In der ersten Augustwochen verbrachten wir nach langer Zeit wieder einen Urlaub auf Mallorca, der größten Baleareninsel.
Vorwort
Es sollte kein reiner Badeurlaub werden. Im Internet hatten wir uns über die Ausflugsmöglichkeiten informiert, kannten von früheren Aufenthalten auch bereits
· die Inselhauptstadt Palma de Mallorca
· den Tiermarkt in Sineu
· die Inselrundfahrt: Inca (Lederwarengeschäft), Torrent de Pareis, Soller, Roter Blitz
Hotel Floriana in Cala Bona - 1993 und 1998 verbrachten wir hier schon mal zwei Urlaube
Entscheiden wollten wir uns aber erst vor Ort und waren gespannt, was sich terminlich in einer Woche umsetzen ließ.
Eine Woche Mallorca
Montags hob der Flieger um 6:00 Uhr in Richtung Mallorca ab um zwei Stunden später in Palma de Mallorca zu landen.
Blick auf die Buchten Cala Bona und Cala Millor in der Bahia de Arta
Südlicher Landeanflug mit Blick auf Palma de Mallorca
Nach längerem Warten auf das Gepäck wurden wir mit einem Transferbus zu unserem an der Ostküste gelegenen Urlaubsort Cala Bona gebracht.
Die ersten Mitreisenden konnten nach etwa einstündiger Fahrt in Sa Coma aussteigen. Danach klapperte der Bus weitere Hotels an der Cala Millor ab, bevor wir als letzte in Cala Bona den Bus verließen.
Gegen 11:30 Uhr erreichten wir unser Quartier, das Aparthotel Sol y Mar. Wie wir vermutet hatten war unser Appartement noch nicht bezugsfertig.
Wir nahmen erst mal auf der Terrasse Platz bis wir gegen 13:00 Uhr unser großzügiges Appartement bestehend aus
· Doppelbett-Schlafzimmer mit Balkon, weiteres Schlafzimmer mit Etagenbett, Wohnraum mit 2 Schlafsofas und einem weiteren Balkon, Küche, Flur und Bad/WC
beziehen konnten.
Am Nachmittag schlenderten wir entlang der Strandpromenade und der Einkaufsstraßen durch Cala Bona fast bis ans Ende von Cala Millor.
durchgehende Strandpromenade von Cala Bona nach Cala Millor
Pferdekutschenstation in Cala Millor
Unsere mitgereiste Tochter nahm ihr erstes Bad im „Mittelländisches“ Meer.
Strand von Cala Bona gegenüber dem Aparthotel
Am Dienstag erkundeten wir die Küste zwischen Port Vell und Cala Morlanda. Dafür mieteten wir uns Fahrräder (Tagespauschale 5 €).
Ausflügler per Schiff in Cala Millor
In einem kleinen Park an der Südspitze in Cala Morlanda
Bettenburg in Sa Coma – Hotel Blau Mediterraneo
Im Naturschutzgebiet Es Cubells auf der Halbinsel sa Punta de n’Amer
Am frühen Abend fand im Nachbarhotel ein Begrüßungsgespräch mit unserem Reiseveranstalter statt. Diesen Termin wollten wir nutzen um unser Ausflugsprogramm zu buchen.
Da wir die einzigen Teilnehmer waren, konnten wir gleich über unsere Planungen mit dem Reiseleiter reden und zwei Ausflüge buchen.
Nach seiner Aussage urlauben dort viele bereits zum xten Male und verzichten daher auf das Begrüßungsgespräch.
Mittwoch war dann unser erster Badetag.
Am Donnerstag brachen wir zu unserem ersten Ausflug um 8:15 Uhr auf; er sollte uns in den Norden der Insel führen.
Weitere Urlauber stiegen bei verschiedenen Hotels in Cala Millor und Sa Coma zu. Man brachte uns zum Bahnhof nach Manacor, der zweitgrößten Stadt auf der Insel und bekannt durch seine Kunstperlenherstellung.
Um 9:24 Uhr ging es mit der Eisenbahn weiter bis zur Lederstadt Inca, der drittgrößten Stadt auf Mallorca.
Kirche Santa Maria la Major
Dort bestiegen wir nach einer Freizeit wieder unseren Bus und fuhren durch das Tramuntana Gebirge, vorbei am Kloster Lluc bis nach Port de Pollença.
Bergstraße im Tramuntana-Gebirge zwischen Caimari und Coll de sa Batalla
Kloster Lluc
Port de Pollença
Ein Katamaran brachte uns südlich entlang der Halbinsel Formentor zur Badebucht Platja Formentor.
Festung sa Fortaleza
Nach einem etwa eineinhalbstündigen Aufenthalt ging es von dort aus mit dem Bus zu einem Fotostopp nach Mirador de la Creueta.
am Fuße der Aussichtsplattform Mirador de la Creueta
Anschließend fuhren wir entlang der Bucht von Alcudia und über Arta zurück zum Urlaubsdomizil. Gegen 18 Uhr setzte man uns als Erste in Cala Bona ab
Mittelalterliche Stadtmauer von Alcudia
Noch nicht ausflugsmüde begaben wir uns am Freitag auf eine Dörfertour. Der Ausflug begann um 9.30 Uhr und wurde mit einem MiniVan durchgeführt. Der/Die ortskundige Reiseleiter/in hat maximal 8 Urlauber an Bord.
Der Ausflug führte uns entlang der südöstlichen Küste über Porto Cristo, Cala Figuera zu einer Badepause an den Karibikstrand östlich von Arenal de la Ràpita.
Hafeneinfahrt von Porto Cristo
Bucht Cala Figuera
Karibikstrand an der Platja de la Ràpita
Nach dem Badespaß bot sich auf der Weiterfahrt der Einblick in die mallorquinische Küche und führte uns auf den Aussichtsberg Puig de Randa. Auf dem Bergplateau befindet sich neben einer Radarstation das Kloster Nostra Senyora de Cura mit einem Inselrundumblick.
Restaurant Ca’n Andreu Cos in Campos
Aussichtsberg Puig de Randa
Danach ging es auf direktem Wege wieder zum Hotel zurück.
Kreisverkehr zwischen Vilafranca de Bonany und Manacor
Das abschließende Wochenende nutzten wir als weitere Badetage.
Am späten Sonntagnachmittag wurden wieder die Koffer gepackt, bevor wir unserem All-Inclusive-Aparthotel einen Korb gaben und zum Abendessen ausgingen.
Restaurant Xaloc am Strand in Cala Bona
Am Montag holte uns der Transferbus bereits um 5:35 Uhr am Hotel ab und es begann wieder die Hoteltour entlang der Küste.
Um 7:00 Uhr erreichten wir den Flughafen.
Wir waren erstaunt, dass wir keine verschärften Kontrollen über uns ergehen lassen mussten, denn tags zuvor hatte die ETA 3 Sprengsätze in Palma gezündet.
Pünktlich um 9:10 Uhr hob das Flugzeug von AirBerlin ab und brachte uns wohlbehalten nach Stuttgart zurück.
Blick auf die Insel Menorca
Blick auf einen Alpengletscher und darüber ein niedrig fliegendes Flugzeug in den Wolken
Fazit
Insgesamt gesehen war es ein schöner aber für uns ein zu heißer Urlaub. Am Freitag hatten wir 37° im Schatten. Anfang August wird uns die Insel wohl nicht wiedersehen. Die Insel bietet ja auch zu anderen Jahreszeiten ganz andere besondere Anreize.
z. B.
· Mandelblütenfest in Petra am 12. Februar
· Melonenfest in Vilafranca de Bonany am 2. Sonntag im September
Wir kommen wieder - irgendwann.
Anhang
Weitere Fotos mit Wolkenbildungen von der Flugreise sind als Beitrag im Spezialthema Wetter und Wolken eingeflossen.