Hallo miteinander
Heute mal eine "fast" unglaubliche Geschichte, und doch mit einem wahren Kern!
Am späten Nachmittag lade ich meine Trixie ins Auto, um bei dem schönen Wetter noch etwas Gassi zu gehen.
Auf der Strasse nach Bernbach(bei Biessenhofen) halte ich oben am Berg an einer Strassenbucht, meine überalterte Blase verlangt vehement nach Leerung.
Ich schlage mich durch etliche Dornen in ein kleines Wäldchen und beginne mit vorbereitenden Massnahmen, als mein Blick auf etwas fällt, das ich hier wirklich nicht erwartet hätte!
Sollte es mir wirklich gelungen sein, den vom Aussterben bedrohten Ostallgäuer Waldkarpfen (Cyprinus carpio allgäuensis var. silva) stellig gemacht zu haben?
Er liegt wie tot auf der Seite, ich bin da aus langjähriger Erfahrung in Wald und Flur äusserst vorsichtig und nähere mich ohne jedes Geräusch...
Es ist ja durch Expertenmeinung eindeutig belegt, dass dieses seltene Tier nach Abwurf seiner Hörnung arttypisch in einen katatonischen Zustand versinkt, der manchmal mehrere Tage andauern kann. Bei Störungen reagiert er äusserst aggressiv und neigt dann dazu, sich an den Waden seiner vermeintlichen Widersacher schier unlösbar festzusaugen, bitte bei eventuellen Begegnungen ausreichenden Abstand halten!
Leider hatte ich gerade heute keinen Fotoapparat dabei, um dieses erstaunliche Treffen nachdrücklich zu dokumentieren, ich werde mich da morgen noch mal auf die Lauer legen!
Viele Grüsse
Viktor