Montenegro 2008: Rafting auf der Tara

  • Hallo Elke, seit ihr diese Strecke mit euren vorigen Wohnmobil schon gefahren ?, https://goo.gl/maps/95wZW9xGFWE2 ,
    die Tunnels an der Piva sind wir gefahren, aber wir wollen kommend von Foca nach Zabljak, da geht am 21. Mai ein Floß ab.
    Der Betreiber befindet sich zur Zeit in Wolfratshausen und ich treffe mich morgen mit ihm. Bin gespannt was er zu erzählen hat.
    Das Camp von ihm befindet sich auf einem Bauernhof, er selber kommt aus Sarajevo, wo man mit dem Wohnmobil auch stehn und schlafen kann.
    N43° 09.986' E19° 16.810'
    LG

  • Hallo Viktor!


    Das ist doch die Strecke über den Sedlopass.
    Die hatte ich Dir doch schon mal beschrieben.
    Serbien
    Wir sind den Sedlo schon mehrmals in beiden Richtungen gefahren .
    Kein Problem, auch nicht mit Alkoven.
    Ende Mai dürfte der Sedlo weitgehend schneefrei sein.


    Ich habe mal die Koordinaten auf Google eingegeben - der Bauernhof dürfte nördlich der Đurđevića-Tara-Brücke sein, etwa in der Gegend, in der wir zum Abschluss unserer Raftingtour das Picnick hatten.
    2008 führte dort nur eine einzige Straße hinunter zur Ausstiegsstelle an der Tara ( die schweren Boote müssen ja mit Fahrzeugen wieder hinauftransportiert werden)


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Hallo zusammen, ich hänge mich an den Beitrag von Elke mit an, da es sich auch und die Taraschlucht handelt.


    Nachdem wir unsere Oldtimer-Pannoniarallye von 220 Teilnehmern erfolgreich mit dem 21.Platz bebendet hatten,


    traten wir, das sind Rosi und Manfred, ( Maja + Willi ) sowie Lisa und meine Wenigkeit Viktor, die geplante Reise von Illmitz an. Vorgesehen war über Ungarn nach Kroatien weiter nach Bosnien Herzegowina, kurzen Abstecher nach Sarajevo und von dort aus zur Taraschlucht. Seit ca. 4 Jahren versuchte ich eine Floßfahrt in der Schlucht zu machen aber es wurde nicht immer eine angeboten.

    Diesmal hatte ich Glück und alle 4 waren mutig dieses Wagnis einzugehen da der Fflößer meinte es könnte Probleme geben wegen dem Hochwasser, da noch viel Schnee in den Bergen liegt.

    Die Fahrt, durch das Pivatal zur Schlucht war sehr abwechslungsreich wie man auf den Bildern sehen kann.








    Wir ereichten den Bauernhof, auf dem wir übernachten konnten, nur mit Hilfe eines Einheimischen denn dieser lag mitten in den Bergen und die Zufahrt lies zu wünschen das kein Fahrzeug entgegen kommt !!!

    So einen schönen Stellplatz hatten wir noch nie.


    Ich denke Elke du kennst dieses Rundel, ich konnte es bei deinen Fotos sehen



    Am nächsten Tag ging es zur Tara wo das Floß schon auf uns wartet, mit seinen ca. 2,20m war es sehr schmal, es durfte nicht breiter sein da es ansonsten die engen Stellen und die ca. 3-6 m Felsblöcke umsteuern kann.

    Der Flößer, Fikret, erklärte uns das die Tara sehr viel Wasser hat und er Bedenken hatte die Fahrt zu machen, aber wir waren mutig !!!!!

    Der Wasserstand war noch vor einer Woche noch um ca. 2-4 Meter höher, was man an den Ästen der Bäume gut erkennen konnte.

    Nun einige Bilder von der Fahrt, wobei das fotografieren oder filmen nicht so einfach war.



    vor ein paar Tagen hatte man diese Felsbrocken wegen den hohen Wasserstad gar nicht gesehen...


    und wer saß vorne, natürlich wir und wer war bis zum Nabel geduscht worden ?, wir vier... :S



    hier sieht man wieviel Schmelzwasser von den Bergen in die Tara fliesen...

    immer wieder kamen solche Wasserfälle die den Fluß mit zusätzlichen Wassermengen versorgen...


    Hier noch eine kleine Info:


    Die nach dem Grand Canyon tiefste Schlucht der Welt

    Montenegro ist ein kleines Land, das aber viel zu bieten hat. Laut Experten liegt hier der schönste Strand Europas. Und es gibt eine spektakuläre Schlucht – sie verspricht wahren Nervenkitzel.


    Die Tara-Schlucht hat eine Länge von 78 Kilometern und eine Tiefe von über 1300 Metern. Sie ist damit vor den Gorges du Verdon die längste und tiefste Schlucht Europas. Sie gehört neben der Colorado-Schlucht in den USA, dem Colca-Tal in Peru und einigen asiatischen Schluchten zu den größten der Welt.


    1980 wurde der untere, als Schlucht ausgebildete Bereich des Flusses als Teil des Nationalparks Durmitor von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen.

  • Super :401:

    dass es mit dem Floßrafting geklappt hat!


    Das sieht recht wild aus. Kein Vergleich zum Sommer.

    Hattet Ihr Neoprenanzüge?

    In den Schlauchbooten hat man für die Füße Laschen, in denen man sich fixieren kann. Wie ist das auf den Holzflößen?

    Hat da auch jeder ein Paddel oder braucht es das nicht?

    Gut, dass Ihr alle unversehrt anlanden konntet.


    Ich kann mir die schmale, holprige Straße zu Eurem Stellplatz gut vorstellen!

    Wir sind auch ein Stück davon mit unserem "Zubringerfahrzeug" ( ein kleiner Transporter) gefahren.

    Aber so ernst nimmt man es mit der Machbarkeit von Straßen in MNE nicht.


    Wie seid Ihr denn zur Tara gelangt? Musstet Ihr über Savnik fahren?


    Wir sind am 4.6. über den Sedlopass gefahren - vorher zwei Nächte im Drinacamp.

    Der Sedlo war frei, es gab nur noch Schneefelder.

    Hier gibt es ein paar Bilder unserer Sommerroute.

    Mai/Juni 2018: Die Zugvögel grüßen aus BiH, MNE und HR


    Wie sah denn Eure Route im diesem Sommer aus?


    LIebe Grüße,

    auch an Lisa,


    Elke

  • Ja es war wirklich etwas wild, Neoprenanzüge gab es nicht aber Schwimmwesten. Auf dem Floß war eine größere Kiste wo man seinen Rucksack oder andere Dinge die man braucht reingeben kann, mit Plane zugedeckt und an allen 4 Seiten davon waren ca. 25 cm breite Bretter angenagelt worauf man sitzen konnte. Keine Schlaufen, keine Gurte sondern man ist sich selber überlassen. Das Floß wird ja von den 2 Flößern gesteuert, einer vorne und der zweite hinten. Es war ganz schön anstrengend für die beiden das Floß an den Felsblöcken vorbei zu steuern. Bei dieser starken Strömung hätten wir mit Paddeln nichts ausrichten können.

    Wir mussten ja ca. 30 Km durch das Dickicht der Tara entlang wieder zurück gebracht werden, auf Google Maps kann ich diese Strasse gar nicht finden. Der Kleintransporter schaffte so manche Steigung nicht und wir mussten aussteigen und den Höhenunterschied zu Fuß machen und konnten nachdem das Auto die Steigung geschafft hatte wieder einsteigen, mit einem Wort ein Erlebnis. Trotzdem wird uns diese Floßfahrt lange in Erinnerung bleiben.

  • Oh ja! Das war schon nochmal etwas anderes als Tararafting im Sommer!


    Was ist das nächste Abenteuer, das Ihr plant?

    Nochmal die Una?

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Gruß,

    Elke

  • Ja den Wasserfall kennen wir, im Video gut zusehen den Strudel/Sog, den hatten wir 3 mal gemacht bis wir rauskamen, die Mutter mit Tochter konnten vor:huh: Angst nicht paddeln und so machten wir kostenlos 3 mal die Runde ;).


      




    Zur Zeit ist nichts geplant ausser das ganze Holz rund ums Haus streichen.


    Mich würde eine Fahrt am Koman Stausee, Albanien, interessieren, mit der Fähre bis nach Fierza. Entweder vom CP Shkodra, wo man die Fähre sogar buchen kann.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    In Ulcin habe ich Wohnmobilfahrer getroffen die sind damit gefahren und waren begeistert.

    Schau ma mal.

    LG Viktor

  • Ja, wir haben es getan, am 21. Mai 2018 sind wir gemeinsam mit Lisa und Viktor und noch ein paar anderen jungen Leuten mit einem Floß auf der Tara über die Stromschnellen gefahren.

    Das war ein ganz besonderes Erlebnis, an das wir noch lange denken und nie vergessen werden!

  • jung müsste man nochmal sein...

    Ich bin auch nicht mehr der Jüngste und habe den 70ziger schon hinter mir gelassen, aber was ich noch alles unternehmen möchte da müsste ich die 100 ereichen und gesund bleiben, schaun ma mal....;)

    • Gäste Informationen
    Hallo,gefällt dir der Thread, willst du was dazu schreiben, dann melde dich bitte an. Hast du noch kein Benutzerkonto, dann bitte registriere dich, nach der Freischaltung kannst du das Forum uneingeschränkt nutzen.

    Dieses Thema enthält 0 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.