Wunderkammer der Gartenarchitektur
Parkanlage
ZitatAuszug aus der UNESCO Erklärung zum Welterbe
Villa d'Este, eine der ersten "Wunderkammern der Gartenarchitektur" hatte
von Anfang an Vorbildcharakter und übte auf die Entwicklung der
europäischen Gartenkultur einen entscheidenden Einfluss aus.
Teil II
Nach dem Flanieren entlang der Mittelachse setzte ich den Rundgang mit der südlichen Parkhälfte fort.
Die sonnenbadende Echse entdeckte ich zwischen den Kletterrosen
kurz vor dem Brunnen der Diana von Ephesus (27).
Ursprünglich stand die Naturgöttin bei der Wasserorgel.
Bereits 1611 wurde die aus Travertin geschaffene Brunnenfigur umgesetzt.
Weiter ging es vorbei an den beiden Felsenbrunnen Metae (28).
ehemals pyramidenförmig aus Schwammstein unterschiedlich errichtete Felsaufbauten - inzwischen sind sie sich durch Kalkkrusten ähnlich geworden
Am Standort des Schwanenbrunnen (29) richtete ich einen Blick entlang der Parkmauer nach Osten und sah vorn den Barbarossaturm (30) und weiter oben den Palast.
Der Baum verdeckt teilweise den Barbarossaturm
Statt nun den Barbarossaturm in Augenschein zu nehmen zog mich der Blick über die Fischteiche (21) hinweg zur Wasserorgel (17) in den Bann und ich vergaß den Turm näher anzuschauen.
Entlang der Wassertreppe (31) ging es über Stufen aufwärts.
Schade, dass hier die Wasserzufuhr abgestellt war. Die speienden Stufen hätte ich gerne in Betrieb gesehen.
Etwas weiter oben erreichte ich den Vogelsangbrunnen (32).
Rechts vom Brunnen gab es auch öffentliche Toiletten für die Parkbesucher.
An diesem Wasserbecken vorbei
ging es zum Brunnen der Proserpina (33)
bevor ich über Stufen weiter aufwärts zur "Rometta" / Brunnen des kleinen Rom (34) kam.
Wer dem offiziellen Rundweg durch den Park folgt, wäre nun fast am Ende angekommen.
Auf dem Weg zur Palastpromenade kommt man noch am Brunnen der Flora vorbei,
bevor man anschließend den Blick auf die Rometta (Brunnen des kleinen Rom) genießen kann.
Ich habe den Park jetzt nicht verlassen, sondern nahm nun die nördliche Parkanlage unter die Lupe.
Entlang der Hundert Brunnen (16) wechselte ich die Parkseite
und stand etwas enttäuscht vor dem Brunnen des Ovato (13).
Dieser prachtvolle Brunnen war nicht in Betrieb. Auf zahlreichen Fotos habe ich ihn schon gesehen und wollte nun auch mein eigenes Foto schießen.
Wer den Brunnen von anderen Fotos kennt, vermisst die Statuen in den Säulen. Dafür sehen die Säulen stark kalkverkrustet aus.
Vielleicht wird es ja restauriert und ist nur vorübergehend stillgelegt worden. Hier ein verlinktes Bild aus dem www.
Somit machte ich mich auf den Weg zur Wasserorgel,
machte jedoch vorher noch einen Abstecher entlang an einem von vier estensischen Brunnen (23)
zum Felsbrunnen mit der Winterstatue (25) in Nähe des Rondells der Zypressen.
Zum Abschluss ging es dann wieder hinauf zum Brunnen der Wasserorgel (17)
Beim zur Verfügung stehenden Platz musste ich zwei Aufnahmen machen, da mein Objektiv den Brunnen nicht komplett von vorn festhalten konnte.
Den Brunnen nannte man einst auch den Brunnen der Sintflut. Erst die Kanalisierung des Flusses Anienne schaffte hier Abhilfe.
Dieser Brunnen erlangte im 16. Jh. eine Berühmtheit, da die Baumeister erfolgreich hydraulische Mechanismen bei der Wasserorgel einbauten.
Etwas weiter links führte der Weg noch zum Brunnen der Venus (18), welche nicht zu sehen war.
Da ich recht früh im Jahr "kurz nach Ostern" der Parkanlage einen Besuch abstattete, kann es durchaus sein, dass so manche Brunnenfigur noch nicht wieder montiert wurde.
Blick über einen Teil des Parks
Ich bin auf dem Weg vom Brunnen der Wasserorgel zu den Grotten der Sibylle (19). Dabei hat man einen tollen Blick auf die fallenden Wasserterrassen von der Wasserorgel sowie die Fontänen des Brunnen des Neptuns.
Hier werfe ich einen jeweils einen Blick in eine der drei Sibyllengrotten.
Rechte Grotte
Mittlere Grotte
Linke Grotte
Nun widmete ich mein Interesse auf die Fontänen des Neptunbrunnens
bevor ich zum Abschluss vor dem Brunnen des Neptun (22) stand.
Nun wurde es Zeit zurück zum Treffpunkt zu kommen um die Abfahrt des Busses nicht zu verpassen.
Auf dem Weg zurück zum Palast entstanden noch ein paar Detailaufnahmen von denen ich die Amphore als Beitragsschluss auswähle.