Teneriffa- anders als erwartet

  • Ein Ausläufer des Sturmtiefs, das in Großbritannien heute große Schäden verursachte, streifte mit einem Gewitter nach dem anderen und Regenschauern auch die Kanarischen Inseln.


    Am 15. Februar in Puerto de La Cruz auf Teneriffa





    Während die Touristen sich das Schauspiel nicht entgehen ließen, trotz Regen und Salzwasserdusche…




    ließen sich die Einheimischen 100m hinter der Kaimauer , geschützt unter einem großen Schirm, nicht aus der Ruhe bringen.
    Spanische Gelassenheit!



    Gruß,
    Elke

  • Danke!
    Die Brandung des Atlantiks heute war sehr eindrucksvoll und ungewöhnlich.
    ( Auch die Altstadt von Puerto de La Cruz hat uns durchaus gefallen)


    Aber wir wollen "Ihn" sehen, den Teide.


    Wir konnten ihn beim Anflug sehen, seither nicht mehr



    Gruß,
    Elke

  • Dein letztes Foto mit meinen "Seelenverwandten" zeigt, dass du nicht mehr auf Sylt weilst - obwohl, der Seegang , könnte auch die Nordsee sein. :14w:


    Schöne Tage (mit einem Ausflug auf den Teide) wünscht euch
    Klaus

  • Du machst Sachen, liebe Elke,


    mitten drin im Sturm, das sind ja wirklich wieder beeindruckende Wellenberge. Und meines Erachtens gar nicht mal so ungefährlich, einfach einen Strand Gang durch zu führen.


    Ich wünsche euch baldiges schönes Wetter , um den südl. Flair Teneriffa genießen zu können.


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Na ja, der Regen ist wahrscheinlich wärmer als auf Sylt :lol: - man muss eben an allem versuchen, das Positive zu sehen.
    Tolle Fotos vom wilden Atlantik.
    Liebe Elke, macht Euch ein paar schöne Tage auf Teneriffa, das Wetter wird sich bestimmt wieder beruhigen!


    Liebe Grüße
    Helga

  • Es hat sich bis heute noch wenig verändert- die Berge sind nach wie vor in Wolken, es regnete nicht pausenlos, aber immer wieder- nur der Wind wurde stärker.


    Wurde man heute nass, so war die Kleidung nach kurzer Zeit wieder trocken, weil der Wind recht warm war.


    Eine Fahrt in die wolkenverhangenen Berge lohnte sich heute nicht. So blieben wir an der Küste und fuhren von Puerto de La Cruz nach Westen so weit es ging.


    Das Schauspiel mit der Brandung war beeindruckend.
    Hier am Badestrand Playa Jardin - am westlichen Rand von Puerto de la Cruz ( dort wo der Loro Park ist) und wo viele Beton- Hotelsilos stehen ( entsetzliche Bausünden, wie wir sie auch auf der Fahrt vom Flughafen nach Norden schon vielfach gesehen haben )
    (Hier würde es uns nicht gefallen.)


    Badeverbot am Playa Jardin – es wäre lebensgefährlich gewesen , hier ins Wasser zu gehen.



    Punta Brava




    Die Paoramastraße nach Westen führt dicht am Meer entlang, teils hoch oben, aber manchmal auch unten am Wasser, wie in Garachico.
    Die Wellen und die Brandung dort waren so gewaltig, dass die Straße am Meer gesperrt war und der Verkehr durch die engen Straßen des höher gelegenen Ortes geleitet wurde.



    Wie konnten nicht ganz ans Ende der Straße fahren. Wenige Kilometer nach Buenavista war die Straße gesperrt. Nach dem Regen und wegen dem Sturm war die Erdrusch- und Steinschlaggefahr unter der mehrere hundert Meter hohen Felswand zu groß. Wir wollten auch zu Fuß nichts riskieren, da schon tonnenschwere Felsbrocken auf der Straße lagen.



    Uns hat diese nordwestliche Ecke der Insel gut gefallen.


    Vor allem die Dörfer wie Buenavista del Norte, Garachico, Icod de Los Vinos und San Juan de La Rambla mit ihren alten Ortskernen , wo rund herum zwar auch viele Ferienhäuser stehen, aber nicht die riesigen Anlagen wie anderswo an der Küste.


    Im etwas verschlafenen Buenavista del Norte gelang es uns sogar, eine Cafebar bei der Kirche zu finden, in der wir die einzigen Ausländer unter lauter Spaniern waren .
    Wir haben den Cafe und den Apfelkuchen mitten unter lautstark diskutierenden und lachenden Einheimischen richtig genossen.(Leider kann ich überhaupt kein Spanisch – sonst wäre mein Vergnügen sicher noch größer gewesen)


    Bilder aus den Dörfern folgen.


    Mal sehen was der morgige Tag bringen wird. Der Wetterbericht ist immer noch nicht gut.


    Gruß,
    Elke

  • Sehr beeindruckende Bilder Elke.


    Wenn man bedenkt das dies nur dem Ausläufer eines Sturmes geschuldet ist!!!!


    Wenn ich meine Radarbilder so sehe, dann denke ich das ihr morgen zum Teide fahren könnt, es wird viel Sonne geben.


    Viel Spass noch weiter auf dieser wunderschönen Insel.

  • Ich bin eigentlich hin und hergerissen. Zum einen ist es ein beeindruckendes Naturschauspiel zum anderen seid ihr durch die Naturgewalten doch sehr eingeschränkt im Hinblick auf viele Sehenswürdigkeiten, die da auf euch warten.


    Alles Gute und das schöne Wetter wird ja hoffentlich nicht mehr so lang auf sich warten lassen.


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • hallo elke,


    um dir die lust am weiteren verlauf des weges in richtung süden zu verschaffen, zeige ich dir mal ein bild von garachico von oben. aber vorsicht! die straße hat es in sich. da gehts viele hundert meter in sehr engen serpentinen rauf.



    grüsse


    jürgen

  • Danke, Jürgen, die Abweigung dieser Straße, die sich da den Berg hinauf windet, haben wir gesehen, bis sie in den Wolken verschwand.
    Das Schwimmbad , das man auf Deinem Bild sieht, wurde von einer Welle nach der anderen überrollt.


    Ich könnte dieser Brandung sehr lange zusehen.


    Es sind gewaltige Kräfte und Energien, die da pausenlos freigesetzt werden.


    Ein salziger Nebel überzieht die Uferpromenade, gut für Haut und Atmung – weniger gut für die Fotoobjektive.


    Auch heute war die Brandung nach Aussagen von Einheimischen durchaus wieder besonders heftig.


    Hier in der Bucht von San Telmo in Puerto da La Cruz – meterhohe Wellen und Brecher







    Gegen Mittag zeigte „ER“ sich plötzlich im Südwesten: Der Teide



    Vom gleichen Standort Blick nach Norden



    Schneebedeckt waren auch die Bergketten links und rechts .




    Es hatte in der Nacht relativ weit herunter geschneit.
    Auch die Straße hinauf zum Teide war nicht schneefrei.


    Obwohl unser kleiner Mietpolo ordentliche Ganzjahresreifen hat, wagten wir heute die Fahrt dort hinauf noch nicht.


    Ein paar Runden im 29 Grad warmen Wasser des Hotelpools waren nicht zu verachten.



    Aber wir haben auch Gefallen gefunden an der Altstadt von Puerto de La Cruz: Ein Bummel durch die Gassen, ein Sangria , ein paar Tapas…



    Nach Sonnenuntergang zog sich der Himmel schon wieder zu.



    Es wurde etwas später am heutigen Abend in der Stadt.


    Leider ( für uns ) geht es in Puerto de La Cruz von der Altstadt aus überall steil bergan.


    Die Taxipreise sind erschwinglich ( geringer als die Parkgebühren in einem Parkhaus oder die horrenden Gebühren für falsches Parken ) und so ließen wir uns am Abend mit dem Taxi ganz „unsportlich“, aber bequem „nach Hause“ hoch oben am Berg chauffieren.


    Gruß,
    Elke

  • hallo elke,


    danke für deine bilder. ich kenne den pico del teide nur maximal leicht überzuckert. so viel schnee hab ich da bei meinen drei besuchen auf der insel noch nie gesehen. wenn es dir zu kalt und windig ist, mach dich mal auf in den warmen und trockenen süden der insel. da herrscht ein ganz anderes klima als im nordwesten. die autobahn kostet im übrigen nichts und die spritpreise sind dank üppiger subvention sehr günstig.


    grüsse


    jürgen

  • Schon das 2. Foto, liebe Elke,


    unglaublich ,wie die Welle die Kraft und Wucht der Wassermassen vermittelt.
    Auch wenn dein persönliches Ausflugsprogramm etwas durch einander kommt, so kannst du uns doch mit den herrlichsten Motiven überraschen.


    Dann auch noch der schneebedeckte Teide. Schön, mal das auch zu sehen, da wird einem das erste mal gewahr, dass es halt doch ein 3000 er ist, was man im Sommer nicht so recht glauben mag, wenn man nicht gerade einen Vergleich zum Meer unten aufzeigt.


    Und das letzte Bild ist ja der absolute Schönheitspreis. Herrlich einfach nur.


    Jetzt wünsche ich dir aber mal unbeeinflusste schöne Tage bei Wolken freiem Himmel.


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Es gilt weiterhin:
    Teneriffa ist anders als erwartet…


    Und der Eindruck hat sich noch verstärkt-


    Zitat von “Wallbergler“

    Schön, mal das auch zu sehen, da wird einem das erste mal gewahr, dass es halt doch ein 3000 er ist


    Ja, und wir bekamen es heute zu spüren:


    Der Morgen war sonnig, der Teide abwechselnd in Wolken und frei, wir wollten hinauffahren.


    Von Puerto de La Cruz führt eine gut ausgebaute Straßen über Orotava hinauf zum Teide Nationalpark.


    Aber in ca 1200m Höhe war Schluss- die Straße war komplett gesperrt.


    Leider war unten bei der Auffahrt nirgendwo angeschrieben, dass die Straßen rund um den Teide in Las Canadas von allen Seiten her wegen zu viel Schnee zur Zeit nicht befahrbar sind. Gesperrt bis voraussichtlich Ende der Woche.


    Der Teide will uns nicht !! ( Vielleicht nächste Woche…) :wink:


    Es blieb uns nichts anderes übrig als umzudrehen und uns ein Alternativprogramm auszudenken.


    Ich erinnerte mich an das Bild von Jürgen
    #11

    Zitat

    ein bild von garachico von oben. aber vorsicht! die straße hat es in sich. da gehts viele hundert meter in sehr engen serpentinen rauf.


    Genau das machten wir.




    Im Nordwesten von Teneriffa gibt es sehr viele Bananenpantagen



    Ich denke ich stand heute am gleichen Aussichtspunkt wie Jürgen (#11)


    (Es gibt auf diesem schmalen, kurvenreichen Sträßchen gar nicht so viele Halte- oder Parkmöglichkeiten)



    Oben auf rund 1200m Höhe war es immer wieder neblig, aber auch mit 9 Grad und starkem Wind empfindlich kalt ( unten am Meer: 20 Grad)


    Ab und zu konnten wir kurz den Teide sehen.



    Santiago del Teide: Kirche San Fernando Rey



    In dem Hochtal bei Santiago del Teide war die Mandelbaumblüte noch nicht vorbei.



    Erstaunlich, wie Pflanzen auf dieser Lava gedeihen können.



    Über Los Gigantes mit der eindrucksvollen Steilküste fuhren wir an der Westküste entlang, vorbei an den ausgedehnten ( erschreckend riesigen) Ferienanlagen von Adeje, Playa de las Americas und über die Autobahn auf der Ostseite wieder zurück nach Puerto de La Cruz . Über die Inselmitte gibt es zur Zeit keine Möglichkeit, in den Norden zu gelangen.



    Es wird spannend, was wir noch alles unternehmen werden.


    Es gibt noch so viel ( auch wenn größere Wanderungen aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich sind )!


    Flexibilität und spontane Entscheidungen sind gefragt.


    Gruß,
    Elke

  • Lasst euch nicht entmutigen, der Teide steht auch nächste Woche noch. Deine Bilder der gewaltigen Brandung sind einfach herrlich. Solche Naturschauspiele genießen wir mit dir.


    Herzlichen Dank,
    Irmgard und Klaus

  • hallo elke,


    du kannst auch auf einer relativ gut ausgebauten straße auf der ostseite der insel ein paar hundert höhenmeter oberhalb der autobahn in den süden fahren. über vilaflor ist die zufahrt zur caldera sicherlich offen. diesen vulkankrater mußt du gesehen haben.


    grüsse


    jürgen

    • Gäste Informationen
    Hallo,gefällt dir der Thread, willst du was dazu schreiben, dann melde dich bitte an. Hast du noch kein Benutzerkonto, dann bitte registriere dich, nach der Freischaltung kannst du das Forum uneingeschränkt nutzen.

    Dieses Thema enthält 0 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.