Dahab eine Oase der SINNE
Wer den lärmenden, hektischen Alltag hinter sich lassen will;
schon immer mal auf einem Kamel durch faszinierende Gesteinsformen reiten wollte;
interessiert ist, einem kleinen Einblick in die Lebenskultur der Beduinen zu erhalten;
beim Wort „Wüste“ das Gefühl von Weite, Freiheit und Ruhe verspüren will,
der sollte nach Dahab kommen.
Die einen sagen der Name kommt vom goldfarbenen Sandstrand. Andere wiederum meinen, dass die Beduinen, die aus Saudi Arabien kamen und 1400 Jahre vor dem Tourismus diesen Ort gründeten, in den Bergen Goldminen, die längst erschöpft sind, fanden. Dahab ist ein ehemaliges oasenähnliches Beduinnendorf, das ca. 90 km von Sharm el Sheikh entfernt und liegt am Golf von Aqaba.
Im Vergleich zu den anderen ägyptischen Touristenorten, hat man hier tatsächlich noch dass Gefühl, dass man sich in Ägypten befindet.
Touristisch gesehen ist Dahab noch "jung", Zeitlich gesehen kann dieses Örtchen aber auf eine lange Geschichte zurückblicken kann,die bis zu den Nabatäern zurückreicht. Bei archäologischen Funden in Zentrum von Assalah z.B. wurden die Überreste eines Hafens, sowie eines nabatäischen Handelszentrums aus dem 1-2 .Jh. v.Chr. freigelegt.
Das Dorf liegt direkt an der traumhaften „Ghazala Bay“ und wird von vielen, auch von mir, als schönste Bucht des ganzen Sinais beschrieben. Einer der herrlichsten Palmenhaine, der gesamten Sinai Halbinsel, rahmt den Strand von Ghazala ein.
Dahab ist inzwischen in vier „Stadtteile“ aufgeteilt: die Beduinensiedlung und ihr Distrikt „Assalah“, im Norden. Ich war mit einer Freundin in der Siedlung, ein unvergesslich schönes Erlebnis. Es lohn immer, auch mal abseits der normalen Touristenpfade zu wandern.
Das (alte) „Hotelgebiet“ „El-Mashraba und El-Masbat" (dort befinden sich u. a. auch noch die bevorzugn Quartiere für Rucksacktouristen). Früher gab es dort auch Zelt-Campingplätze. Immer noch gibt es Billigsthotels, in denen man auf einer „muffigen, verstaubten und sicher auch verflohten Matratze fast direkt am Meer „so richtig ausschlafen kann“. Viele „Gast-Häuser“ haben ihren Standart natürlich erweitert und insgesamt kann man sagen, dass die Anlagen alle schön überschaubar sind.
Und die neue Hotelzone "Medina oder Dahab-City", in Lagunen Nähe, wo sich u.a. auch das Swiss Inn Hotel, das Krankenhaus, die Polizeistation und eine Busstation befindet.
An der Hauptstraße (Mabat), die sich im Ort gabelt sind die üblichen Shisha-Läden, Parfümshops, Souvenirläden, daneben Obsthändler, Friseure, Arzt, Apotheken, Tauchshops usw., ferner einige kleine Restaurants. An der mittlerweile ca. 4 km langen Strandpromenade liegen die Hotels, diverse Tauchschulen, die vielen, vielen Restaurants, die teilweise mit Beduinenteppichen, direkt am Meer ausgestattet sind. Mann und Frau sitzen auf der Erde, auf bunten weichen Flickenteppichen.
Die Sitzgelegenheiten sind wie kleine „Wohnzimmer“, bevor man sich setzt zieht man die Schuhe aus. Teilweise gibt es aber auch „richtige“ Tische mit Stühlen. ....