Beim Anblick des montenegrinischen Fahrradkurbelgolfbatteriegrill fallen mir einige Anekdoten aus meiner Kubareise 2002 ein (Bilder hab ich derzeit leider nicht, mangels entsprechender Ausrüstung damals):
1.
Bekanntlich ist Kuba das Mekka der Liebhaber von US-Autoveteranen, da aufgrund der Wirtschaftsblockade seit 1962 keine US-Autos oder deren Ersatzteile mehr auf die Insel kommen, d.h. alle US-Fahrzeuge dort sind Baujahr 1962 oder älter. Was bedeutet, dass ein Gutteil der Automobilisten jünger ist als das dazugehörige Vehikel, und dass ein größerer Teil an Reisen (oft ohne eigenes Auto) deshalb stattfindet, damit man an Ersatzteile kommt.
Auch gibt es Telefondiagnostiker, denen man das Problem schildert, und die einen dann zum Auto/Motorraum etc. dirigieren und anhand der nach Aufforderung produzierten Geräusche erkennen, wo das Problem ist und wie man es behebt.
2.
Zu unserem Quartier in Viñales gehörte ein fensterloses Badezimmer, in dem neben dem Duschkopf aus einer Luke zwei blanke Drähtchen heraushingen, am einen war ein Birnchen befestigt. Auf den panischen Ausruf meiner Reisepartnerin, hier infolge Stromschlaggefahr nicht duschen zu wollen, erklärte die Wirtin, das dies Teil einer Notstromanlage sei. Nach Hurrikanen käme es häufig zu tagelangen Blackouts, woraufhin man diese Birnchen an die in der hinter dem Bad gelegenen Garage befindlichen Autobatterie anschliessen könne. Aktuell kein Hurrikan, also normaler Strom da, und wir könnten gefahrlos duschen.