man da des öfteren darüber nach, findet ein nachdenklicher



    Herbert

  • Von Antoine de Saint-Exupéry ist auch der Satz: Man sieht nur mit dem Herzen gut -
    und somit ist ja nach "Herzenslage" auch der Blickwinkel unterschiedlich.
    Lang vertraute Wege bekommen plötzlich neue Gesichter.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)


  • ich glaube, es gibt keine verlorene Zeit, nur vertane, nicht genutzte, die ja bekanntlich nicht mehr nachgeholt werden kann


    Herbert:
    Das Buch ist zwar nicht leicht zu lesen ( wenn Du es versuchst, solltest Du es in der neuen, leichter lesbaren Übersetzung von Bernd-Jürgen Fischer lesen.


    Aber Du wirst erfahren, dass die nicht genutzte Zeit die verlorene Zeit sein kann.
    Es gibt sie nämlich, die verlorene Zeit.


    Die Aufforderung im Zitat von Marcel Proust zeigt allerdings einen Weg "dagegen" ( ist meine Interpretation)


    Gruß,
    Elke

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