EDINBURGH > The Royal Mile

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    erstreckt sich vom Castle zum Palace of Holyrood, der Sommerresidenz der Queen.


    Das Gebiet beidseits der Royal Mile gehört zum UNESCO Welterbe Edinburghs - Center of old and new town.


    The Royal Mile ist nur ein Pseudonym für die Straßen "Castlehill - Lawnmarket - High Street - Canongate - Abbey Strand"
    zwischen der königlichen Sommerresidenz und dem Castle auf der man durchaus die Queen chauffiert.



    Auf diesem Modell kann man ungefähr den halben Weg entlang der Royal Mile nachvollziehen.



    Ich beginne den Bummel entlang der Royal Mile am höchsten Punkt auf der Esplanade des Edinburgh Castle.


    Am Ende der Esplanade beginnt die Castlehill, ein kurzer Straßenabschnitt auf der Royal Mile.



    Der sichtbare Kirchturm ist der höchste Punkt im Zentrum Edinburghs.


    Am Ende der Straße Castlehill erkennen wir nun das ehemalige Kirchengebäude.

    Die Kirche "einst Highland Tolbooth Church" heißt heute The Hub und beherbergt nun eine Bibliothek, ein Cafe und Veranstaltungsräume.


    An dem Übergang Castlehall/Lawnmarket bei der Einmündung der Johnston Terrace fällt einem die St. Columba's Free Church of Scotland mit ihren roten Türen auf.



    Entlang der Lawnmarket erblickten wir erste typische Schaufenster.


    An der Nordseite zur Kreuzung mit der Bank Street entstand diese Impression


    und jenseits der Bank Street befindet sich der High Court am Lawnmarket.


    Zitat

    Google weist diesen Teil schon bereits als High Street aus, was aber nicht stimmt,
    denn der Justizpalast trägt an beiden Seiten die Straßennamen Lawnmarket.


    Hinter dem High Court quert die Giles Street und auf dessen Südseite steht die St. Giles Cathedral.



    Auf dem Platz davor steht ein Denkmal und im Pflaster ein steinernes Herz.



    Eine Erinnerung an das Toolbooth Gefängnis - darauf Spucken soll Glück bringen!


    Wir passierten die Kathedrale und sahen am Parliament Square das Denkmal mit dem Einhorn auf der Spitze.




    Schottisches Wappentier



    Weiter des Weges überquerten wir die Kreuzung zur North and South Bridge,



    welche man auf dem Modell (siehe Beitraganfang) gut erkennen kann, da sie das Bahnhofsgelände überbrückt.


    Am Ende der High Street befindet sich die Lokalität World's End (siehe Beitrag Bild des Jahres 2012)



    und gegenüber beginnt die Canonsgate.



    EIn Blick über die Seitenstraße Jeffrey Street ermöglicht den Ausblick auf den Calton Hill mit dem Nelson Monument.


    Zu Ehren des Dichters Robert Fergusson wurde an der Canonsgate ein Denkmal errichtet.



    Auch wenn meine Kamera - eine Canon - nichts mit dem Canongate zu tun hat, musste ich dieses Lokal fotografieren.


    Am Ende der südöstlichen Canongate befindet sich das Parlament Schottlands




    und ihm gegenüber an der querenden Horse Wynd zum Hollyrood Park



    steht der Queens Shop - The Queens Gallery!



    Kurz vor dem Ende der Flaniermeile - das letzte Teilstück der Royal Mile ist relativ kurz - heißt die Straße Abbey Strand.
    Auch hier wieder ein Souveniergeschäft.



    und auf der anderen Straßenseite wieder das Schottische Einhorn




    bevor wir durch ein schmiedeeisernes Tor am Straßenende der


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    einen Blick auf den Palace of Holyrood - Sommerresidenz der Queen - werfen konnten.



    der Palace of Holyrood ist zugängig, sobald die Queen nicht vor Ort ist


    Fotos: © HMV - Canon EOS 1100D

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    Carpe Diem Annette und Hartmut


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  • Lag es an der Jahreszeit oder liegt es an den grauen Steinen, die als Baumaterial verwendet wurden? Auf mich macht Edinburgh einen recht düsteren Eindruck.
    Dass es eine interessante Stadt ist, in der es einiges ( auch Kurioses) zu entdecken gibt, hast Du uns mit diesem ausgezeichnet präsentierten Satdtrundgang gezeigt.
    Du hast ein Auge für Besonderes :wink:(Queens Gallery, Abbey Strand,World's End...)


    Ich bewundere, was Du während der wenigen Stunden Deiner Dienstreise nach Edinburgh alles gesehen hast!


    Gruß,
    Elke

  • Also für einen ausgewiesenen Naturfreund wie mich, der auch das Helle liebt, sind diese alten Kästen schon deprimierend.
    Natürlich kann ich dem Ganzen etwas abgewinnen, weil Ungewohntes immer interessant ist.


    Aber irgendwie habe ich das Gefühl einer verstaubten Geschichtstradition und dem Nachhängen von glorreichen Commonwealth Kolonien, was sich auch nachhaltig auf den Menschen auswirkt.


    Man spürt direkt den Muff hinter den an Mauerbollwerken hängenden Gardinen.


    Wo bleibt unter dieser drückenden Atmosphäre die Leichtigkeit des Seins?


    Es ist dein Verdienst Hartmut, dass du das so lesbar ins Bild gesetzt hast.


    Lieben Gruß
    Helmut

  • Das nenne ich eine gekonnte Stadtführung, Hartmut! Edinburgh hast du uns hier in Wort und vor allem Bild sehr gut nahe gebracht.


    Danke dafür!
    Irmgard und Klaus

  • Lag es an der Jahreszeit oder liegt es an den grauen Steinen, die als Baumaterial verwendet wurden? Auf mich macht Edinburgh einen recht düsteren Eindruck.
    Ich bewundere, was Du während der wenigen Stunden Deiner Dienstreise nach Edinburgh alles gesehen hast!


    Um den Flieger an diesem Tag noch zu bekommen, kamen wir zu spät nach Edinburgh und hatten somit den restlichen Tag frei. Wir gingen im Team bummeln.


    Die Aufnahmen entstanden MEZ Greenwich "+-0" zwischen 15:57 bis 17:04 Uhr (bei uns in D folglich eine Stunde später MEZ+1). Ein zudem wolkenverhangener Himmel am 1. Dezember unterstützen den düsteren Anblick des Bildmaterials.


    Mehr heute Abend

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    Carpe Diem Annette und Hartmut


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  • hallo hartmut,


    erst einmal danke für deinen bericht der für mich völlig unbekannten schottischen stadt. elke und helmut haben es auch schon in meinem sinne ausgesprochen. irgendwie düster und für einen naturfreund wie mich nicht gerade ein top-reiseziel.


    hast du eigentlich was vom schottischen nationalstolz mitbekommen? bekanntlich darf man ja nie zu einem schotten engländer sagen. ich glaube, es wird viel wert auf die schottische eigenständigkeit gelegt. es gibt meines wissens sogar bestrebungen, aus dem vereinigten königreich auszutreten.


    war da im übrigen tatsächlich so wenig los oder sehe ich nur zufällig kaum autos und menschen auf den straßen. edinburgh ist doch nicht gerade eine kleinstadt. wo waren denn die ganzen menschen? im pub oder im wettbüro?


    grüsse


    jürgen

  • Lag es an der Jahreszeit oder liegt es an den grauen Steinen, die als Baumaterial verwendet wurden? Auf mich macht Edinburgh einen recht düsteren Eindruck.


    Aber irgendwie habe ich das Gefühl einer verstaubten Geschichtstradition und dem Nachhängen von glorreichen Commonwealth Kolonien, was sich auch nachhaltig auf den Menschen auswirkt.


    Edinburghs Old and New Town ist gut erhaltenes Gesamtwerk mit alten Bausubstanzen.
    Der Stadt merkt man an, dass es dort keine Kriegszerstörungen wie in vielen unseren Städten gab, die zum Großteil erst Mitte des letzten Jahrhunderts wieder ein Gesicht bekamen.
    Unser im Krieg nicht zerbomtes Ruhrgebiet ist inzwischen schon modern geworden, hatte aber nicht die alten Bausubstanzen wie Edinburgh.


    Und wenn Euch das grün fehlt liegt das zum Teil auch an dem Zeitpunkt des Bummels. Gesehen habe ich auch mitten in Stadt grüne Perlen, die allerdings uhrzeitbedingt nicht fotogen aufgenommen werden konnten. Beim Parlament liegt der Holyroodpark, oder aber der Calton Hill und von Bahnhof westwärts erstreckt sich eine grüne Oase zwischen Old und New Town.


    elke und helmut haben es auch schon in meinem sinne ausgesprochen. irgendwie düster und für einen naturfreund wie mich nicht gerade ein top-reiseziel.


    Hätte die Sonne geschienen und die Tage wären länger gewesen, würde die Straße wesentlich freundlicher wirken. Auf vielen meiner Aufnahmen sieht man, dass schon sehr viel Licht in den Fenstern oder an den Gebäuden eingeschlatet war.


    Auch wer die Natur liebt, fühlt sich in Edinburgh wohl - auf alle Fälle aber in Schottland.

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    Carpe Diem Annette und Hartmut


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  • Zitat


    Auch wer die Natur liebt, fühlt sich in Edinburgh wohl - auf alle Fälle aber in Schottland.


    Womit Du Recht hast - die Jahreszeit hat Deine Bilder sicher geprägt - vielleicht schaffe ich es irgendwann , von einer wunderschönen Wanderreise über Edinburgh zur Island of Skye zu berichten. Sonne und Regen - auf alle Fälle eine interessante Reise durch "viel Natur" (vor der digitalen Fotozeit)


    Gruß,
    Elke

  • Hallo Hartmut


    Ein sehr interessanter Bericht, die alten Häuser gefallen mir eigentlich ganz gut - ein schönes Stück Geschichte.
    Allerdings ist auch mir aufgefallen, daß es keinerlei Grünstreifen, Sträucher, Büsche oder Bäume in dieser königlichen Meile gibt - als hätte die Queen Angst vor Heckenschützen ;)
    Spaß beiseite - ein sehr interessanter Bericht für mich, die ich das Vereinigte Königreich so gar nicht kenne...

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Man spürt direkt den Muff hinter den an Mauerbollwerken hängenden Gardinen.


    Wo bleibt unter dieser drückenden Atmosphäre die Leichtigkeit des Seins?


    Ich habe hinter den von mir betretenen Fassaden keinen Muff vorgefunden.


    Auf meiner Tour blickte ich in verschiedene Geschäfte und lernten auch ein paar Lokalitäten kennen.
    Dort fühlte man sich recht wohl und die Simmungen waren toll und locker.


    hast du eigentlich was vom schottischen nationalstolz mitbekommen? bekanntlich darf man ja nie zu einem schotten engländer sagen. ich glaube, es wird viel wert auf die schottische eigenständigkeit gelegt. es gibt meines wissens sogar bestrebungen, aus dem vereinigten königreich auszutreten.


    Die Schotten streben innerlich immer noch nach Eigenständigkeit. Es leben mehr Schotten außerhalb ihres Landes als dort selbst!
    Wie ernst sie es verfolgen kann ich nicht beurteilen.
    Bei den Betriebsbesichtigungen hatten wir Führer die gutes Englisch sprachen und somit kam man gut mit den Erklärungen zurecht.


    war da im übrigen tatsächlich so wenig los oder sehe ich nur zufällig kaum autos und menschen auf den straßen. edinburgh ist doch nicht gerade eine kleinstadt. wo waren denn die ganzen menschen? im pub oder im wettbüro?


    Auf einigen Bidern sieht man schon kleinere Gruppen. Ich versuche auch möglichst viele Aufnahmen ohne viel Publikum umzusetzen. meine Begleiter sind doch in der Regel auch kaum bis gar nicht zu sehen. Die Stadt lebte. In den Abendstunden waren mehr Schotten los.


    Ich habe etliche Personen gesehen, aber Anfang Dezember gibt es fast keine Touristen.
    Dafür aber habe ich Herren in Shorts, Schuhen und Socken bzw. Frauen im Minirock mit T-Shirts gesehen. Das Kälteempfinden ist für die Menschen dort ein ganz anderes. Wir waren froh bei der Wetterlage eine jacke zu tragen, die aber nicht unbedingt bis oben geschlossen war.

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    Carpe Diem Annette und Hartmut


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  • Ein sehr interessanter Bericht, die alten Häuser gefallen mir eigentlich ganz gut - ein schönes Stück Geschichte.
    Allerdings ist auch mir aufgefallen, daß es keinerlei Grünstreifen, Sträucher, Büsche oder Bäume in dieser königlichen Meile gibt - als hätte die Queen Angst vor Heckenschützen ;)
    Spaß beiseite - ein sehr interessanter Bericht für mich, die ich das Vereinigte Königreich so gar nicht kenne...


    Nicht direkt an der Royal Mile - jedoch in unmittelbarer Nähe gibt es Grünstreifen oder Erholungsflächen, was ich Euch noch dokumentieren kann.


    Beim nördlichen Castel-Ausblick erkennen wir eine Grünzone entlang der Eisenbahnlinie zwischen Old and New Town (eigentlich beides alte Zentren Edinburghs)


    In direkter Nähe zum Schottischen Parlament bzw. dem Sommersitz der Queen - Palace of Holyrood - liegt der Park Holyrood. Dort kann man Spazieren gehen und trifft laut Insideraussage auf Jogger.
    Das Cafe neben der Queens Gallery hat sogar noch Tische und Stühle draußen für Gäste am 1. Dezember stehen. Dahinter erhebt sich der Holyrood Park (ca 250 ha groß mit 2 künstlichen Seen).


    In meinem Beitrag hatte ich auch den Blick auf den Calton Hill gezeigt und auch dort ist die grüne Lunge der Stadt nur einen Klacks neben der Royal Mile.

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    Carpe Diem Annette und Hartmut


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  • Auf dem letzten Bild mit dem einladenden Cafe sieht man im Hintergund einen Berg- jetzt verstehe ich auch , warum viele alte Gebäude Edinburghs eher düster aussehen.
    Der Berg dürfte ein Basalthügel sein - vulkanisches Gestein - das früher vermutlich haupsächlich als Baumaterial verwendet wurde.
    Wenn ich jetzt viele Bilder der Stadt nochmals betrachte, so denke ich , dass es ein Glücksfall ist, dass man die Gebäude nicht verputzt oder bunt gestrichen hat.


    Der Baustil ( das Baumaterial) ist ein Kennzeichen für Edinburgh!



    Alt neben neu - was ist schöner?


    Gruß,
    Elke

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