SRI LANKA Rundreise durch den Süden im Dezember 2015

  • SRI LANKA Rundreise durch den Süden im Dezember 2015
    Reisebericht in 6 Teilen

    1.Teil: Ratnapura, Kochkurs, erste Eindrücke von Land und Leuten, Sinharaja Regenwald und Edelsteinmine


    Die birnenförmige Insel Sri Lanka (früher Ceylon) hat in etwa die Ausdehnung von Bayern und liegt ca. 30 Kilometer am äußersten Südzipfel von Indien im Indischen Ozean.
    Dreiviertel der Inseleinwohner sind Singhalesen und 17 % Tamilen. Seit 2009 sind die bürgerkriegsähnlichen Zustände zwischen buddhistischen Singhalesen und hinduistischen Tamilen beendet.
    Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 27°C und die relative Luftfeuchtigkeit variiert von 70 % am Tag bis zu 90 % in der Nacht.
    Von Deutschland aus, hat man normalerweise nach ca. 10 Stunden Flugzeit die Hauptstadt Colombo erreicht. Auf Grund unserer Zwischenlandung in Abu Dhabi waren wir 12 ½ Stunden unterwegs.


    Interessant ist auch, dass die Uhren 4 1/2 Stunden vorgestellt werden müssen. – Mir waren bisher nur volle Stunden Zeitverschiebungen bekannt.



    Zu sehr früher Morgenstunde beginnt nun unsere 13-tägige, in Englisch geführte Rundreise.


    Der Kartenausschnitt vom Süden Sri Lankas zeigt unsere Stationen.



    Unser Guide Sumit empfängt uns, (4 Holländer, 5 Deutsche und 2 Belgier mit deutschem Wohnsitz) am Flughafen Colombo.
    In einem Kleinbus geht es für unsere 11-köpfige Reisegruppe zunächst in die Stadt Ratnapura. Wo wir uns einen Tag lang akklimatisieren und vom Flug erholen dürfen.
    Das Hotel begeistert durch ein offen gestaltetes Gebäude mit stilvoller, englischer Möblierung



    und ist eingebettet in eine größtenteils naturbelassene, schöne Gartenanlage.




    Die Mitreisenden scheinen alle nett zu sein und die Stimmung ist gut, trotz Übernächtigung und einem äußerst dürftigen Hotel-Frühstück.


    Am nächsten Morgen geht es auf den Obst- und Gemüsemarkt von Ratnapura, denn ein Kochkurs bei einer singhalesischen Familie steht an.


    Ein ungewohnter Anblick, Kühe laufen frei in den Straßen umher. Sie gelten zwar hier nicht als „heilig“, haben aber einen besonderen Stellenwert.



    Beeindruckend sind die fast ein Meter langen Zimtstangen.



    Wir kaufen unter Anleitung von Sumit für das gemeinsame Kochen und Mittagessen ein.




    Die traditionellen Gerichte bestehen meist aus Currys, eine Art Eintopf mit Fleisch oder Geflügel, bzw. die vegetarische Variante bestehend aus Gemüse, Kartoffeln, Bohnen oder Linsen. Auch Beilagen wie Chutneys und Sambols, die in der Regel sehr scharf sind, werden gerne gegessen. Sie enthalten frische Kräuter, Kokosnuss, Zwiebeln, Knoblauch, Zitronensaft, Fruchtstücke und Chilis.



    Die singhalesische Küche ist „very spicy“ um nicht zu sagen hochgradig scharf, aber wir lieben sie. Besonders die exotischen Kräuter und köstlichen Gewürze haben es uns sofort angetan.




    Die Gerichte werden auf Bananenblättern serviert. Traditionell isst man mit der Hand, aber bitte nur mit der Rechten.


    Auf dem Rückweg zum Hotel erfahren wir zum ersten Mal am eigenen Leib, dass ausgiebige Niederschläge eine große Rolle auf unserer Exkursion spielen werden. Sie werden unser ständig wiederkehrender Begleiter während der ganzen Reise sein, obwohl die von uns gewählte Reisezeit in einer weniger ausgeprägten Monsunzeit liegt. Somit erklärt sich, die strotzend grüne Landschaft, die wir so nicht erwartet hatten.



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    Am Nachmittag unternehmen wir einen Spaziergang im Umfeld. Gleich hinter der Mauer des Hotels befindet sich Sri Lankas Wirklichkeit. Sie ist geprägt von Naturnähe, Genügsamkeit bis hin zur Armut. Wer nicht am Tourismus mit verdienen kann, lebt in maroden Wellblech- oder Lehmhütten ohne fließend Wasser.
    Viele Eltern haben nicht einmal das Geld, um ihren Kindern Schuhe zu kaufen, erklärt uns Sumit. Hungern muss hier zwar keiner, aber schon früh hart mitarbeiten, meistens in der Landwirtschaft.
    Das raubt den jungen Menschen die Chance auf Kindheit, auf Bildung und somit auch auf eine gute Zukunft.


    Hier ein paar Eindrücke von den kleinen Leuten:



    Die Kinder sind sehr interessiert an uns „Bleichgesichtern“ und kontaktfreudig. Nur wenige der Älteren beherrschen ein bisschen Englisch.
    Sie wünschen sich von uns Druckkugelschreiber, bei denen man mit einem Klick die Mine herausbefördern kann. Es tut uns sehr leid, ihre bescheidene Bitte nicht erfüllen zu können, was ihrer unbefangenen Freundlichkeit jedoch in keiner Weise Abbruch tut.



    Gemäß Verfassung haben alle Kinder das Recht auf kostenlose Schulbildung, trotzdem haben 8 % aller Kinder auf Sri Lanka keine Schulbildung. Hinzu kommen noch jene, welche die Schule vor Abschluss verlassen. Die Schulabbruchquote ist hoch.



    Der junge Mann erzählt Albert, dass er in der Edelsteinmine arbeitet und drei Kinder hat. Er möchte unbedingt mit ihm zusammen abgelichtet werden.


    Foto von Birgit und Sylvia – Einige tolle Fotos von unseren Mitreisenden bei Dropbox eingestellt, durfte ich für meinen Bericht verwenden.


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    Am nächsten Tag steht der erste Höhepunkt auf dem Programm. Es geht zum Sinharaja Forest Reserve, Sri Lankas letztem Tropischem Regenwald, in dem wir eine kleine Wanderung unternehmen werden.
    Der Nationalpark zählt seit 1988 zum UNESCO-Weltnaturerbe und umfasst ein Gebiet von 11.000 Hektar.
    Für den Besuch des Nationalparks, der nur mit Führer gestattet ist, benötigt man eine Genehmigung des Forest Department of Colombo. Eine Bewilligung ist aber auch am Parkeingang noch kurzfristig zu erhalten. Für die Benutzung von Alberts Filmkamera müssen wir 555 Rupien ( Euro 3,30) bezahlen; Fotografieren darf man umsonst.


    Das einzige ökologisch noch intakte Feuchtgebiet der Insel wartet mit bis zu 50 Meter hohen Baumriesen auf. Viele Pflanzen, Baum- und Vogelarten sind endemisch.



    Und wie es sich für einen richtigen Regenwald mit einer ständigen Luftfeuchtigkeit von 90 % gehört, nieselt es nicht nur, nein es schüttet wie aus Kübeln. Bei dem Gemisch aus Feuchtigkeit und Hitze kommen wir uns vor, wie in einer Dampfsauna.



    Neben der Wegbiegung rechts erkennt man eine Rattan-Palme.




    Die dampfige Schwüle und der dick prasselnde Niederschlag ist aber nicht die einzige Erschwernis im immergrünen Dschungel. Eine weitaus größere Herausforderung sind die bissigen Blutegel, die sich begierig auf die Besucher stürzen.




    (Bild aus Alberts Filmaufnahmen)


    Bevor es losgeht, sollte man sich mit einer Menthol-Salbe die Beine einreiben, erklärt uns Sumit.
    Wenn man nicht glücklicher Besitzer von wasserdichten Spezialstrümpfen ist, läuft man am Besten mit offenen Schuhen und wie erwähnt mit präparierten Beinen. So sieht man wenigstens, wenn die wendigen „Kopfstand-Überschlag-Akrobaten“ ihren Weg auf die nackte Haut gefunden haben und kann sie rechtzeitig entfernen. Hat sich der kleine Wurm mit seinem Saugnapf aber bereits festgebissen, hilft nur ein kräftiger Schuss Insektenschutzmittel auf den Kopf des Tieres und es lässt von einem ab. Das Blut rinnt danach allerdings noch eine Zeitlang aus der Wunde, da der Egel einen blutgerinnenden Wirkstoff absondert.
    Einzig unsere zwei vorsorglichen Niederländerinnen wurden auf Grund ihrer „Leech Socks“, Anti-Blutegel-Gamaschen nicht Opfer der Quälgeister. Alle anderen durften eine neue, sehr unangenehme Erfahrung machen.

    Orchideen



    meterhohe Farne und fleischfressende Pflanzen, sogenannte Kannen



    Ein Weißbart-Langur, die Primaten sind auf Sri Lanka endemisch. - Die Frisur sitzt, trotz triefender Nässe.



    Foto von Karina und Willi


    Unwegsame steile Abstiege


    und eine halsbrecherische Flussdurchquerung – diese ist besonders spannend mit Badelatschen.




    Foto von Karina und Willi



    Und am Ende des leider wenig ersprießlichen Marsches ist unsere mehr oder minder glücklich dreinschauende Erlebnisgemeinschaft ziemlich durchnässt und genervt von den Saugwürmern und man vernimmt eine Äußerung wie: „Das war für mich jetzt der zweite Regenwaldbesuch, nämlich der Erste und zugleich der Letzte.“


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    Die Region um Ratnapura ist bekannt für seine Edelsteinvorkommen. Im Schwemmland des Flusses Kaluganga mit Geröllschichten aus Gneis und Granit lassen sich Rubine, Saphire, Zitrine und Alexandriten finden. Der bekannteste hier gefundene Stein ist der 400 Karat schwere Saphir "Blue Belle", der in die Krone des englischen Königshauses eingearbeitet ist.
    Am Nachmittag machen wir einen kurzen Abstecher bei einer der vielen kleinen Minen und finden erschreckend schlechte Bedingungen vor.




    Die metertiefen Stollen sind kaum gesichert. Die Männer leisten hier Knochenarbeit zu einem Hungerlohn; sie riskieren täglich ihr Leben und nicht wenige sterben jährlich bei Stolleneinbrüchen.
    Die Ausbeute der letzten Jahre, die uns Sumit zeigt, scheint nicht wirklich lohnend.


    Aber die Jagd nach dem glitzernden Reichtum geht trotzdem immer weiter. Jeder der Arbeiter hofft einmal auf das große Glück, einen Hochkaräter in seinem Waschkorb vorzufinden.



    Ende des ersten Teils

  • 2. Teil: Udawalawe Nationalpark und Elefantenwaisenhaus


    Der Udawalawe Nationalpark ist mit 306 Quadratkilometern ein beliebtes Touristenziel. Er wurde gegründet als Refugium für wilde Elefanten und gilt (neben Minneriya) als Sri Lankas bester Nationalpark für Elefanten-Safaris. Im umzäunten Schutzgebiet kann man außer den Elefanten (geschätzt 700 leben hier), besonders gut Vögel beobachten.
    Wir gehen am späten Nachmittag im offenen Geländewagen auf Tour. Jeder Jeep wird von einem Ranger begleitet, der ein gutes Auge dafür hat, Tiere zu entdecken und uns Erklärungen zu Art, Merkmalen und Verhalten gibt.



    Zum Naturschutzgebiet gehört der Udawalawe-Stausee. Der Wasserstand des Reservoirs schwankt je nach Jahreszeit erheblich.



    Viele Silberreiher und wenn mich nichts täuscht ein indischer Marabu benutzen die sumpfigen Ränder zur Nahrungssuche.



    Das offene Buschland erinnert an afrikanische Savanne.



    Wasserbüffel



    Alexandersittiche sind mit ihren 60 cm, größer als die üblichen Sittiche.



    Der ceylonesische Haubenadler, erkennbar an seinem Federschopf, ist eine Habichtart.



    Der Rotlappenkiebitz geht normalerweise erst in der Dämmerung auf Nahrungssuche.



    Pfaue, nicht außergewöhnlich, trotzdem schön anzuschauen



    Der Weißbauch-Seeadler hat die Größe des Seeadlers ist aber schlanker.




    Chamäleon oder Agame



    Ein Smaragdspint aus der Familie der Bienenfresser



    Ein Blauschwanzspint, der schlanke Vogel steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten.



    Dieser herrliche Schwarzkopf-Pirol stammt aus der Sammlung von Karina und Willi.



    Und tatsächlich, schon bald begegnen uns die ersten Wild-Elefanten. – Von den gut 50 Fotos asiatischer Dickhäuter, hier nur eine kleine Auswahl:


    Ausgewachsene Elefantenbullen sind Einzelgänger.



    Elefantenkuh mit Halbwüchsigem und Baby friedlich grasend am Wegrand.



    Ganz anders, ein aggressiver Bulle in der sogenannten Musth (jährlich auftretender Testosteronschub, erkennbar an den geschwollenen Schläfendrüsen). Eine nicht ganz ungefährliche Situation, denn er fühlt sich vom Jeep bedrängt und startet einen (Schein-?)Angriff.




    Doch im Grunde hat er nur ein Streben, eine Abkühlung im See.




    Ein einsames Äffchen mit trauriger Geschichte: Einst war es zur Touristenbelustigung und als Einnahmequelle mit einem Mann unterwegs. Als es diesen nicht mehr gab, wurde der Ceylon-Hutaffe im Park ausgesetzt. Hier lebt der menschenfreundliche Einzelgänger allein und ohne Artgenossen (Affen sind im Park nicht ansässig) und klammert sich auf der Suche nach ein wenig Zuwendung an jeden Besucher, den er erwischen kann.



    Pelikane im Flug



    Foto von Birgit und Sylvia


    Weit entfernt ein unscharfes Krokodil am sandigen Ufer



    Manchmal wünschte ich, ich hätte solch ein gigantisches Objektiv wie dieser asiatische Tourist. – es muss ja nicht unbedingt in Camouflage-Optik sein.



    Die Tour war einfach überwältigend. Wir hätten nie gedacht, so viele Tiere aus nächster Nähe betrachten zu können.


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    Am nächsten Morgen steht das Elefantenwaisenhaus auf dem Programm.
    Auf der Hinfahrt präsentiert sich der Udawalawe See besonders schön.



    Buntstörche



    Das Projekt „Elephant Transit Home“ in Udawalawe ist eine Auffangstelle und Aufzuchtstation für derzeit ca. 30 verwaiste oder nicht angenommene Elefantenbabys. Es leistet einen bedeutenden Beitrag zum Elefantenschutz.
    Die Elefantenkinder können sich auf dem großen Gelände mit Rückzugsmöglichkeiten frei bewegen. Alle 3 Stunden zu den Fütterungszeiten kommen die Tiere selbständig in die Station. Hier erhalten sie je 5 Liter Kuhmilch und werden falls nötig medizinisch versorgt. Der Kontakt zum Menschen ist auf ein Minimum beschränkt. Die Touristen dürfen die Elefanten lediglich aus der Ferne von einer Besucherplattform aus beobachten. Mit ca. 5 Jahren, wenn sie auch in freier Wildbahn keine Muttermilch mehr benötigen, werden die jungen Dickhäuter in Gruppen in sichere Gebiete in die Freiheit entlassen, wo sie sich wilden Elefantenherden anschließen, Familien gründen und selbst Nachwuchs bekommen können.
    Seit Entstehung der Auffangstation konnten 65 Elefanten ausgewildert werden.


    Die Milchbar hat geöffnet, jetzt aber schnell....



    Brav in Reih und Glied stellen, so bekommt jeder seine Ration.



    Mit ein wenig Druck und Körpereinsatz, müsste aus den Schläuchen noch mehr rauszuholen sein.



    Noch keine 5 Monate alt und schon ohne Mama...



    Diejenigen die bereits getrunken haben, dürfen sich noch am Grünfutter sattessen. Danach verlassen sie die Futterstelle, um wie von einer inneren Uhr gesteuert, pünktlich 3 Stunden später, wieder hungrig in der Station zu erscheinen.




    Achtung! Es gibt auf Sri Lanka eine zweite Elefanten-Auffangstation in Pinnawela, die keine Wiederauswilderung verfolgt, sondern sich zu einer rein kommerziellen Touristenattraktion gewandelt hat. Die 70 Tiere sind dauerhaft in Gefangenschaft, Touristen dürfen die kurzangeketteten Tiere füttern und streicheln. Es fehlt an medizinischer Versorgung und Bullen werden meist isoliert.
    Im Hinblick auf das grundverkehrte Konzept, die dortigen Missstände und fragwürdigen Haltungsbedingungen rät „Pro Wildlife“ von einem Besuch der Station in Pinnawela ab.


    Ende des zweiten Teils

  • Hallo Olifan


    Heute ist der erste Tag meines diesjährigen Urlaubs auf "Terrassien", da ist es besonders schön, von dir mitgenommen zu werden in die weite Welt!


    Vielen Dank und Grüsse
    Viktor

  • 3. Teil: Rawana Wasserfall, Wanderung in Ella auf den Little Adams Peak, Zugfahrt durch das Zentrale Hochland


    Am 4. Tag verlassen wir die tiefer gelegenen Regionen und machen uns auf den Weg nach Norden, ins kühlere Hochland, das mit über 2500 Meter hohen Bergen aufwarten kann.
    Auf der langen Busfahrt gibt es beim Blick aus dem Fenster immer wieder Interessantes am Straßenrand zu entdecken.





    Nach einer kleinen Stärkung mit Kokosmilch geht es zu den Rawana Ella Falls.




    Wo sich Touristen scharen, versammeln sich auch die Ceylon-Hutaffen.
    Diese zwei Schnappschüsse stammen von Birgit. Ich finde sie so genial, dass ich sie hier mit einstelle.




    Der 25 Meter hohe Wasserfall ist einer von 382 Wasserfällen des Landes. Er zählt mit zu den Größten, sprudelt in Kaskaden über die Felsen und ist ein sehr beliebtes Fotomotiv.




    Das Schild „Baden ist gefährlich“ hält einige nicht ab




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    Der kleine Adam`s Peak, 1141 m hoch, ist sehr beliebt bei den Touristen und ziemlich einfach zu besteigen. Am späten Nachmittag unternehmen wir die 1-stündige Wanderung auf den Aussichtsberg.

    Blick zurück auf unsere „feudale“ Unterkunft mit dem illustrierenden Namen „Flower Garden Resort“



    Durch Teeplantagen führt der Weg bergauf



    Blick nach unten, auf dieser Straße sind wir nach Ella angereist.



    Luxus-Charlets in der Hügellandschaft



    Die schöne Weitsicht vom Gipfel ist leider nicht so spektakulär wie erwartet. -Wahrscheinlich weil es inzwischen schon dämmert und wieder mal wolkenverhangen ist.



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    Am nächsten Morgen dürfen wir mit dem Zug durch das Zentrale Hochland von Ella nach Nanu-Oya fahren. Bei der Strecke handelt es sich um ein besonders schönes Teilstück auf der Linie von Colombo nach Kandy.


    Neben den Gleisen tummeln sich Hirtenmaina, asiatische Singvögel aus der Familie der Stare.



    Das Bahnhofsbüro von Ella, mit museumsreifer Ausstattung.




    Ich habe es nicht gewagt, einen Blick in die Amtsstube zu werfen, Karina und Willi schon. Danke für den tollen nostalgischen Einblick!



    Die Bahnfahrt ist in der Rundreise inbegriffen. Hätten wir selber zahlen müssen, hätte sie uns mit 110,- Rupien, 65 Cent pro Person gekostet.




    Fast pünktlich trifft der Zug ein. Verspätungen bis zu einer halben Stunden sind üblich.



    Für die rund 80 km lange Strecke braucht man ca. 3 Stunden, denn der Expresszug muss sich von (Ella) ca. 1000 Höhenmetern auf 1850 Meter Höhe (höchstgelegene Station Ambewela) durch die Berge winden. Manchmal geht es nicht schneller als im Schritttempo. -Wahrscheinlich der langsamste Expresszug der Welt. Außerdem macht er auf seinem Weg an 12 Bahnhöfen Halt.


    Wir fahren im „klimatisierten“ Abteil der 2. Klasse. Fenster und Türen stehen gewöhnlicher weise offen.


    ...


    Hier sieht man die Waggons der 3. Klasse im hinteren Zugteil, welche hauptsächlich von den Einheimischen genutzt werden und zumeist gut gefüllt bzw. überfüllt sind.



    Foto von Birgit und Sylvia


    Es geht durch dichtes tropisches Buschwerk mit Ginkgo-Bäumen, Palmen und Akazien.



    und durch Eukalyptuswälder. Etwa 40 % der Insel ist bewaldet.



    Bahnhofsvorsteher im kolonialen Arbeitsdress nicht ohne ein gewisses Lokalkolorit.



    Bauern bei der Erntearbeit




    33 % der singhalesischen Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig.
    Die wichtigsten Nahrungspflanzen, die angebaut werden, sind Reis, Mais, Hirse und Hülsenfrüchte.


    Teeplantagen soweit das Auge reicht. Tee gehört neben Kautschuk und Zuckerrohr zu den wichtigsten Nutzpflanzen für den Export.



    Obwohl der Zug auf Grund der Steigung nur dahinzockelt, sind die Fotos im unteren Teil leider unscharf.



    Es geht vorbei an einer „tierisch ansprechenden“ Geflügelschlachterei und Fleischerei,



    an kleinen Siedlungen und immer wieder landwirtschaftlichen Feldern.



    Nanu-Oya ist nach gut 3 Stunden erreicht. Reisende bei Ankunft oder Abfahrt




    und „Dösende“ am Bahnsteig. -Vielleicht fällt ja etwas vom übriggebliebenen Reiseproviant ab?! Hier stehen die Chancen besser, als andernorts!-



    Die Straßenhunde in Sri Lanka sind allgegenwärtig. Abertausende Streuner führen in dem Land ein trostloses, meist sogar ein tragisches Dasein. Sie werden von den Einheimischen überwiegend geduldet, bleiben aber letztendlich auf sich alleine gestellt.


    Bild von Birgit und Sylvia


    Beim Verlassen des Bahnhofs fällt uns noch diese altehrwürdige Zugauskunft auf.



    Tatsächlich scheint sich hier jemand die Mühe zu machen und die Zeiger per Hand zu stellen.


    Die Stunden vergingen wie im Flug und wir fanden die Zugfahrt war ein unvergessliches Erlebnis auch wenn es zwischendurch so heftig geregnet hat, dass die Fenster geschlossen werden mussten.

    Ende des dritten Teils

  • 4. Teil: Teefabrik Kandy, Botanischer Garten in Peradeniya und traditionelle Tänze


    Somit fällt auch die geplante Besichtigung der Teeplantagen mit den Teepflückern bei der Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Stattdessen besuchen wir die Teefabrik. Hier lassen wir uns zeigen, wie aus den frisch gepflückten, grünen Blättern der verkaufsfertige schwarze Tee hergestellt wird.



    In dieser Maschine wird unter Druck die Restfeuchte aus den Blättern entfernt.



    Sumit erklärt uns die hier produzierten 5 unterschiedlichen Teesorten und was „Silver Tipps“ von Broken Orange Pekoe“ unterscheidet.



    Es schüttet immer noch und die Redensart „Abwarten und Tee trinken“ erlangt bei der Verkostung unvermittelt eine reale Bedeutung.




    Dieses Foto wurde mir dankenswerterweise von Karina und Willi zur Verfügung gestellt.


    Auf der Weiterfahrt vom Zentralen Hochland nach Kandy ein kurzer Stopp, mit einer grandiosen Aussicht auf die überschwemmten Reisfelder. Die Dampfschwaden verdeutlichen die unerträgliche Schwüle, obwohl wir uns eigentlich in der kühleren Hochregion befinden.



    Reisterrassen



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    Am nächsten Morgen scheint ausnahmsweise einmal die Sonne.
    Blick von unserer Frühstücksterrasse




    Vor dem Hotel eine Horde bettelnder Affen, die Müllabfuhr ist unterwegs.



    Der heutige Tag bietet ideale Voraussetzungen für unseren Besuch des Botanischen Gartens Peradeniya bei Kandy. Der Garten beherbergt über 4.000 Pflanzenarten auf einem 62 ha großen Gelände. Er wurde 1371 als königlicher Lustgarten angelegt. Ab 1821 diente er den Briten als Pflanzenforschungsstation.
    Der im Park geschaffene künstliche Teich hat die Form von Sri Lanka.



    Eine Plan-Skizze in deutscher Sprache, das ist schon etwas Besonders.



    Da der Garten so schöne Kulissen bietet, machen die Brautleute hier gerne ihre Hochzeitsfotos.




    Baumriesen, Seychellen-Palmen und stattlicher Bambus. Das größte Gras der Welt wächst in atemberaubendem Tempo 30 – 40 cm pro Tag.


    ...


    Blumenexoten: oben Simpurstrauch, unten Zieringwer, rechts eine Helikonie auch Hummerschere genannt.



    Bei der Napoleonaea imperialis, einem Topffruchtbaum sprießen tatsächlich Blüten direkt aus dem Stamm. Rechts daneben ein weiterer Baum-Exot, ein Kanonenkugelbaum



    Die Königspalmenallee, die Palmen sind ein Geschenk der kubanischen Regierung.



    Die romantischen Wege mit Rankbögen, gesäumt von akkurat angelegten Blumenbeeten, haben englischen Charme.





    Im Orchideenhaus befinden sich 300 verschiedene Orchideenarten



    Hier eine kleine Auswahl der farbenprächtigen, fragilen Schönheiten




    Diese Orchideen-Art duftet tatsächlich nach Schokolade.



    In einem Rondell befinden sich die sogenannten Ehrenbäume. Hier haben sich zahlreiche Staatsgäste mit einem geschenkten Baum an den Botanischen Garten verewigt.



    Araukarien-Allee, das gekrümmte Wachstum der Bäume wurde von Sturm und Wind geprägt.



    Foto von Karina und Willi


    In den Baumwipfeln dieser Koniferen-Art hängen kopfüber Flughunde. Die Flügel der Pflanzenfresser erreichen eine Spannweite von bis zu anderthalb Metern.



    Foto von Birgit und Sylvia


    In den herrlich angelegten und liebevoll gepflegten Gärten haben wir einen hervorragenden Einblick in die tropische Flora gewinnen können. - Ein Genuss fürs Auge und die Seele - Absolut sehenswert!


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    Am späten Nachmittag besuchen wir in der Rot-Kreuz-Halle von Kandy eine Tanzvorstellung mit traditionellen Kostümen.



    Die Darbietungen zeigen einstige zeremonielle Bitt- und Opfertänze in den Tempeln des Hochlandes.





    Es war ganz nett, aber für meinen Geschmack etwas zu sehr für Touristen ausgelegt. Ich denke mal die schillernden Kostüme sollten eher Zuschauer wirksam sein, als dass sie wirklich authentisch waren.


    Nach der folkloristischen Aufführung ist es schon fast dunkel.
    Am künstlich angelegten Kandy-Lake führt eine 4 Kilometer lange Promenade entlang.



    Ende des vierten Teils

  • 5. Teil: Zahntempel , die UNESCO Weltkulturerbe-Stätten Dambulla und Sigiriya


    Uns bleibt keine Zeit die abendliche Stimmung am See zu genießen, denn es geht zur nächsten Sehenswürdigkeit, zum Palast des heiligen Zahns. Der Zahntempel ist Pilgerstätte und Kloster zugleich.




    Hunderte strömen an diesem Abend in das buddhistische Heiligtum, um bei der Gebetszeremonie den vergoldeten Behälter mit einem Zahn Buddhas aus dem 4. Jahrhundert zu erspähen. Ein Eckzahn soll nach dem Tode Buddhas aus dessen Asche geborgen worden sein.



    - Vielleicht sind euch die vielen weiß gekleideten Besucher aufgefallen. Aus Respekt vor der buddhistischen Lehre sollte man beim Betreten eines Tempels möglichst weiße oder helle Kleidung tragen.


    Die Pilger stehen in langer Schlange an und dürfen nur einen kurzen Blick durch das Fenster (dort wo die Elefanten-Stoßzähne zu sehen sind) auf den Schrein werfen.




    Nur wenige Menschen bekommen die Zahnreliquie selbst zu Gesicht. Lediglich der vergoldete Reliquienbehälter in dem der Zahn aufbewahrt wird, ist zu sehen.



    Foto von Karina und Willi


    Das gesamte Drumherum der Zeremonien, die eindrucksvolle, fremdartige Atmosphäre mit dem Gleichklang von Trommeln und Flöten und die vielen wartenden Pilger, empfand ich als besonderes Erlebnis.


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    Der goldene Tempel von Dambulla ist seit 1991 UNESCO-Weltkulturerbe. Sie ist die größte und besterhaltene Tempelanlage des Landes. Die goldene Buddha-Statue samt Museum wurde im Jahr 2000 fertiggestellt. Der Komplex ist 30 Meter hoch.




    Der alte und sehenswertere Teil der Anlage, die 5 Felsenhöhlen von Dambulla liegen 150 Meter höher und müssen erst erklommen werden.
    Die Höhlen sind quasi in den Stein gemeißelt und stammen aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. Die weißen Vorbauten sind jüngeren Datums.



    Einsiedlermönche zogen sich hierher zurück. König Valagamba dienten die Höhlen als Fluchtpunkt seines 14-jährigen Exils. Die Mönche gaben ihm Zuflucht und beschützten ihn. Aus Dankbarkeit bedachte der König das Höhlenkloster mit Geschenken in Form von Buddha-Figuren und schmückenden Malereien. Inzwischen beherbergen die Höhlen 157 Buddha-Statuen, die größtenteils aus der Zeit 15. – 18. Jahrhundert stammen und rund 2000 Quadratmeter bemalte Höhlenwände, die in farbenprächtigen Szenen das Leben Buddhas beschreiben.





    Hier noch ein paar zusammengestellte Bilder, die einen Eindruck vermitteln.


    Von dem ruhenden Buddha (rechts oben) konnte ich nur den Kopf aufnehmen. -Er ist 14 Meter lang und wurde in den vorhandenen Fels modelliert.




    Vor den Höhlen-Eingängen ein Wasserbecken mit Lotosblumen



    und es bietet sich ein schöner Blick in die weite Landschaft.



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    Und wieder ein UNESCO Weltkulturerbe! Nur etwa 10 Kilometer von Dambulla entfernt liegt Sigiriya, die Ruinen einer Felsenfestung, die aus dem 5. Jahrhundert nach Christus stammt.
    Es handelt sich dabei um eine rechteckig angelegte 130 ha große Gartenanlage rund um einen Felsenmonolithen. Sie gilt als die kulturhistorische Hauptattraktion Sri Lankas.



    Hier erwartet uns eine besondere Herausforderung, denn wir werden den 200 Meter hohen Monolithen aus Vulkangestein erklimmen, auf dem die königliche Residenz erbaut wurde.



    Doch zuerst geht es durch die königliche Festungsstadt mit Brücken, Teichen und Wassergärten. Sie sind symmetrisch entlang einer Zentralachse angeordnet, welche frontal auf den Megablock zuläuft.



    ...



    Nun beginnt der mühselige Aufstieg, denn es erwarten uns fast 1900 Stufen, die sich rund um den gekappten Berg steil nach oben winden.



    Teils als eiserne, in die Felswand montierte Stege, teils als enge Wendeltreppen


    ...


    Auf halber Höhe befinden sich in einer Höhle die 1500 Jahre alten Gemälde der Wolkenmädchen.




    Man vermutet, es handelt sich um Fresken der Damen des Hofes von König Kassyapa, um seine Königinnen, Töchter, Mägde und Konkubinen, die wie man sieht „Einiges“ zu bieten haben.



    Von den ursprünglich 500 Wandmalereien sind nur 19 Stück in einer Nische erhalten geblieben.




    So ansehnlich sie auch sind, weiter geht es, denn die Anhöhe ist noch lange nicht erreicht.




    Von hier oben lässt sich auch die Symmetrie der Wege und Gärten sehr gut erkennen.



    Am Löwentor, hier sieht man nur noch die in den Fels gemeißelten Tatzen, beginnt der steilste Abschnitt des Aufstiegs.
    Seinerzeit stand hier die Statue eines liegenden Löwen mit Vorderpfoten, Schultern und Kopf. Der Eingang befand sich im aufgerissenen Schlund des Löwen. Von der ursprünglichen Löwenfigur sind nur noch die riesigen Pranken erhalten.



    Jetzt heißt es noch einmal die Zähne zusammenbeißen, um die letzten Stufen an der vertikalen Wand zu bezwingen. Einige Besucher müssen von ihren Guides gestützt werden, die Plackerei bei der Schwüle ist mörderisch.



    Auf dem Plateau soll der eigentliche Palast gestanden haben. Viel erkennt man nicht mehr davon, denn die Gebäude waren seinerzeit aus Holz errichtet.



    Foto von Karina und Willi


    Lediglich die Grundmauern und das Badebassin (20 x 25 m) sind noch vorhanden, doch anhand der Fundamente kann man den Plan der Anlage auch heute noch gut erkennen.



    Beim Blick über das weite Land konnte man vermeintliche Feinde sehr schnell ausmachen.



    Die abenteuerliche Besichtigung mit dem schweißtreibenden Aufstieg war zwar äußerst anstrengend, aber alle Mühen wert.


    Ende des fünften Teils

  • 6. Teil: Landpartie, Whale Watching, Turtelfarm und historische Stadt Galle


    Zu meiner größten Freude, steht eine abwechslungsreiche „Landpartie“ in Hiriwadunna an. Dabei geht es auf eine holprige Fahrt im Ochsenkarren, auf einem Katamaran durch ein Wasserreservoir, wir besuchen eine Familie auf dem Land und schließlich geht es mit dem Tuck-Tuck zurück zum Bus.
    Die Ochsenkarren, die noch heute bei der Feldarbeit als Transportmittel genutzt werden, stehen schon bereit.



    Bei jeder kleinen Bodenwelle spürt man das Fehlen der Stoßdämpfer.




    Gleich danach besteigen wir einen Katamaran, der aus zwei mit einander verbunden Kanus besteht.



    Der Hiriwadunna-See ist eines von sehr vielen Wasserreservoiren des Landes, den sogenannten Wewas.
    Sie dienen den Bauern zur Bewässerung ihrer Felder und den Elefanten als Tränke und Badeplatz.
    Die künstlich angelegten Auffangbecken sind voll mit Fischen und bieten Lebensraum für das ein oder andere Krokodil. - Zum Baden also weniger geeignet.


    Millionen von Seerosenblättern und



    Wasserhyazinthen schwimmen an der Oberfläche des Sees.



    Hier sieht man das Prinzip der Lotosblätter. Auf Grund einer kristallartigen Wachsschicht auf der Blatthaut und der Oberflächenspannung von Wasser, haften die Tropfen nicht am Blatt, sondern schweben wie Kugeln darüber und das Blatt bleibt trocken.


    Unsere Bootsführer basteln uns neckische Hüte aus den Blättern.


    Die Tour ist nicht nur sehr vergnüglich,



    sie bietet auch an den Uferzonen grandiose Einblicke in die ungezähmte Natur.




    Nach dem Anlegen besuchen wir eine Farm und erhalten einen kleinen Eindruck vom einfachen Dorfleben.




    Die Frau des Hauses zeigt uns, wie sie aus Palmblättern eine Matte flicht. Diese findet Verwendung bei der Trennung von der Spreu beim Reis und dient zum Eindecken der Dächer.



    Die winzige Küche, ohne Fenster und nur schwach beleuchtet, kann ich leider nicht aufnehmen.


    Nach einer Erfrischung mit Kokosmilch und einem kleinen Imbiss soll es noch eine Fahrt mit dem Tuck-Tuck geben. Doch schon wieder werden wir von einem Wolkenbruch überrascht.
    Im bisher gewaltigsten Tropenregen laufen wir ca. eine halbe Stunde bis zu den auf uns wartenden Dreirad-Taxis. Wir sind durchnässt bis auf die Knochen, die triefende Kleidung klebt unangenehm auf der Haut und ich habe heute keine Lust mehr zu fotografieren.

    +++


    Am nächsten Tag beziehen wir unser Strandhotel in Hikkaduwa. Blick aus unserem Zimmer



    Hier verlässt uns Sumit, aber wir sind nicht ganz auf uns alleine gestellt. Unser Fahrer und sein Gehilfe bleiben vor Ort, denn sie sollen uns in zwei Tagen zum Flughafen nach Colombo bringen, wo wir unseren Rückflug antreten werden. - Aber noch ist es nicht so weit.

    Unsere Reisegruppe hat gemeinschaftlich beschlossen eine Whale-Watching-Tour zu machen.
    Schon sehr früh am nächsten Morgen lassen wir uns nach Mirissa bei Matara fahren, ein Hotspot für Walbeobachtungen.
    Auf dem Weg dorthin ein kurzer Stopp. Die traditionellen Proa-Fischerboote, die Einarm-Katamarane sind zu einem selten Bild geworden, seit dem Tsunami 2004.



    Voller Vorfreude auf ein großartiges Naturerlebnis treffen wir um kurz nach 7.00 h im kleinen Hafen von Mirissa ein. Hier liegen nicht nur unzählige Fischkutter,



    sondern auch viele Ausflugsboote die Wal-Beobachtungstouren anbieten.



    Die beste Zeit Wale zu sichten, ist zwischen November und April. Blauwale, Pottwale und Delfine haben auf ihrer Wanderung, vor der Südküste Sri Lankas ein Jagdrevier gefunden.
    Zunächst läuft alles recht harmonisch ab. Gemeinsam mit etlichen anderen Booten geht es hinaus auf den Ozean.
    Ein schöner Blick zurück auf die Küste



    Bild von Birgit und Sylvia


    Delphine begleiten uns und die ersten Fotos werden gemacht.




    Nach rund 10 Seemeilen haben wir die Wanderroute der Wale erreicht. Unser Boot dümpelt gemeinsam mit vielen anderen auf den Wellen. Die Bootsführer liegen auf der Lauer und spähen aufs offene Meer. Plötzlich ein Ruf vom Nachbarboot. – Blauwale wurden gesichtet. Hektisch werden die Motoren angeworfen. Schlagartig setzt sich eine Armada von Schiffen in gleicher Richtung in Bewegung. Volle Kraft voraus! Ein Wettrennen um den besten Platz, nein eine regelrechte Jagd auf eine Gruppe von Blauwalen beginnt. Je dichter dran umso besser, scheint das Motto. Alle Touristen drängen auf die Seite, wo man den vermeintlich besten Blick auf die Meeressäuger hat.


    Selbstverständlich fotografiere ich auch. Aber ein ungutes Gefühl überkommt mich – und das liegt nicht an der Fahrt mit dem Schiff.




    Das Beste was die Meeresgiganten in der Situation machen können, sie tauchen ab.



    Dieses Szenario spielt sich mindestens 10 Mal in ähnlicher Weise ab.
    Das rücksichtslose Nachgehetze auf die Wale ist ein Spektakel so gar nicht nach unserem Geschmack. Das hat nichts mehr mit „Beobachtung“ oder friedlicher Begegnung zu tun, das ist ein rigoroser Überfall auf den Lebensraum der Tiere. Nach der 3-stündigen, respektlosen Verfolgungstour sind wir ernüchtert und sehr nachdenklich... - Sollten es nicht eigentlich die Tiere sein, die den Kontakt mit dem Menschen bestimmen, nicht umgekehrt!?


    +++


    Eines der am meisten fotografierten Motive im Süden von Sri Lanka sind die Stelzenfischer von Ahangame. Die am Strand, auf einem Querbalken an einem horizontalen Holzpfahl (Petta) hockenden Männer mit ihren Angeln in der Hand sind heutzutage eine reine Touristenattraktionen. Für ein paar Rupien posieren sie vor den Fotoapparaten. Früher machten sie, auf diese ungewöhnliche Art in den vorgelagerten Riffs, Jagd auf kleine Fische.



    Von den weltweit sieben Meeresschildkrötenarten gibt es fünf auf Sri Lanka. Den Bestand zu schützen haben sich Meeresbiologen zur Aufgabe gemacht. An der West- und Südküste Sri Lankas befinden sich daher einige Schildkrötenfarmen. Wir besuchen eine dieser Schildkrötenstationen.
    Am direkt nebenan gelegenen Strandabschnitt kommen die Leder-, die Grüne- wie auch die Echte Karettschildkröte regelmäßig zur Eiablage. Damit die Eigelege nicht geplündert werden, werden sie von den Tierschützern der Station ausgegraben und auf dem eingezäunten Farm-Gelände wieder vergraben. Hier werden sie in sicherer Obhut ausgebrütet.



    Sind die Kleinen geschlüpft, kommen sie für ein paar Tage in ein Meerwasserbecken, ehe sie
    bei Nacht im Ozean freigelassen werden.


    Hier sieht man ein Baby der Loggerhead oder Echten Karett-Meeresschildkröte



    und hier die Green turtle oder Grüne Meeresschildkröte



    Auch gestrandete, verletzte oder kranke Tiere finden hier Schutz und werden wieder aufgepäppelt.



    Aber auch Pflegefälle finden hier ein Dauer-Zuhause.



    +++


    Auf der Weiterfahrt entlang der Küste erreichen wir die ehemals bedeutende Handels- und Hafenstadt Galle. Leider kann es hier nur einen kurzen Abstecher geben, denn der ausgefüllte Tag, lässt keine Zeit mehr für eine ausführlichere Besichtigung zu.
    Vom hiesigen Seehafen wurden einst Gewürze und Edelhölzer nach Amsterdam verschifft. Seit 1988 gehört das Fort von Galle zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es wurde von den Holländern erbaut, fiel dann aber 1796 an die britische Kolonialmacht.


    Wir unternehmen einen Spaziergang auf der 3 Kilometer langen Wallanlage, die rund um die Festung führt.
    Der Weg bietet schöne Ausblicke. Im Hintergrund erkennt man die von den Jesuiten gegründete Kathedrale St. Mary’s



    Das Galle International Stadium war anfänglich Schauplatz für Pferderennen, heute ist es Austragungsort internationaler Kricketmeisterschaften.



    Auf der grasbewachsenen Wallanlage, welche das Fort umschließt befinden sich 14 Bastionen. Die Bastionen haben größtenteils Namen holländischer Städte.



    An der Vlaggeklip zeigen an manchen Tagen die Klippenspringer ihren Mut. Heute war das Meer wohl nicht dazu geeignet.



    An der Point Utrecht Bastion steht der neue 26,5 Meter hohe Leuchtturm. Auf der linken Seite ist die weißgetünchte Meera-Jumma-Moschee zu sehen. Sie wurde 1904 erbaut.



    Auf Grund ihres quadratischen Türme und der barocken Fassade, ist sie kaum als islamischer Sakralbau zu erkennen.
    Nach dem Rundgang in der prallen Sonne, würden wir es gerne den Strandbesuchern nachmachen und uns wie sie, in die Fluten stürzen.



    Gerne hätten wir mehr Zeit in der wahrscheinlich hübschesten Stadt Sri Lankas verbracht.


    +++


    Unseren letzten Tag genießen wir ohne Ausflüge am Strand - davon noch ein paar Eindrücke.





    Im Dezember 2004 wurden die wunderschönen Korallengärten vor der Küste von Hikkaduwa durch Geröllmassen des Tsunami fast restlos zerstört. Inzwischen regeneriert sich das Riff und man kann sehen, dass erste kleine Korallen wieder entstanden sind. Mit der Entdeckung dieser positiven Entwicklung


    und mit dem letzten Bild, einer grandios gefärbten Wolkenbildung nach Sonnenuntergang endet unsere Reise



    und ich verabschiede mich auf singhalesisch: „Ayubowan“ – So grüßt man allgemein.
    Übersetzt heißt es eigentlich: Ich wünsche ein langes, gesundes Leben.


    Unser Fazit:
    Das für Europäer ungewohnte Klima, die tropische Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit haben wir persönlich als sehr unangenehm empfunden. Selbst der Fotoapparat kam mit den extremen Bedingungen nicht zurecht und hat an manchen Tagen die ersten Bilder milchig aufgenommen.
    Man muss damit rechnen, dass es immer wieder mal regnet, dabei bleibt es durchgängig drückend heiß.

    Die Singhalesen sind zurückhaltend, höflich und immer freundlich. Aufdringliches Verhalten haben wir im Schutz der Reisegruppe nicht erlebt.

    Die Landschaft ist vielfältig und atemberaubend schön, üppige und in allen erdenklichen Grüntönen gefärbte Natur, durchzogen mit Flüssen Wasserfällen und Seen. Busch- und Waldflächen, sowie Teeplantagen soweit das Auge reicht.

    Die artenreiche exotische Tier- und Pflanzenwelt war für uns einer der Höhepunkte und wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben.


    Wer einen strahlend blauen Himmel sucht, findet den am ehesten an den Küsten. Traumhafte Sandstrände reihen sich entlang der Ufer im Südwesten, mit gleichbleibend angenehmer 27 ° Wassertemperatur und immer preislich recht touristenfreundlich. Für einen reinen Badeurlaub ist Sri Lanka allerdings viel zu schade.


    Der Inselstaat im Indischen Ozean hat eine ganz eigene und unverwechselbare Kulturvielfalt. Sehenswerte, buddhistische Tempelanlagen und prachtvolle Heiligtümer haben das Land kulturell geprägt. Hinzu kamen die verschiedenen Kolonialmächte wie Portugal, die Niederlande und England, die während ihrer Anwesenheit europäische Spuren hinterließen.


    Es herrscht Linksverkehr. In vielen Gegenden sind die Straßen eng und in schlechtem Zustand. Überholt wird eigentlich ständig, auch in unmöglichsten Situationen. Es gibt nur eine einzige Autobahn, diese führt von Negombo über Colombo in den Süden.

    Das Essen gilt als das schärfste in Asien. Oftmals wusste man nicht, was man eigentlich isst, aber geschmeckt hat es uns immer. -Nunja, auf die Holzapfel-Frucht kann ich künftig gerne verzichten.-
    Die Säfte, frisch gepresst aus allen nur denkbaren Früchten sind günstig und fantastisch. Auch den von hier stammenden Ceylon-Tee sollte man sich keinesfalls entgehen lassen.

    Wir haben die 13 Tage ohne Sonnenbrand und die vielen kulinarischen Abenteuer ohne Symptome bestens überstanden.
    Wir haben viele unvergesslich schöne Eindrücke gesammelt, die wir nicht missen möchten.
    Dennoch ein weiteres Mal Sri Lanka wird es für uns Betagte auf Grund des belastenden Klimas nicht geben.


    Nochmals herzlichen Dank an unsere geschätzten Mitreisenden Karina & Willi und Birgit & Sylvia, deren hervorragende Fotos aus „Dropbox“ ich verwenden durfte. Die ergänzenden Bilder waren mir eine große Hilfe, um manche Beschreibung besser veranschaulichen zu können. Und Einige musste ich einfach zeigen, weil sie so sensationell toll gelungen sind.


    Und unseren großen Dank für das Durchhaltevermögen an alle, die nicht schlapp gemacht haben und sich unseren langen Bericht bis hierher durchgelesen haben.


    Liebe Grüsse
    Albert und Gabi

  • 1. Teil


    Jetzt wissen wir, warum wir solange von Euch nichts gehört haben. Dieser Bericht kommt mit einer derartig, überrraschenden Wucht , dass es beim Lesen einem den Atem nimmt.


    Was ich zunehmend allein schon im 1. Teil übergreifend befürchtete, war von Anfang an, welche Einschränkungen sich durch die Dschungel -Atmosphähre ergeben haben.


    Nun geht man ja so auf einer Art Weltreise meist nicht darauf ein , aber ihr habt hier dankenswerter Weise auch die dadurch entstehenden Einschränkungen nicht nur erzählt, sondern auch ins Bild gebracht.


    (Blutegel hatte ich als Bub selbst schon in baazigen Bächen unterhalb des Wallbergs. Mein Bruder schlug sie damals, als ich mit 6 Jahren schreiend im Sumpf steckte,
    mit einem alten Tiegel aus Wehrmachtsbeständen vom Fuß weg. Letztlich nicht so gefährlich aber äußerst ungewohnt bis eklig.)


    Zeugnis davon ,erzählt mit mehr als 1000 Worten, das ziemlich zum Schluss gezeigte Gemeinschaftsbild. Von tapfer bis gequält lachend , weiter bis zur Erschöpfung.


    Höchsten Respekt dafür.


    Los gings ja schon in den ersten Bildern.


    Zeigt das erste Bild ein wunderschönes, stilvolles Ambiente, zwingt sich mir aber schon beim zweiten Bild die Frage von Mosquitoschwärmen nach Sonnenuntergang auf. Dies alles verbunden mit gewöhnungsbedürftiger Schwüle.


    Nun nimmt man das ja auch noch zeitweise in Kauf, man möchte auf dieser gewählten Reise einfach mal die fremde Welt kennen lernen.


    Schließlich hat man sich ja auch schon lange darauf vorbereitet. Und doch muss man sicher dies erst verdrängen, um


    sich zu arrangieren und sich auf das Neue einlassen. Diese herrlichen Früchte, dieses Obst , dieses scharfe Essen (sehr hilfreich bei schwüler Hitze) , blendet man Negatives aus, ist man nur noch begeistert von diesem Angebot.


    Und gleich zeigst du ehrlicher Weise auch die negativen und zugleich erschreckenden Missstände auf, Beispiel Minen und daher einhergehend der zerplatzte Traum vom Reichtum.


    Weiter zu Teil 2


    lieben Gruß
    Helmut

  • 2. Teil
    Nun im Gegensatz zur im wahrsten Sinne des Wortes erlebten "Taufe" im 1. Teil seid ihr nun im Udawalawe Nationalpark auf den Spuren der Safari ähnlichen Besichtigungen gefahren.


    Ganz ehrlich, auch ohne dieses riesige Objektiv, typ. Asiate, lach, passend auch noch in Tarnfarbe, was vermutlich dem Besitzer den selbst erwünschten Habitus als Wildhüter oder Ranger verleihen soll, habt ihr hier traumhafte Bilder eingestellt.


    Viele herausragende Aufnahmen könnte da man herausgreifen, wie den Haubenadler, den Schwarzkopf Pirol, der Scheinangriff auf das Fahrzeug in Schräglage,


    und und und.


    Herzergreifend auch das Elefantenbaby.


    Bin hin und weg.


    lieben Gruß
    Helmut

  • Jetzt im 3. Teil nimmt die Reise sprichwörtlich auch Fahrt auf.



    Zunächst die lange Busfahrt mit den Verkaufsständen und weiter zum Wasserfall. Waren diese Hutaffen auch so quengelig und aufdringlich wie die am Cape Horn?


    Das waren richtige Diebe.


    Dann wird es wieder Landes typisch , eure Unterkunft , die Teeplantagen. Herrliche Landschaftsaufnahmen und sehr eindrucksvoll, die Passtr. von oben aufgenommen.


    Dazu fällt mir ein, gestern war im Phoenix eine Sendung : Todesstraßen-unterwegs am Limit. Warum fällt mir das nur jetzt ein????? Hmmmmm


    Diese Zugfahrt mit herrlichen Aussichten war sicher auch nicht zuletzt, weil ihr es ein unvergessenes Erlebnis genannt habt, ein Highlight eurer Reise. Bin ich doch ähnlich so im Shongololo-Express (?) gefahren und kann daher mitfühlen.


    Und- auch wenn wir nichts daran ändern können, es zerreisst einem das Herz , wenn man die beiden Hunde sieht. Man ist so machtlos und hilflos.


    Lieben Gruß
    Helmut

  • 4. Teil


    Ich glaube schon, dass die Besichtigung der Teeplantage als Alternative durchaus ansprechend war.


    Schließlich habt ihr euch ja bei dampfender Schwüle einen Spaziergang durch die Felder erspart. Und uninteressant war es ja sicher nicht, die Produktion zu verfolgen.


    Habt ihr wenigstens einen Original Tee mitnehmen können?


    Also da unten bei den Reisterrassen möchte ich auch nicht stehen.lach.


    Ein Riesenereignis sicher auch die tropische Botanik im selben Garten. Da muss nicht mehr fürs Wachstum viel nachgeholfen werden, diese tropischen Gewächse geben ein verwunschen schönes Pflanzen -und Blütenbild ab.


    Nur eins kann ich mir nicht so recht vorstellen. Als ich 1966 geheiratet habe, waren es an dem Tag hitzige 35 °. Und jetzt muss ich mir das übertragen auf die brodelnde Schwüle ?


    Also mit den Flughunden in den Koniferen habt ihr das Bild des Jahres hier geknipst. Sieht man auch äußerst selten im Fernsehen.


    Unabhängig von der sog. Folklore , habt ihr letztlich ein absolutes Traumbild am Kandy-Lake festgehalten. Was für ein traumhafter Tagesabschluss, wenngleich auch eine weitere Attraktion auf euch wartet.


    Lieben Gruß
    Helmut

  • 5. Teil


    Dem eingestellten Kommentar zum Zahntempel:


    "Das gesamte Drumherum der Zeremonien, die eindrucksvolle, fremdartige Atmosphäre mit dem Gleichklang von Trommeln und Flöten und die vielen wartenden Pilger, empfand ich als besonderes Erlebnis"


    ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Dies gelingt aber nur , wenn man in der Enge des Trubels abschalten und genießen kann.


    Dies gilt auch in besonderem Maße dem Weltkulturerbe, dem goldenen Tempel von Dambulla. Hier bietet sich aber offensichtlich durch die fehlende Enge


    ein wesentlich angenehmerer Aufenthalt.


    Mit den Ruinen einer Felsenfestung in Sigiriya, wird wohl wieder Kondition und bergsteigerisches Können abverlangt.
    Die entsprechende Anspannung der Körperhaltung zeigt sich schon in dem Bild mit der jungen Dame , die offensichtich angesichts des 200m hohen Monolithen ihren Augen nicht traut.


    Nicht unerheblich scheint mir, dass wohl auch noch ein bisschen Schwindelfreiheit gefordert wird, nicht jeder fühlt sich auf extrem steilen , durchsichtigen Stiegen wohl. (denke da noch an die steile Eisenstiege in der Bletterbachschlucht in Aldein, die jetzt einem Serpentinen Weg weichen musste)


    Und dass beim Aufstieg geholfen werden musste, wie du selbst schreibst, ist nur zwangsläufig, denn viele überschätzen ihre Kondition, zumal in der Schwüle.
    Wenn alles gut geht, kommt das einer richtigen Saunasitzung gleich, lach.


    Dieser strategisch angelegte Palast muss ein unglaubliches Glücksgefühl nach beschwerlichstem Aufstieg hinterlassen haben.


    Alle Hochachtung


    lieben Gruß
    Helmut

  • Danke für diesen ausführlichen, ehrlichen und sehr ansprechenden Reisebericht.
    Ohne die mörderischen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit spüren zu müssen war ich dabei und froh,
    hier im kühlen Zimmer am Schreibtisch zu sitzen.

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Teil 6, Abschluss


    Nach erheiternder Landpartie und lustiger Bootsfahrt und der, wie du dir selbst nicht so vorgestellt hast, fragwürdigen Walbesichtigung ,


    den zirkusreifen Stelzenfischern und letztlich weiteren Sehenswürdigkeiten,


    fand eure Reise und damit die verbundene , bewunderswert aufwändige Bildberichterstattung einen sehr würdigen Abschluss mit dem letzten Blickfang einer Abendstimmung.


    Euer ausführliches, bis ins Detail facettenreiches Fazit ist selbsterklärend.


    Ganz ehrlich, Durchhaltevermögen war nicht erforderlich, die Berichte waren wie ein Buch mit Kapiteln, das man nicht mehr aus der Hand legen konnte.


    Ich danke für die wundervollen Berichte.


    lieben Gruß
    Helmut

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