Ølensvåg 2009, Nähe Haugesund

  • Nachdem ich monatelang vorbereitet und geplant hatte, war es nun endlich soweit. Morgen soll es losgehen...in unseren wohlverdienten Urlaub.


    Die letzten Reste wurden eingekauft, das Zeugnis von Luisa geholt und die Schulbuchbestellung bei unserem Buchhändler des Vertrauens abgegeben. Nun konnte es losgehen....wenn es nach mir gegangen wäre. Aber nein...daheim wartete das totale Chaos auf mich. Überall Klamotten, Angeln, Angelkoffer, Taschen, Kisten und irgendwo zwischendrin mein Menne. Wie jedes Jahr sind wir der Meinung: „Das alles kann gar nicht ins Auto passen.“


    Den ganzen Tag wurde gepackt und gewirbelt. Am Abend war ich mal so richtig platt. Es hieß früh ins Bett, denn am nächsten Tag war die Nacht um 01:30 Uhr vorbei. Oh mein Gott, wer hat denn die Fähre so früh gebucht....ach ja...war ja ich Um 03:45 Uhr ist unser Auto startklar. Schnell noch mal alle auf's Klo. Mein Sohn Chrischy wurde schnell noch verabschiedet, damit er wieder ins Bett kam. Und Looosssss....nichts kann uns mehr aufhalten. Wir lagen gut in der Zeit, denn um 05:30 Uhr wollten wir uns 150 km weiter mit meinen Eltern treffen, um dann gemeinsam weiter nach Rostock zur Fähre zu fahren. Alles ging gut, kein Stau in Sicht.
    Wir kamen ohne Zwischenfälle um 07:30 Uhr bei Scandlines an und stellten uns in die uns angesagte Spur (ich glaube 11 oder 9). Dort hieß es nun ausharren. Dann kam sie und alles ging wieder wie geschmiert. Autos runter und wir rauf. Ich staune jedesmal über diese logistische Leistung.



    Im Parkdeck angekommen, griffen wir die Sachen die wir brauchten und strebten wie hundert andere den Aufgängen entgegen. Wir fanden ein schönes Sonnenplätzchen und einer stellte sich schon mal zum Kaffeeholen an. Klingt ja wie zu Ostzeiten das
    hieß es auch immer...stelle dich schon mal an....


    Doch dann war es soweit:


    „Welcome to Scandlines“ ertönte es aus den Lautsprechern.....jippi...Urlaub hat begonnen....!!!!!


    Planmäßig legte der Kahn in Gedser an, wo wir zügig von Bord gelassen wurden und weiter ging die Tour die E 55 Richtung Helsingør. Dort mit einer kurzen Fähre nach Helsingborg, dann weiter die E 6 Richtung Göteborg. Na super, Göteborg haben wir wieder im Feierabendverkehr erwischt. Och nö... schleppender Verkehr und Baustelle. Meine Erna im TomTom war schon ganz aufgeregt und wollte mich auf den falschen Spuren durchleiten, doch ich ließ mich nicht beirren und folgte den Schildern. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt. Einmal eine falsche Spur und man ist verloren. Zumal ich meine Eltern ja im Schlepptau hatte. Irgendwann ist das Schlimmste auch überstanden und ich war heilfroh, das ich den nächsten Rastplatz für ein Päuschen ansteuern konnte.
    Weiter ging es dann im zügigem Tempo und bald kam die norwegische Grenze in Sicht. Geschafft...Norwegen....



    Bei Drøbak verließen wir die E 6 und fuhren Richtung Drammen. Gegen 19.00 Uhr durchquerten wir dann den Oslofjordtunnel. Geschafft, das war so ziemlich unser Tagesziel. Nun kann die Suche nach einer „ledigen Hytte“ losgehen. Also suchten wir...und suchten...und suchten.... Ähmmm, bis 22:30 Uhr suchten wir und waren schon in Kongsberg gelandet. Wir hatten immer noch keine Hytte gefunden, somit trat Plan B in Kraft.
    Auf einem Rastplatz, mit Kiosk und Klo, machten wir Halt und stellten die Autos kurzerhand zu einer Wagenburg zusammen und Plan B wurde rausgeholt.



    Unsere „Hytte“ für die Nacht war schnell aufgebaut und die Matratzen schnell aufgepumpt. Also nischt wie rein und die Äuglein zu. Die Männer schliefen derweil im Auto, mein Menne bevorzugte die Rücksitzbank und mein Paps den runtergeschraubten Beifahrersitz.


    Na dann „Guts Nächtle“


    Ein neuer Tag (17.07.2009) bricht an und irgendein Tier näherte sich unserem Zelt. Es gab komische Grunzgeräusche von sich und ich tippte auf Igel. Nachdem er aber Geräusche im Zelt vernahm, machte er, dass er davon kam. Langsam wurden die Männer wach und schälten sich aus ihren Autos…..die Sonne blinzelte auch schon ins Zelt und ich dachte mir…auf, auf…weiter geht’s. Die anderen Beiden waren da anderer Meinung….gähn….


    Nachdem wir unser Zelt abgebaut und die Sachen in den Autos verstaut hatten, wurde noch mal schnell Morgenhygiene betrieben…Beisserchen geputzt, Wasser ins Gesicht geschmissen und die Haare sortiert. Frühstücken wollten wir später, schließlich war es ja erst 05:45 Uhr als die Autos vom Rastplatz rollten.



    Kurze Zeit später kam das Ortsschild „Heddal“ in Sicht. Oh Moment, dachte ich mir, da war doch was….die Stabkirche…aber morgens um halb Sieben wird die noch nicht auf haben. Also erhaschte ich einen Blick von der Straße auf die Kirche und rang meinem Menne ein Versprechen ab, diese auf dem Rückweg noch zu besichtigen. Dann hieß es einen kleinen Rastplatz für unser Frühstück suchen…den wir auch bald fanden. Lecker Frühstück, herrliches Wetter….was will man mehr…



    Weiter ging die Fahrt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h die E 134 entlang, Die Fahrt führte uns durch Notodden und immer weiter Richtung Hardangervidda. Na ja nicht direkt hin, eigentlich nur vorbei, jedoch das was wir sahen beeindruckte uns schon so ziemlich. Die Kamera war viel am laufen und die Fotos wurden aus dem fahrenden Auto geschossen. Die Temperaturen vielen auf 5 Grad Plus und das bei strahlend blauen Himmel.





    Da kam die erste Mautstation in Sicht und wir wurden 55 NOK los. Bald wussten wir auch warum…., der Åkrafjord und sein Tunnel.
    Die nächste Attraktion wartete schon auf uns. Der Langfossen mit seinen 612 m. Gut das es da für uns Touri’s einen Rastplatz gibt, gleich auch mit einem hübschen Kiosk, wohin meine Ma als erstes strebte. Sie ist immer auf der suche nach Postkarten.




    Wahnsinn …..welche Massen kürzester Zeit dort runterkommen. Wir versuchen natürlich, wie es sich für einen Touri gehört, nahe heranzukommen. Siehe da, ich entdecke einen Durchgang zur anderen Seite und einen Weg direkt zum Fossen….
    Nach einer ausgiebigen Pause (Menne jummelt schon, das wir loswollen ) und reichlichem bestaunen geht es weiter Richtung Etne. Immer am Åkrafjord entlang….Tolle Natur sag ich euch….
    Schließlich durchfahren wir Ølen und was mussten wir sehen …



    …unsere schlimmsten Befürchtungen wurden wahr. Bei der Firma Westcon liegt eine Ölplattform drin…..


    Na egal, wir sind ja viel weiter hinten….
    Wir mussten auch nicht lange suchen…ich hatte ja ausgiebig beim Gule Sider gekuckt und wusste genau wo unser Häuschen liegen musste…tja Vorbereitung ist alles – obwohl ich ja oft belächelt werde….
    Der Weg zu den Häusern stellt sich als sehr abenteuerlich dar….erst geht es eine Straße so was von abschüssig runter…dann an bzw. über eine Slipanlage an den Booten vorbei und einen Feldweg entlang…..wir dachten schon – das kann nicht richtig sein, aber doch….es war richtig so.
    Unsere nette Vermieterin war mit dem Reinemachen noch nicht fertig, so genossen wir die Sonne und den restlichen Kaffee. Kurze Zeit später konnten wir unser Häuschen beziehen und waren sehr zufrieden…..




    Gg war auch zufrieden und seelig, Boot war startklar….und die Fiske können sich auf was gefasst machen



    Es wurde schleunigst alles eingeräumt und noch der restliche Tag in vollen Zügen genossen….

  • Nachdem der Samstag total verregnet war und wir nur einen kurzen Einkauf bei Euro Prise und KIWI in Olensvag wagten, hatten wir uns für den Sonntag eine Fahrt nach Karmøy vorgenommen. Dort wollten wir uns die Olavkirche und das Wikingerdorf in Avaldsnes ansehen.


    Also nichts wie los….nach dem ausgiebigen Frühstück brachen wir auf. Immer Richtung Haugesund auf den E 134. Der Ausschilderung und der Kirchturmspitze konnte man sehr gut folgen. Und im Kartenlesen bin ich spitze …


    An der Kirche angekommen suchten wir uns einen Parkplatz (es war ja noch ziemlich leer) und nahmen einen Imbiss…


    Die Kirche war noch zu, also machten wir uns erst einmal auf den Weg zu den „Eingeborenen“.



    Von weiten kam das Dorf schon in Sicht…


    bei einer Wikingerin gaben wir unseren Obolus ab, denn wir wollten uns ja nicht mir den Wikinger anlegen.



    Wir machten schnell ein Foto von ihr und ein netter Wikinger im Inneren des Langhauses erklärte uns in Englisch, wie die „Eingeborenen“ lebten. Es war sehre dunkel und in der Mitte brannte eine Feuerstelle, was die Sache noch heimelicher machte. Sehr anschaulich waren auch die ausgestellten Gegenstände. Da wir nicht so mit dem Englischen konnten…gab uns Luisa hinterher eine kleine Erklärung. Sie meinte: „Lest euch vorne die Aufsteller durch, was anderes hatte er auch nicht erzählt“. Na super….




    Luisa fand auch auf dem Gelände ihr Traumhaus….



    Nach einer kleineren Besichtigungstour auf dem Gelände entschlossen wir uns





    ein bisschen am Wasser zu pausieren….
    Das Wetter hielt sich Gott sei dank, so das wir die Schirme nur als Deko bei uns trugen….
    Wir fanden einen leerstehenden Krebspanzer, den wir mit nach Hause nahmen.
    er blieb sogar ganz



    Langsam schlenderten wir wieder zurück und hofften das die Kirche jetzt auf sei. Jippi, wir haben Glück ….aber was ist das …gaaaaaanz Norwegen tummelte sich hier auch dem Parkplatz.
    Kein leeres Fleckchen mehr und geschweige denn, ein leeres Klo…..


    Also gut…Kirchenbesichtigung….


    Hier fanden wir auch von der Jungfrau Maria die Nähnadel …und der Weltuntergang ist noch in weiter Ferne….



    hier spielt wohl jemand Schicksal



    Wow…geht es euch auch immer so, man wird automatisch in einer Kirche leise und irgendwie andächtig….mhhhh … mir ging es so. Wir machten noch ein paar Bilder, doch unser Blitzlich stellte sich als zu schwach heraus. Schade....




    Naja - nicht meins....zu viel Geschichte....

  • Damit ihr euch nicht allzu sehr langweilt, werde ich meine Wanderung zum Buarbreen beschreiben. Der Buarbreen ist ein Ausläufer des Folgefonn und liegt in der Nähe von Odda.


    Also, der Tag begann wie immer….regnerisch ….und nach einem leckeren Frühstück (auch gerne mit Leverpostei) ging es wieder los….Klamotten ins Auto…Kameras geschnappt und der Proviant durfte nicht vergessen werden. Wir fuhren auf der E 134 in Richtung Oslo (klingt doof, ist aber so) und bogen dann auf die Rv 13 in Richtung Odda ab.
    Vorbei kamen wir an dem Låtefossen (165 m Gesamtfallhöhe) und als wir vor Jahren hier vorbei fuhren, war keine Halten möglich. Doch diesmal war es relativ leer und da hieß es nischt wie rauf auf dem Parkplatz. Schließlich gab es da ein Kiosk, wo meine Ma wieder ihrem Hobby fröhnen konnte ….POSTKARTEN…genau….Bilder wurden auch noch schnell geschossen und dann nichts wie rein ins Auto, bevor die dicken Wolken sich entladen.




    Der Bruarbreen ist ziemlich leicht zu finden, jedoch die Straße dorthin sehr abenteuerlich. schmal und kurvig halt….also wäre da was von vorne gekommen…oh oh …


    Am Ende der Straße ist der Parklatz und von dem geht es gemächlich los. Über eine Wiese…am Wald vorbei, dem reißenden Fluß folgend…und dann …der erste Anstieg….*ächtz*




    Immer weiter streben wir und ein paar andere Mitdelequenten nach oben….über einen Wasserfall hinweg. Dann sollte der schwierigste Teil der Strecke kommen, die Felsen….
    Nachdem wir gut 2/3 der Strecke geschafft hatte und es nur noch auf den Felsen voran ging, gaben wir auf. Luisa fühlte sich nicht gut, denn die Reisetablette, die sie früh genommen hatte, entfaltete ihre ganze Wirkung und die Beine waren ihr so schwammig, das wir gesagt haben …Schluß… bis hier hin und nicht weiter. Es ging nur noch auf den blanken Felsen vorwärts und diese waren durch die Witterung sehr nass und glitschig. Viele haben dort auch kehrt gemacht und sind mit uns wieder runtergegangen.



    Also machten wir nach einer Rast kehrt und kletterten wieder runter. Und wer mir noch mal erzählen will…runter ist leichter…den verhau ich…das stümmt nämlich nich
    Diese Tour haben wir in 4 Stunden geschafft, wobei man ja sagen muß….wir waren nicht bis zum Gletscher gekommen…das wären bei unserer Kondition noch mal 1,5 Stunden hin und die gleiche Zeit wieder zurück gewesen…
    Wenn wir eine Bewertung vornehmen müssten und uns zwischen Brikdals- und Bruarbreen entscheiden sollen, welches die schönere Strecke ist, würde ich mich für Brikdals entscheiden….die ist einfacher . Ansonsten muß ich sagen, hat der Bruarbreen auch seinen Reiz gehabt.



    Auf der Rücktour machten wir in unserem Lieblingsladen halt. Solltet ihr irgendwann nach Ølen kommen, dann besucht den Laden. Ein sehr nettes Verkäuferteam und man spricht dort auch deutsch….dort gibt es alles…handgemachten Schmuck, Elche…und alles wo Elche drauf sind, Klamotten, Aufkleber…POSTKARTEN…und vieles mehr. Auch Sachen von Künstler der Gegend werden dort veräußert….Ich glaube wir sind kein einziges mal nur vorbeigefahren…es wurde immer reingeschaut und was mitgenommen…und meine Trollisammlung hat wieder Zuwachs bekommen. Solch einen, wie hier vor der Tür steht, habe ich ja auch schon…nur in kleiner…



    Nachdem wir uns einen Tag Ruhe gönnten und dann die nächste Unternehmung planten, kam der Zufall zu Hilfe. Die Vermieterin und eine neue Waschmaschine…neeee, nicht die Maschine … eher die Vermieterin, die die Maschine brachte. Wir unterhielten uns sehr nett mit ihr und erzählten ihr, was wir schon alles unternommen haben. Als nächstes sollte ja Bergen anstehen. So im Gespräch (in deutsch) kam raus, das in Stavanger vom 22.07 – 25.07 ein „Food Festival“ stattfindet….oh Essen …toll ….nichts wie hin…dachten wir uns so und legten fest, am Freitag geht’s nach Stavanger…..ESSEN


    Wir machten uns am nächsten Tag schon ziemlich zeitig auf den Weg, denn bis Stavanger waren es auch noch mal 2,5 – 3 Stunden. Dank meinen akribischen Vorbereitungen zu Hause aus, hatte ich die Fahrpläne immer parat, denn wir mussten ja in Arsvagen auf die Fähre….und dann nach Mortvika übersetzen….




    In Stavanger angekommen sind wir in einem riesigen Parkhaus untergekommen….und an dieser Stelle möchte ich mich noch mal bei Jubena bedanken, die mir vorab den Stavanger Guide zuschickte und der für uns unersetzlich war….
    Nachdem wir das Auto abstellten, haben wir erst einmal was gefuttert….denn wann es das nächste mal was gab, wussten wir ja nicht. Auto abschließen, Rucksäcke auf und dann los….Richtung Hafen, wo die Fressmeile sein sollte….





    Leider waren die Stände noch nicht geöffnet, was uns auch recht war, denn, dann konnten wir noch in Ruhe alles anschauen. Der Stavanger Dom und Gamle Stavanger waren irre….


    Stavanger Dom




    Gamle Stavanger




    Im Hafen lag die „Costa Atlantica“, die mit einem mal 1500 Leute „ausspuckte“…und die Stadt war voll davon….die Ruhe war vorbei….



    Wir naschten uns so durch die Stände….z. B. belgische Waffeln und Pizza von „Tine“
    Die russische Republik war auch vertreten…mit Wodka…den wir dankend ablehnten..



    Dann hieß es für uns „Rückzug“, denn es war jetzt alles sehr überlaufen….Hier und da haben wir noch in den Straßen ein paar Geschäfte besucht…und POSTKARTEN gekauft….
    Das Parkhaus war auch schnell wiedergefunden…dank dem Stadtplan im Guide und dann stand uns die, wie wir dachten, größte Herausforderung bevor….ein norwegischer Parkautomat….aber es war total easy und selbst mein Paps kam mit dem Teil klar ….die knapp 4 Stunden haben uns, glaub ich, nur 40 NOK gekostet….


    Auf der Rücktour verfuhren wir uns in Stavanger, na ja im Kreisverkehr zu spät raus gefahren, aber es sollte sich als Vorteil erweisen, denn so haben wir schon mal den Fähranleger „Tau“ gefunden . Dort sollten wir ja ablegen, um zum Preikestolen zu kommen….der ist ja dann am Sonntag dran

  • Sonntag hieß es für uns gaaaaaaanz früh aufstehen, denn bis dahin sind es gute 3,5 bis 4 Stunden Fahrt, um überhaupt am Ausgangspunkt zu sein. In der Nacht tobte auch ein heftiges Unwetter und die ganze Sache schien in letzter Minute zu platzen. Wir stellten unsere Wecker zu halb 6 und hofften, das sich das Unwetter verzogen hat.
    Wecker bimmelte....ein Blick aus dem Fenster und es regnete noch, jedoch war kein doller Wind mehr und wir entschlossen uns, den Versuch zu wagen.
    Nach dem Frühstück wurde das Auto wieder beladen und los ging's um 06.45 Uhr. Nach einer halben Stunde kam ein Anruf meines Mennes (der den Tag ja lieber auf dem Wasser verbrachte), das mein Fotoköffercher noch auf dem Tisch IN DER HÜTTE steht.....das heißt im Klartext, ich hatte keine Chance Bilder zu machen...
    Da wir jedoch noch den Apparat meiner Ma dabei hatten, war die Situation gerettet. Ein Umdrehen und den Koffer holen hätte bedeutet, das wir viel zu spät da angekommen wären. Wir hatten ja alles zeitlich durchgeplant....
    Na egal, die Fahrt verlief reibungslos und dank unseres Verfahrens vor zwei Tagen, wußten wir, wo wir hin mußten.



    Am Parkplatz angekommen sahen wir noch nicht, das wir auf den Preikestolen kamen. Es waren Autokolonnen unterwegs. Wir dachten uns so.....die wollen alle dahin....oh mein Gott....
    Wir wurden wieder eines Besseren belehrt und waren von der norwegischen Organisation beeindruckt. Es wurde Auto für Auto eingewiesen und es taten sich wie von Geisterhand immer mehr Parkplätze auf...es war erstaunlich....
    Okay...wir standen und zogen uns erst einmal um, um danach ….richtig...eine Kleinigkeit zu uns zu nehmen, das Klo nochmal zu besuchen und dann den laaaangen Weg anzutreten.


    Bei der ersten Steigung dachte ich...Na Toll....wenn das so weiter geht, siehst du nie die Kanzel....Du hast ja jetzt schon Schnappatmung.
    Es ging serpentinenartig hoch, bis man zum ersten Plateau kam. Dort hatte man dann einen tollen Ausblick....
    Weiter ging es gerade und über ein Hochmoor und auf „Stegen“ lang....hach wir erholsam für meine Beine





    hier befinden wir uns jetzt



    und wie ihr sehen könnt, steht der rote Bömmel vor eine Steigung....genau...da müssen wir rauf...
    und sehen kann man das Elend auch schon in der Ferne, da hinten die Felswand...in der Mitte sieht man schwach das Geröllfeld...aber es ist da und wartet schon auf uns...


    also nichts wie hin und hoch



    okay...geschafft und die Anstrengung hat sich auf jeden Fall gelohnt...


    für diesen Ausblick nun sind wir hier



    und weiter geht’s, denn wir wissen ja, das schlimmste ist geschafft und nun hält uns nichts mehr auf...




    und dann sind wir immer am Berg „lang geschlichen“, sind an Bergseen vorbei und uns schwahnt schlimmes...ein Anstieg auf blanken Felsen....



    hier sind wir jetzt....so müssen wir weiter....




    und wir gingen weiter....wenn auch etwas fertig, aber die Vorfreude wurde schon spürbar, denn es konnte ja nicht mehr weit sein...



    und nun lasse ich die Bilder auf euch wirken und sage erst einmal nichts mehr...




    daaaaaaaaaaa sind wir




    nichts wie hin und vorne ran




    Aussicht nach unten



    Nachdem wir ausgiebig von uns Fotos gemacht, andere Leute an den Kanten fotografiert und ein Imbiss zu uns genommen haben, sind wir langsam aufgebrochen, um den Rückweg anzutreten. Schließlich haben wir 3,5 Stunden hoch gebraucht und runter wird es sicher nicht einfach.




    Meine Gelenke und beide Knie sind im Eimer....dachte ich zumindestens, als wir heile unten ankamen. Wir zogen uns um und besuchten den Kiosk um.....na ja, das kennt ihr ja nun schon....POSTKARTEN und lecker Eis zu besorgen.




    Zu Hause waren wir dann gegen 20.30 Uhr. Und ich war nur noch glücklich....ich saß gaaaanz vorne.....

  • Nachdem wir uns den Montag ausgeruht hatten und wirklich nichts weiter gemacht...außer....gelesen und relaxt, haben wir uns für Dienstag dann Bergen vorgenommen.
    Die Fähre war schnell rausgesucht und die Route in Bergen abgesteckt.
    Dienstag Morgen um 06.30 Uhr ging es dann wieder los und ….




    ....um 10.00 Uhr waren wir in Bergen, im Parkhaus. Von dort fuhr ein Bus in die Innenstadt, den wir aber ignorierten, denn wir wollten zu Fuß alles erkunden. Nur gut, denn ich hatte das Glück einen 50 Kronen Schein zu finden. Wie sagt man so schön: "Das Geld liegt auf der Straße"....und richtig. Man muss sich nur bücken....


    Unser nächstes Ziel war die Domkirche . Dank meines aus dem www ausgedruckten Stadtplanes fanden wir sie auch schnell.





    Weiter ging es dann zur Fløyenbahn , mit der wir auf den Berg Fløyen wollten.



    Die Schlange der Wartenden war übersichtlich und so ging es rasch vorwärts. Die nächste Bahn die runter kam, nahmen wir und erhofften uns viel von der Aufwärtsfahrt. Erste einmal wollten sie von uns das Eintrittsgeld....naja das ging ja noch...für einen Erwachsenen hoch und runter sind es 75 NOK und ein Kind 35 NOK.




    Also, ich hatte mir das ganze spektakulärer vorgestellt. Die Fahrt hoch dauerte 3 min. und von Bergen sah man durch die Häuser und Bäume am Rand erst sehr spät etwas.


    Oben angekommen strömten wir, wie alle Touris, erst einmal dem Ausgang entgegen und auf die Aussichtsplattform. Wow, was für ein Ausblick...



    Meine Ma strebte natürlich wieder dem Kiosk entgegen....



    ….um sich mit den überaus seltenen POSTKARTEN einzudecken. Na gut, ich muß zugeben, ich gönnte mir auch eine.
    Wie die anderen wollten wir auch das Panorama genießen und strebten nach vorne. WoW...die Wolkendecke riss auch auf und …..wir sahen Bergen bei Sonne. Das muß die Entschädigung für den verregneten Urlaub sein.




    Nach einer ausgiebigen Besichtigung entschlossen wir uns zur Runterfahrt, denn es war ja noch viel zu besichtigen.


    Also weiter Richtung Bryggen....





    Da kam es in Sicht und wir wurden mit einer musikalischen Darbietung empfangen.





    Wir sind einmal hoch und einmal runter flaniert. Dann machten wir uns auf, die schmalen Durchgänge zu durchforsten....





    „Jo is denn scho Weihnacht????“



    Inhaltsverzeichnis!!



    Ist euch heute nichts aufgefallen???? Es gab keinen Imbiss im Parkhaus...dafür dann beim Bäcker und da kauften wir ein LACHSBRÖTCHEN....



    Lecker sag ich euch, für 60 NOK....belegt mit Lachs, Rührei, Tomate, Salatblatt und Gurke. Da war bestimmt noch mehr leckeres drin...fällt mir im Moment aber nicht ein. Auf jeden Fall sein Geld wert.


    Der Vorgeschmack auf den Fischmarkt war perfekt. Also nichts wie hin.
    Boote über Boote im Hafen und wir haben uns unseres schon ausgesucht.






    Die gefundenen 50 NOK wurden auf einem kleinen Markt beim Schmuckhändler ausgegeben. Luisa kaufte sich ein paar niedliche Ohrhänger. Moment ...was ist falsch am Satz....ich finde Geld und Luisa kauft sich vom gefundenen Geld ....jaja Mütter eben...


    Als nächstes stand ein Besuch bei meinen „Freunden“ an. Die habe ich nun wirklich per Webcam jeden Tag besucht und nun will ich sie Live sehen...




    hier hängt die Webcam



    Fotoshooting mit einem Wolf



    Sehr groß ist das Aquarium Bergen nicht, daher waren wir schnell fertig....wobei ich für uns sagen kann, Alesund finden wir besser.


    Also schlenderten wir gemütlich wieder Richtung Parkhaus.





    Und dort angekommen entrichteten wir unsere Gebühr und fuhren geschafft, aber glücklich Richtung Hütte....



    Nachdem wir also unseren letzten beiden Tage mit ausruhen und relaxen verbracht , das Boot sauber und eine Abschlussfahrt gemacht und noch ein letztes mal den Fischen nachgestellt haben....





    sollte es am Freitag früh um 06.00 Uhr wieder Richtung Heimat gehen. Das aufstehen ist uns sehr schwer gefallen und eigentlich wollten wir doch gar nicht weg. Dadurch, das wir schon am Abend zuvor die Autos beladen hatten, hatten wir etwas Zeit und konnten nochmal in Ruhe frühstücken.


    Dann ging es los.....



    Die Rückfahrt verging wie im Fluge und ich erinnerte meinen GG an den Stop in Heddal.


    Kaum ausgesprochen, kam das Schild schon in Sicht. Also links ran und auf dem kostenlosen Parkplatz das Auto abgestellt. Die Kirche kostete mich alleine 50 NOK.





    Ich hatte mit meinem GG eine Wetter laufen, in der ich fest meinem "TomTom" glaubte, der meinte um 13.00 Uhr sind wir im Oslofjordtunnel. Mein Menne bezweifelte es, sowie er auch stark bezweifelte, nicht rechtzeitig in Gedser zu sein und schaute immer wieder auf die Uhr. Und was meint ihr.... Trolli hatte Recht....in allen Punkten Recht


    Die Rückfahrt verlief unspektakulär. Na ja außer wenn man bedenkt, das es die Nacht war, wo der Tanke auf Grund lief und es noch einen Zusammenstoß mit Schiffen gab. Es war in Schweden auch unheimlich windig, sodass unser Zafi so einige male "schwankte". Hier trennten sich dann unsere Wege, da meine Eltern auf dem CP einmal übernachten wollten. Sie hatten am nächsten Tag die Öresundbrücke geplant.



    Wir brummten durch und bekamen prompt eine Fähre in Gedser früher, die uns auch mitnahm.
    Hundemüde und hungrig erwischte uns auch noch 40 km vor Frankfurt ein Stau, der aber in einer halben Stunde erledigt war und so waren wir gegen 06.00 Uhr zu Hause.....leider....



    ENDE

  • Hallo Trollinchen,


    ich fange mal von hinten an,


    als ich das erste Foto sah, dachte ich mir, wie in Norwegen, lach.


    Deine Reise nach Bergen, mein Gott hat sich da viel verändert. Zwar waren wir vor rd. 30 Jahren bei strömenden Regen, der nicht nachlies, dort, aber wir sind tapfer umher marschiert, nachdem wir am Bahnhof unsere 20-30kg Rucksäcke zur Verwahrung aufgegeben haben.


    Zuerst mal, hab gerade den Währungsrechner gesehen, Stand heute , Norwegische Krone (NOK) ist 1 € jetzt 7,7216 NOK.


    Damit hast du einen Schein gefunden im Wert von 6.47 €, für die Bergbahn für einen Erwachsenen 9.71 € und 1 Kind 4.53 € gezahlt.


    Für das Lachsbrötchen mit 60 NOK 7,77€ gezahlt.


    Da hat sich wohl gegenüber vor 30 Jahren was verschoben, zahlten wir doch für einen Hamburger schon 10.- DM.


    Was für ein Glück ihr mit dem Wetter hattet, immer wird Bergen mit mehr als 2/3 Regen im Jahr "beglückt."


    Wie ich gesehen habe, wart ihr in Bryggen, das damals schon Weltkulturerbe war. (meist rote alte Holzhäuser im Hafenviertel).


    Hatten sie eigentlich das alte Walfangmuseum noch?


    Vielen Dank für diesen wunderbaren Bericht und darf gleich mal für alle anderen anschließen, welche Arbeit du dir hier mit dem Einstellen all dieser Berichte gemacht hast, verdient hohes Lob und Anerkennung.
    Vielen Dank.


    Preikestolen:


    Welch ein Erinnerungsposten, Hochmoore und Stege und das bei trüben Wetter, was auf den glatten Felsenflächen doch sehr erschwerend war.


    Aber dass die heute auch nicht Geländer angebracht haben, ist ja irre. Ich hab ja nichts dagegen, jeder ist für sich selbst verantwortlich bwz. für die Kinder,
    aber bei uns wäre das undenkbar.
    Ein ganz herrlicher Bericht mit unglaublich schönen Fotos.


    Buarbreen:


    Wie schade, dass ausgerechnet an diesem Tag so ein scheußliches Wetter war, das die Aussicht enorm erschwert hat.
    Aber die Wasserfälle, die Gletscher geben auch so einen Einblick in welche Traumgegend ihr da gewandert seid.
    Meine Güte, und jetzt auch noch schönes Wetter..........


    Stavanger:


    Dort hatten wir einen Kurzaufenthalt und konnten vom Bahnhof zum Hafen gehen, vorbei an einem See mit Park, an dessen Namen ich mich aber nicht mehr erinnern kann.


    Das Wikinger Dorf in Karmøy.


    Ein wirkliches Erlebnis, es auch nur hier anzusehen. Im Stil von unseren Bauernmuseen. Wirklich gelungen.


    So und am Ende nun den Anfang eurer Reise, bei der ihr ja zunächst wirklich Traumwetter hattet.
    Deine logistische Vorarbeit passt zu dir, der Erfolg war dir ja auch dann beschieden.


    Zusammengefasst noch mal vielen Dank für die wunderschönen Etappen. Und ich möchte es nochmal wiederholen, für die extrem aufwändige Arbeit. Glaub mir ich weiß, von was ich spreche.


    Lieben Gruß
    Helmut

  • Danke Helmut, also umrechnen darf man in einigen Fällen dann nicht :) aber, was soll's...Urlaub hat man nur einmal im Jahr. Und ich glaube mich zu erinnern, das 2009 ein günstiges Jahr war.
    Bergen hat mich auch fasziniert, ein Walfangmuseum haben wir nicht gefunden/besucht. Da scheine ich ja was übersehen zu haben. Ich hatte mich auch riesig gefreut als wir Sonne bekamen, da ich wußte was Bergen Regentechnisch für einen Ruf hat.


    Leider sind wir damals Zeittechnisch nicht mehr dazu gekommen den Kjerakbolten zu besuchen. Das ist noch einmal ein auserkorendes Ziel von mir. Auch die Trolltunge habe ich erst später entdeckt und die ist ja bei Odda. Naja, das ist ein Grund noch einmal dorthin zu fahren.


    Alles in allem macht es immer wieder Spaß einen Bericht zu schreiben, auch wenn viel Arbeit drin steckt. Ich notiere mir auf der Reise alles, so in der Art eines Tagebuches und fasse es dann zu Hause zu einem Bericht zusammen.

  • Jetzt habe ich es endlich geschafft, Euren Norwegenurlaub virtuell mitzuerleben!
    ( und jetzt werde ich mal Google Maps konsultieren, damit ich weiß, wo Ihr diesen tollen Urlaub verbracht habt und wo es sich lohnt hinzufahren!)


    Danke Manuela für diesen aufwändigen Bericht und die Bilder .


    Ein Bitte für die Zukunft:
    Ich habe keinen allzu schnellen Internetanschluss. Es dauert ewig, bis die vielen Bilder Deines Berichtes aufgebaut sind.
    Teile solch lange Berichte doch in mehrere Teile - die User mit langsamer Verbindung werden dankbar sein ( es gibt hier auch User , die nur eine 1000 Leitung haben)


    Liebe Grüße,
    Elke

  • @ ELMA: Also reicht 5x teilen auch nicht noch nicht...:sad:...oke, sind auch eine Menge Bilder bei. Dann "hacke" ich den noch ein bisschen kleiner...kein Problem.

  • hallo manuela,


    recht herzlichen dank für deinen sehr aufwendigen bericht eures urlaubs in norwegen! du hast dir wirklich sehr viel mühe dabei gegeben. obwohl ich durchaus als allgäuer bergerfahren bin, ist mir schier das herz in die hose gehüpft, als ich dieses bild gesehen habe:



    ich kenne diese aufnahmen der stelle von anderen. unvorstellbar, daß es so etwas heutzutage noch gibt. da fällt doch sicher gelegentlich einer runter. im übrigen gibt es so einen ungesicherten hang auch auf der mangartstraße in slowenien.


    helmut, dir danke ich für die umrechnung der preise in euro. es wäre sicherlich auch interessant, wieviel ihr für dinge wie brückenmaut, ferienhaus, essen etc. gezahlt habt. norwegen hat ja den ruf des extrem teuren urlaubslandes. ich wusste schon, daß bergen für den verkehr gesperrt ist.


    wie kalt war es dort während eures aufenthalts? wurden die ganze zeit nicht einmal zweistellige temperaturen erreicht?


    ansonsten kann ich mich der meinung von elke anschließen. mir und meinem pc fiel es aufgrund der fülle der bilder sehr schwer, den bericht zu lesen. könnte noch eine karte zu ergänzung gepostet werden, so daß man erkennen kann, wo ihr eigentlich in norwegen gereist seit?


    danke - grüsse


    jürgen

  • @ ELMA: Also reicht 5x teilen auch nicht noch nicht...:sad:...oke, sind auch eine Menge Bilder bei. Dann "hacke" ich den noch ein bisschen kleiner...kein Problem.


    Vielleicht hab ich mich nicht gut genug ausgedrückt.
    Nicht "kleiner hacken"! - sondern jedes Mal eine neue Seite ( ein Thema) beginnen ( musst Dir dann halt eine neue Überschrift ausdenken)


    Hier bei Deinem Bericht muss mein PC 154 Bilder laden, bevor ich lesen kann.
    Ein Anhaltspunkt wäre: plus minus 40-45 Bilder pro Thema ( je nach Bildgröße)- das schafft auch eine langsame Verbindung!


    ( schau mal Wallberglers Kroatienbericht an- das sind 14 ( einzelne) Teile, die man getrennt aufrufen kann.
    https://www.schoener-reisen.at…1-1-Anreise-nach-Kroatien )


    Gruß,
    Elke

  • @ELMA: ahhhhh...oke, jetzt habe ich es auch begriffen...gut...dann werde ich künftig so vorgehen, ich dachte verhackstückeln würde reichen ...


    @Jürgen: ja das ist schon irre gewesen dort zu sitzen...möchte die Erfahrung nicht missen


    In dem Jahr war der Euro gegenüber der NOK sehr star, das heißt es war ein Umrechnungsfaktor von 1 € = 9 Kronen....also haben wir für unseren Euro mehr Kronen erhalten.
    Da wir in Norwegen oft herumfahren, spielt die Maut auch eine große Rolle. Die Preise sind zwischen 20 NOK (kleine Brücken und Tunnel) -100 NOK (große Tunnel)...nicht zu vergessen die Fähren. Da sind wir mit einem Zafira (mit Fahrer) und 3 Erwachsene bei knapp 120 NOK/Überfahrt. Sprit ist bei ca. 1,60 € der Liter. Ferienhäuser haben in den letzten Jahren ganz schön angezogen. Wenn wir alleine fahren sehen wir zu, das es nicht teurer als 1200 € für zwei Wochen wird. Mit meinen Eltern zuammen zahlt jeder eine Woche und da nehmen wir auch schonmal ein etwas teureres Haus (für jeden max. 800€ für eine Woche).
    Da das Essen in Norw. teurer ist als hier, nehmen wir viel mit. Das heißt auf der Hintour sind die Colemanboxen mit Essen voll (Tiefkühl und anderes haltbares). Wir sehen zu, das in Norwegen nur Brot/Brötchen/Obst/Gemüse/Getränke kaufen. Das schont ungemein die Urlaubskasse.
    Das mit der Temperatur ist auch so ein Ding...ich bin schon bei knapp 30 Grad dort gewesen und dann hatten wir auch mal 13 Grad. Je nach Lage...und 23 Grad bei Sonne ist schon ziemlich warm dort...zum wandern eigentlich fast zu warm.
    Für "Sonnennbeter" ist es ziemlich schwer, aber ich bin ein Nordmensch und liebe es bei 20 Grad Urlaub zu machen. Auch habe ich das Gefühl, da sind 20 Grad anders als hier.


    Dann werde ich mal versuchen ein Kartenbild zu erstellen.

  • HAllo Manuela,


    ich habe nun gar keine Probleme den Bericht zu lesen und die Fotos zu sehen, habe aber auch eine recht schnelle Leitung, die Bilder sind sofort da. So gehts anderen wohl nicht, das bedenkt man beim Bericht erstellen gar nicht, wenn es bei einem selber so gut klappt, nicht wahr? ?
    Ich habe es bei meinen Berichten z.B.den von der Türkei so gemacht - Überschrift z.b. Türkei - Teil 2 Stadtbummel in Side und Ausgrabungen- dann beim nächsten Teil wieder ein Neues Thema eröffnet und dann z.B. Türkei - Teil 4 - Istanbul - Blaue Moschee usw. so in etwa könntest Du Deine umfangreichen Reiseberichte auch gliedern, dann können diejenigen die eine "lange" *lach* ;) Leitung haben die Berichte auch besser geniesen, und, was auch noch ganz praktisch ist, auf die einzelnen Teile auch antworten und Fragen stellen zu bestimmten Dingen.


    Aber nun zum Bericht - wieder sehr schöne Bilder und Beschreibungen, es ist kurzweilig Deine Berichte zu lesen.
    Mir gings wie Jürgen, da ist mir fast schlecht geworden bei den Fotos mit den Leuten an der Kante - wenn ich mir das vorstelle wird mir ganz anders - daß es da kein Geländer gibt ist für mich fast unvorstellbar aber trotzdem total faszinierend diese Steilwand!
    ....und ich bin Berge ebenfalls gewohnt, bin schon sehr oft in den Schweizer Alpen, die vor der Haustüre sind gewesen zum skifahren u. wandern, im Allgäu und in Tirol - also Berge machen mir normalerweise nichts aus, aber diese Kante.........ohhhhhh......;-)

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Hallo Manuela


    Das sind ganz tolle Bilder und sehr schöne Reiseberichte.


    Diese Wasserfälle faszinieren mich und auch meine Frau findet die Bilder ganz toll. Es ist schön von diesem Land zu lesen und Bilder zu sehen da wir dort ja nie hinkommen werden.


    Danke für die Reise.

  • Hallo Manuela,


    habe erst heute deinen großartigen Bericht gefunden, dabei war ich nur 2 Wochen dem Forum fern.


    Nachdem ich mich nun über eine Stunde durch die einzelnen Teile gekämpft habe, kann ich nur sagen: Großartige Berichterstattung und Fotos.


    Eines muss ich jedoch anmerken:
    Auf die Problematik bei langsameren Anschlüssen, hat Elke ja bereits hingewiesen.
    Ich finde es nur schade, das bei so vielen nützlichen Informationen, die du hier preis gibst, nur Insider darauf zurückgreifen können.
    Sucht Jemand nach „Bergen“ im Forum Norwegen, wird er nie darauf kommen unter „Ølensvåg 2009, Nähe Haugesund“ fündig zu werden. Also noch ein Grund, mehrere kleine Berichte einzustellen.


    So, nun aber zu deiner unglaublichen Fleißarbeit:


    Eure Anreise nach Haugesund hat einen sehr hohen Erinnerungswert bei mir. Schließlich sind wir 1975 die selbe Strecke zu unserem Quartier auf der Insel Karmøy gefahren.
    Das Wikingerdorf gab es damals aber noch nicht.


    Dafür ist der Låtefossen um so mehr in der Erinnerung. Zwei Wasserfälle nebeneinander, ein großartiges Schauspiel.
    Eure Tour zum Buarbreen kann ich nur bewundern, auch wenn ihr abgebrochen habt. Die Gesundheit geht immer vor.


    Die Tour zum Preikesstolen war ja der Wahnsinn! Nicht nur der anstrengende Aufstieg, dann die Bilder auf dem Felsen. Mir wurde vor dem Bildschirm schon schwindelig. Da hätte ich meine Kinder nie hin gelassen! Für Jemanden der schwindelfrei ist, wohl nicht nachzuvollziehen.


    Bergen ist eine ganz tolle Stadt und hat einen besonderen Scharm. Viele Erinnerungen wurden wach beim betrachten deiner tollen Bilder.


    Danke für die mühevolle Arbeit und die Begeisterung die du damit bei mir ausgelöst hast.

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